Berlin School of Creative Leadership: «Peter Brabeck-Letmathe’s President’s Lecture»

3 Apr

Clark Parsons bittet die Teilnehmer Platz zu nehmen

Über die Aktivitäten der «Berlin School of Creative Leadership» hatten wir bereits hier , hier und hier ausführlich berichtet. Diesmal bat Peter Brabeck-Letmathe, Chairman of the Board, Nestlé S.A. die Kursteilnehmer zu seiner President’s Lecture. Auf dem Programm stand Online-Kommunikation.

Wie sich die Mitglieder der Ur-Generation des Internets noch erinnern können, war der mit der Online-Kommunikation einhergehende Kontrollverlust von Unternehmen über deren Marken für diese neu und man reagierte überwiegend irritiert und unsouverän. In diesem Contrex, pardon, Kontext seyen nur kurz der Jamba-Komplex sowie die Du-bist-Deutschland-Nummer ins Gedächtnis gerufen. Beide Vorgänge wurden übrigens von Johnny Haeuslers Spreeblick initiiert – und haben zweifellos in der Bundesrepublik Internetgeschichte geschrieben.

Besonders interessant war Peter Brabeck-Letmathes President’s Lecture inbesondere deshalb, weil man von oberster Stelle eines weltweit agierenden Konzerns erfahren konnte, welche Bedeutung der Online-Kommunikation inzwischen beigemessen wird – und wie man aktuell mit plötzlich entstehenden «Kommunikations-Kriesensituationen» umgeht.

So war direkt im Anschluß an den Vortrag das George-Clooney-Ding das große Thema. Hier ist das Filmchen, das urplötzlich im Netz auftauchte, sofort von diversen Nachrichtensendungen zur Primetime thematisiert wurde und Nestlé zu einer Reaktion zwang:

Well, wir sind ja nach wie vor der Meinung, daß inzwischen pro Tag genauso viel Viral-Säue durchs globale Dorf getrieben werden, wie Gerüchte an der Wall Street ausgesetzt werden; und daß Nestlé in diesem Falle nicht zwingend zu reagieren gebraucht hätte. Dennoch klärte Nestlé seine Kritiker darüber auf, daß das Unternehmen sehr wohl auf «Fair Trade» achte, was der Konzern auch belegen konnte.

Über Peter Brabeck-Letmathe erschien auf zeit.de ein lesenswerter Artikel mit der Überschrift «Der Wassermann». Nachfolgend ein paar kommentierte und unkommentierte Bilder von der Vorlesung.

Clark Parsons begrüßt die Besucher

Peter Brabeck-Letmathe

Sheridan Johns (Berlin School)

Michael Conrad eröffnet die Fragestunde

H.-Joachim Richter, Director Corporate Communication Nespresso
und Michael Conrad

Willi Schalk (li) wird von Michael Conrad (re) den Teilnehmern vorgestellt

Peter Brabeck-Letmathe und Michael Conrad

Peter Brabeck-Letmathe und Isabella «one problem less» von Bülow

Folker Wrage (McCann Erickson) hat den Bretzelbiß

Willi Schalk im Gespräch mit Michael Conrad

Die DDB-Fraktion vor der Kamera: Edgars Skulte (DDB Latvia),
Lea Stanković (Communis DDB) und Simon Higby (DDB Copenhagen)

Ulrich Proeschel (TBWA) und Susann Schronen (Berlin School)

Folker Wrage im Gespräch mit Marion King

Peter Brabeck-Letmathe und Michael Conrad

Peter Brabeck-Letmathe verabschiedet sich

Am darauf folgenden Tage gab es übrigens ab 9:00 Uhr den Vortrag des «High-End-Hackers» (Kann man das so schreiben?) Pablos Holman zu hören. Darüber wird ein gesonderter Artikel im Meerschweinchenreport berichten.

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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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