Schon früh konzentrierte Adolf Hitler seine gesamte Kraft auf den Kampf gegen die Nazi-Diktatur! (Hier auf einem Gemälde von Gerhard Richter)
Endlich tritt jemand aus der Reihe und ins Rampenlicht der Gruppe internationaler Volksbeobachter, hat den Mut, die Dinge so beim Namen zu nennen, wie sie zu nennen sind; so wie der honorige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger zum Beispiel, der ohne Rücksicht auf seine gesellschaftliche Reputation und berufliche Zukunft aufgestanden ist und in seiner Trauerlaudatio seinen früheren Amtskollegen Hans Filbinger zu dem erklärte, was er in aller Tatsächlichkeit und zu Lebzeiten immer schon war: einer der engagiertesten Widerstandskämpfer im 3. Reich und gegen das Nazi-Unrechtsregime überhaupt. Von der Quintessenz her ist das durchaus und vollkommen in Ordnung – vorausgesetzt: man möchte das so sehen.
Aber ist der Marinerichter a.D. Hans Filbinger für den vorbildlichen und sorgfältig geplanten Untergang des Dritten Reichs etwa der Alleinverantwortliche? Wohl kaum, denn hier irrt sich Günther Oettinger gewaltig, weisen seine Geschichtskenntnisse gravierende Lücken auf, die von der Meerschweinchenreportredaktion natürlich selbstredend und nur allzu gerne geschlossen werden: Der GröWidaZ (Größter Widerstandskämpfer aller Zeiten) war natürlich Adolf Hitler selbst. Wer auch sonst? Wer, außer Hitler, hätte die Macht, die Kraft und die einflußreiche Herrlichkeit gehabt, das Dritte Reich so zu zerstören, wie es zerstört wurde, wenn nicht sein Erfinder selbst? Er kannte die Schwachstellen des NAZI-Systems wie kein zweiter, weil Hitler immer der erste war. Er unterzeichnete den Befehl zur Durchführung der Not-OP Barbarossa, die den kompletten Zusammenbruch des Dritten Reichs unabänderlich herbeiführte; und nicht etwa Filbinger, der es lediglich auf einige unbedeutende Todesurteile brachte. Das alles sind nicht nur Indizien, sondern starke Beweise, die Günther Oettinger ein für alle mal als das entlarven, was er unleugbar ist: ein talentfreier Emporkömmling, ein lausiger Trittbrettfahrer, der sich gequält um die eigene Bedeutung bemüht, der unredlicherweise vom Abglanz Dritter zu partizipieren versucht.
In aller Öffentlichkeit untergräbt Adolf Hitler dreist die Macht des Staatsapparates – und lacht sich dabei auch noch frech ins Fäustchen! So viel Mut soll nun postum durch die Verleihung des Friedensnobelpreises an den ‚Größten Widerstandskämpfer aller Zeiten’ gewürdigt und geehrt werden.
Wodurch zeichnet sich ein anständiger Widerstandskämpfer eigentlich aus? Daß er lebendig aus dem Zweiten Weltkrieg hervorging? Oder etwa tot? Wer gab sich denn in alleszerstörerischer Endkonsequenz die Kugel? Hitler oder Filbinger? Na? Eben! Und warum setzte Hitler seinem Leben ein vorzeitiges Ende? Weil er eine zwingende Notwenigkeit darin erkannte, seinem Leben ein vorzeitiges Ende zu setzen. So einfach ist das. Erstklassige Widerstandskämpfer dachten (und denken auch heute noch) immer in grundsimplen Schemata: “Das Schwein muß weg!” Und so entfernte Hitler das Schwein, eben sich selbst, nachhaltig aus dem Kreise unserer Gesellschaft. Dafür müssen wir ihm, Hitler (und nicht etwa Filbinger oder Oettinger), auch heute noch dankbar sein.
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Viele haben während der fraglichen Zeit versucht, ihrem innigstgeliebten Führer den heiklen Job des Tyrannenmordes abzunehmen, aber sie alle waren zu schwach, scheiterten kläglich, dachten und handelten zu undeutsch, zu unprofessionell. Der einzige, der das alles unter Herbeiführung eines zufriedenstellenden Endergebnisses schaffte, war: GröWidaZ.
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Mit dieser geheimen und verschlüsselten Botschaft übermittelte Hitler dem damaligen englischen Premierminister Winston Churchill seine volle Sympathie für die britische Bevölkerung. Ein klarer Hinweis, daß Hitlers Bemühungen, Deutschland (und die restliche Welt) von der NAZI-Diktatur ein für alle Male zu befreien, erste Früchte(tee) trugen.
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Diese genial gearbeitete Hakenkreuzschußwaffe krönte den Kampf des Führers gegen sich selbst, indem er sich mit ihr nur zehn Tage nach seinem 56. Geburtstag am 30. April 1945 im Führerbunker erfolgreich erschoß.
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Selbst die BILD-Zeitung stellte Adolf Hitler schon frühzeitig als systemkritisch Andersdenkenden hinterfragend dar, wodurch seine Rolle als ‘Größter Widerstandskämpfer aller Zeiten’ eine völlig neue Bedeutung bekommt. Bildnachweis
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Nur zur Sicherheit: Dieser Artikel ist ein satirischer Beitrag ganz im satirischen Sinne. Und selbstverständlich stellt das Eingangsportrait KEINE Arbeit von Gerhard Richter dar.
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Nachtrag vom 24. 7. 2007
Grandioser Beitrag!
Wirklich gelungen und wird sicherlich bei Gelegenheit getrackt!
gruß,
T.
Lieber Hamlet,
Respekt vor der Hochachtung!
Glänzender Beitrag.
Weiter so und hoffentlich bis bald!
Wir sind am 19.5. in der Walkmühle in Wi. mit der BSG um 20.00h.Komm doch vorbei!
Gruß
Bernhard
Danke für Eure aufmunternden Worte. @Bernhard: Komme gerne.
endlich kommt die Wahrheit ans Tageslicht!
Investigativer Journalismus wie man ihn sonst nur aus dem Spiegel kennt.
Welch profane Frage!
Natürlich war Adolf Hitler ein Widerstandskämpfer – undzwar der größte des 20. Jahrhunderts!
Sie vergessen, dass Hitler nicht nur Reichskanzler, Führer und Küchenchef war, sondern auch Oberbefehlshaber der Armee.
Was, frage ich Sie, ist da schon ein kleiner widerstandsfähiger Marine-Nazirichter wie Filbinger dagegen?
also, ich glaube auch, dass Hitler kein Nazi war.
Schliesslich war er Vegetarier, und die sind ja per se gut.
Hi Johannes,
VegetARIER? Stimmt. Jetzt, da Du es sagst, fällt es mir auch auf.
Kleiner Trackback: hier
Viele Grüße
Dein Hamster
P.S.: Klemme unseren Meerschweinchenreportsong demnächst mal hier ins Blog. Kann mich zwischen den diversen Anbietern immer noch nicht entscheiden…
Das ist so gut, so wahr, so tief – das mußt einfach sofort auf unserer Anti-Nazi-Homepage auftauchen!
Dank, vielmals Dank!
http://antinazi.wordpress.com/2007/04/18/von-filbinger-zum-growidaz/
Köstlicher Beitrag! 🙂
Der gute Adi, jahrelang als Nazi-Sympathisant diffamiert — doch nun kommt die Wahrheit ans Licht! 😉
wichtig, witzig, köstlich aber nicht leicht verdaulich – wird weiterverteilt.
Grüsse
Und einen Tag vor seinem Wiegenfeste erhellte:
http://www.zeit.de/2007/17/martenstein-17
Hi Wolf,
danke für den Link. Und wenn ich selbst ein bißchen früher recherchiert hätte, dann wäre mir diese Verbindung aufgefallen: http://www2.vanityfair.de/blog/politik/00491.html
Dann wäre mir wieder in den Sinn gekommen, daß ich Wiglaf Drostes Kurzessay eigentlich bestens kenne, womit wiederum mein Text anders ausgefallen wäre. Aber so ist das eben, wenn man im Eifer des Gefechts…
Grüße von Hamster
Schwachköpfe…So ein dämlicher Scheiß. Naja in so einer
bekloppten Spaßgesellschaft wundert mich wirklich nichts mehr. Auf den Untergang !!!
Hi Doomgiver, ja, laß Deinen Frust ruhig raus. Übrigens: schöner Name.
ihr seit alle nazi ihr hitlerköpfe
Ja. Doch. Die Kommentare zu diesem Artikel erwecken in den letzten beiden Wochen zunehmend den Eindruck, von qualifizierten Fachkräften verfaßt worden zu sein.
Das ist gut. Bitte weiter so!
Hitler war ein Schwein!
Grunz und oink!!!
Ist das hier einigen nicht aufgefallen….Achtung SATIRE????
Klasse Beitrag. So hatte ich die deutsche Geschichte, aka Adi the WorldWar, noch nicht gesehen. Denke nun müssen alle Geschichtsbücher umgeschrieben werden. löl!!!
@ Hamster: mach weiter so und lass Dich ja nicht von solchen “fachkräften” entmutigen..:-)
Super!
Ich muss der Behautung, dass Adolf Hitler sich selber hinrichtete, entschieden entgegentreten. Hitler war zu doof dazu, denn er stand unter Psychopharmaka. Es war Eva Braun die ihn liquidierte, denn sie war eifersüchtig auf “Blondie” — Adolf trieb es in den letzten Monaten nur noch mit diesem Arierköter, er wollte eine neue Herrenrasse mit ihr züchten, denn die Deutschen waren doch nur Untermenschen, die den “Totalen Untergang” mehr als nur verdient hatten.
Wir die Hundesöhne Adolf Hitlers
sind der lebende Beweis!!!!!!!!!
UND WIR SIND UNTER EUCH !!!!!!!!
Haha, das is echt eine der Beste Hitler-Satiren die ich je gesehen hab. XD XD XD