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National Geographic: Andreas Baier’s «Living Room Lion» published in «Strange Terrains» Story

13 Nov

«Living Room Lion» by Andreas Baier
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Once again National Geographic published a photograph taken by our staff-photographer Andreas Baier. The image is entitled «Living Room Lion»; and is in use for the «Strange Terrains» story. The National Geographic Photographer Renan Ozturk, as a picture editor in charge for this assignment, wrote about this shot: «This is one of the most wildly bizarre and creative interpretations of the strange terrains assignment. Horrifying, fascinating and pink. Great depth and framing with beautiful angles of the walls as well a clear subject with the lion.» From a submission pool of 7.000+ images 23 photographs have been chosen for the final story which has been freshly pressed.

Previously published photographs by Andreas Baier on National Geographic’s online plattform:
1.) «Mother & Child» Story: A Child Will Be Born.
2.) «Undiscovered» Story: Bathtub Breakfast.

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«Jungs, das ist mal wieder der heißeste Oktober, den wir bisher je hatten! Das ist wahres Wasser auf die Mühlen unserer Bewegung!»

29 Oct

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1. Weltklimakonferenz der Strandkörbe vom 28. bis 30. Juni 2013 in Wangerooge

9 Jul

Lange schon war unser Redaktionsteam nicht mehr so aufgeregt, wollten doch schließlich die vielen, vielen weltweit sich im Einsatz befindlichen Strandkörbe ein Zeichen setzen – und den Klimawandel endlich und ganz ultimativ verbieten.

Das Foto zeigt die uns vorauseilende Maschine, die, da durch ein sehr starkes Teleobjektiv aufgenommen, den Eindruck erweckt, als habe sie sich bereits dem Mond gefährlich, weil klimawandelbegünstigend, genähert, was aber – Glück im Unglück – nur eine optische Täuschung darstellt.

Kurz nach der Landung wird die Entschlossenheit, mit der die internationalen Strandkorbdelegationen angereist sind, mehr als überdeutlich: Die Neuseeländer fahren gleich zu Beginn scharfe Geschütze auf: Sie haben temporär das Erscheinungsbild einer Schafherde angenommen. Ihre unmißverständliche Botschaft: Hier wird notfalls um jeden Grashalm gestritten – und schon gar nichts verschenkt.

Der Freitagabend ist von den Veranstaltern eigentlich als zwangloses und gemütliches «Get together» geplant, allerdings macht ihnen das kühle – ja fast eisige – Klima zwischen den angereisten Delegationen einen gehörigen Strich durch die empfindliche Rechnung.

Selbst die wenigen menschlichen Hilfsmitarbeiter, die sich spontan auf die Strandkorbparty zubewegen, um ihre vermittelnden Dienste anzubieten, dürfen die zweispurige Trennungslinie nicht überqueren.

Auch die Bemühungen der Grenzpatrouille, die frostige Stimmung mit warmtemperaturigen Lichtstrahlern aufzubessern, bringt keine nennenswerten Erfolge: Im großen und ganzen herrscht Schweigen im Strandkorbwalde.

Erst am nächsten Tag kommt etwas Bewegung in die Buden. Die, die für die Herbeiführung einer künstlichen Erkältung unseres Planeten sind, zeigen sich verschnupft und blaugestreift; und die, die für Wiederaufforstung der tropischen Regenwälder sind, leuchten belehrend grüngestreift. Allerdings ist die Menge der noch Meinungslosen in ihrer Anzahl unübersehbar dominant.

Hier möchte das Meer bei der adäquaten Meinungsfindung helfend unter die Arme greifen: Es zeigt sich ganz in hellem Blaukleid, was gleichbedeutend mit «Hey Jungs, was habt Ihr? Es ist doch alles in bester Ordnung!» ist. Und das Meer wird es ja wohl schließlich wissen.

Für die Mittagspause wird immerhin ein me(e)(h)rheitsfähiger Beschluß herbeigeführt: Es sollen sich alle Strandkorbdelegierte zum Zwecke der kurzfristigen geistigen Zerstreuung eine Folge «hr2 – Der Tag» anhören; und zwar in der heruntergeladenen Podcastversion zum Thema «Fälschen bis der Sammler kommt – Wozu noch Originale».

Was als gut gemeinter Approach zur Steigerung des allgemeinen Konferenzklimas gedacht ist, entpuppt sich jedoch als Sprengsatz mit GAU-Qualitäten: Es dauert nicht lange und jeder wirft jedem vor, fremde Meinungen zu äußern; jede wirft jeder vor, ihre Schwangerschaften gefälscht und bei anderen abgeschrieben zu haben. Plötzlich taucht aus den Tiefen der karierten und gestreiften Meinungsvielfalt Daniel Buren auf, der jedoch sofort im Blitzlichtgewitter untergeht. Das Gerücht geht um, alle Strandkörbe seien keine Originalarbeiten von Daniel Buren – was Konsequenzen haben müsse.

Als dann noch von einigen unbeugsamen Konferenzteilnehmern bemängelt wird, daß in der Podcastsendung überhaupt nicht über den seltsamen Kunstkritiker und Expertisenaussteller Werner Spies reflektiert wurde, und daß die Rolle Heinrich Lübkes als Architekt und Möglichmacher des Tragens gestreifter KZ-Häftlingskleidung in besagter Sendung ebenfalls nicht durchleuchtet worden sei, steht die gesamte Konferenz Kopf und kurz vor dem Abbruch.

Wie gut, daß die Sonne ein Einsehen hat und die einmal mehr in eisige Gesprächsstarre verfallenen Klimakonferenzlinge mit wohltuender Wärme versorgt, was überraschenderweise auch dazu führt, daß Kinder, die in den Konferenzbereich eingedrungen sind, toleriert werden. Aber ist das Problem damit gelöst? Oder sollte man Daniel Buren nicht einfach mal den Amerikanern ausliefern? Allein schon aus Prinzip? Oder ist Wärme vielleicht doch nicht so schlecht? Dem Grunde nach besteht noch ausreichend Gesprächs- und Diskussionsbedarf.

Ein Blick zurück (und ins Standkorbdelegiertenmuseum): Vergleicht man die heutige Situation mit der von vor achtzig Jahren, so ist doch nicht zu übersehen, daß die starre und unverrückbare Grundhaltung der Strandkorbdelegierten im Laufe der Jahrzehnte «weicher» geworden ist. Früher gänzlich aus Beton genormt und geformt sind sie heute doch um einiges flexibler und verhandlungsbereiter geworden. Rechts unten im Bild: Zwei Standkorbdelegiertenmuseumswärter absolvieren ihren Rundgang durch die Reihen der Betonstrandkorbdelegierten.

Die Arbeit des Chiropraktierteams zeitigt Erfolge: Verkrampfungen werden dadurch gelöst, indem die Strandkörbe kurzerhand in den Wind gehängt und skeletttechnisch mal ordentlich «durchgeblasen» werden. Hier in einer ausgiebigen Einzelsitzung.

Na bitte! Es geht doch: Zwar scheint die Zahl derer, die für die Herbeiführung einer künstlichen Erkältung unseres Planeten sind, zu steigen, aber der Schein trügt, da inzwischen ein Beschluß herbeigeführt wurde, der besagt, daß Blau nicht mehr im Sinne von Blau zu deuten sei. Ein erster wichtiger Erfolg für den Sieg der sich abzeichnenden «Großen Mitte». Der Sonnenuntergang tut sein übriges.

Zwei Reiserouten, weiß wie Reis,
Kreuzen sich im blauen Felde.
Geschwindigkeit, so heißt das Gleis:
Es geht ums gute Gelde.

Dies, so seys, ist prima Sache.
Aber auch der Ruhe sei bedacht.
Damit von Last befreit ein jeder Drache
Sein kraftvoll Feuer neu entfacht.

So sind Kraft und Pause,
Lila süß in Bernsteinzimmern
Überall zu Hause:
Befleckt mit Freudenschimmern.

Das Blau ist nun gänzlich verschwunden, es existieren nur noch Grün und Rot und Gelb und eigentlich ist den Strandkorbdelegierten immer mehr alles egal, weil «the man next to you is your brother» und «das Leben ist so schön» und «Eile mit Weile» und «Wie wichtig nehmen wir uns eigentlich, daß wir glauben, wir wären in der Lage, Kraft unseres Handelns das Klima nachhaltig zu beeinflussen?» und überhaupt… und so verwundert es nicht weiter, das Themen wie beispielsweise «Fußgängerreflexzonenmassage» immer mehr an Bedeutung und die Oberhand gewinnen.

Alle Strandkörbe bekräftigen beim obligatorischen Abschlußgruppenfoto, daß sie sich nächstes Jahr wieder treffen sollten und zukünftig «mehr Komfort für alle» bieten möchten – und daß eigentlich alles ganz schön ist, sogar dieses seltsame Schwarzweißwetter der letzten Tage.

Und was ist ein gutes Schwarzweißfoto? Das ist ein gutes Schwarzweißfoto. Alles drin: Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Optimismus und natürlich auch der Aspekt der Versöhnung (Zwei Flugzeuge kommen aufeinander zu).

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Diddo Brown: «Louis Vuitton’s Gasmask»

9 Jan

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On his website, Diddo Brown states: «We are in a state of perpetual war – with ourselves and with the eco-system that sustains us. Perpetual war breeds perpetual fear. In the present context, this fear stems from our extreme desire for authenticity and manifests itself in our collectively insatiable culture of consumption.

Deep down, we are afraid we may never be satisfied. An expanding archive of branded myths and icons feeds this fear. Designer Gas Masks is an attempt to visualize this state of mind. Because it is only by first acknowledging and then challenging fear that we will all be able to breathe a little easier.»

Well, we wouldn’t go so far, we simply think it’s an interesting way to show how desirable a gasmask looks like when it is pretending being manufactured by Louis Vuitton. And in additon: Imagine how a well-known fashion victim, such as Christine Lagarde, wears her most fashionable gasmask while negotiating with Angela Merkel, Silvio Berlusconi, David Cameron and François Hollande over Europe’s financial crisis.

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Der Kühe und Haie fliegerische Künste im vergleichenden Test

10 Nov

Photo: montereybayaquarium.org

Am 26.10.2012 berichtete u.a. welt.de: «Kleiner Hai fällt vom Himmel auf Golfplatz». Etwas genauer: Am zwölften Loch stürzte ein kleiner, zappelnder Leopardenhai vom Himmel. Wie das passieren konnte? Bißwunden nahe der Rückenflosse des Tieres deuten möglicherweise auf Greifspuren eines Raubvogels hin, der mit Heißhunger auf eine schmackhaft zubereitete Haifischflossensuppe besagten Fisch aus dem Pazifik geangelt, ihn jedoch beim Flug auf dem Weg zum Kochtopf versehentlich fallengelassen haben will, so die Club-Sprecherin des San Juan Hills Golf Club im nachhinein spekulierend.

Allerdings, und das ist hier das Wichtigste, überlebte der Hai seinen Trip durch die Lüfte souverän und wurde von seinem Finder wieder seinem natürlichem Lebensraum zugeführt: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er eben was erzählen…

Hunger war wohl offensichtlich ebenfalls im Spiel, als vor vielen Jahren eine Meldung durch die Vermischtes-Rubriken der Weltpresse und auch die des Tagesspiegel geisterte, nämlich, daß angeblich eine aus heiterem Himmel fallende Kuh ein japanisches Fischerboot versenkt habe. Russische Soldaten hatten wohl, so wurde vermutet, einige ahnungslose Kühe zu einem atemberaubenden Rundflug mit ihrem während des zweiten Weltkrieges noch als modern einzustufenden Transportflugzeug eingeladen, dies jedoch mit dem sinnigen Hintergedanken, sie nach Landung sowie fachgerechter Zerkleinerung gut gebraten zu verzehren.

In der Luft hätten sich die flugunerfahren Tiere aber nicht so richtig an die geltenden Vorschriften gehalten, seien nicht richtig angeschnallt gewesen, hätten unbedingt zeitgleich mal aus diesem und zeitgleich mal aus jenem Fenster schauen müssen, wodurch das Flugzeug letzlich in eine instabile und höchst gefährliche Torkelflugbahn geraten sei. Der Absturz drohte. So öffneten die seit Monaten soldlosen Soldaten die Ladungsklappen und machten den zukünftigen Inhalt ihrer Speisekammer schweren Herzens mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des freien Falls über offener See vertraut. Dabei habe ein Tier unbedingt den Klassenclown spielen müssen, sei ausgeschert, wodurch es im Endeffekt – gleichsam lasergesteuet – zunächst das Deck und sodann den Rumpf eines japanischen Fischerbootes sorgfältig durchschlug und, für einen Volltreffer charakteristisch, zeitnah versenkte. Diese Kühe, Sie ahnen es bereits, haben trotz ihrer beeindruckenden Reise, allerdings nichts mehr zu erzählen, was zu ersten Punktabzügen führt.

Auch Meerschweinchenreport konnte sich diesen journalistischen Leckerbissen keinesfalls entgehen lassen – und berichtete brav und artig hier.

Dann etablierte sich jedoch die Annahme, daß es sich hierbei lediglich um eine erfundene Geschichte handele, die ein unbekannter Freigeist beim Darwin Award eingereicht haben will, um in diesem Kreise mit dieser Nummer ungewöhnlichen tierischen Ablebens zu reüssieren. Von dort habe sich die Angelegenheit dann angeblich über dunkle Kanäle und den Schreibtisch der amerikanischen Botschaft in Russland ihren Weg in die weltweite Medienlandschaft gefräst.

Der Haken ist nur, daß wir das soo nicht glauben möchten. Schließlich beschreibt der Darwin Award Vorfälle, bei denen sich Menschen Kraft ihrer eigenen und höchst übergeordneten Dummheit ins Jenseits befördert haben. Bei der hier gegenständlichen Geschichte sind die zur Verleihung des Darwin Awards zwingend notwendigen Voraussetzungen aber nicht gegeben, da lediglich einigen tierischen Milchproduzenten auf zugegebenermaßen etwas ungewöhnliche Weise der Löffel abgenommen wurde. Menschen, und nur an diese kann diese begehrte Auszeichnung postum feierlich verliehen werden, kamen bei diesem Ereignis nicht zu Schaden.

Ergo: Ob nun frei er- oder tatsächlich stattgefunden, seinen Ursprung wird diese Story sicherlich nicht auf dem Portal des Darwin Awards genommen haben, zumal die einzige Geschichte, die auf dieser Seite unter der Überschrift «Cow Bomb» firmiert und in die eine bedauernswerte Kuh involviert ist, von einem Landwirt berichtet, der, getrieben durch seinen nicht zu bändigenden Forscherdrang, seinem stark flatulierendem Wiederkäuer im richtigen Moment ein brennendes Streichholz an den After hielt – eine Vorgehensweise, die er einerseits stante pede mit dem Leben bezahlte und ihn andererseits u.E. durchaus zu einem würdigen Anwärter auf den Darwin Award macht.

Fazit: Haie sind gegenüber Kühen in der Disziplin des unfreiwilligen Fluges ob ihrer seitlichen Schwimmflossen, die es ihnen erlauben ein bißchen wie ein Segelflugzeug zu agieren, klar im Vorteil, wodurch sich die Überlebenschance im Vergleich zu ihren euterbewehrten Konkurrenten deutlich erhöht. Außerdem, und das ist ein nicht zu vernachlässigender Punkt, produzieren Haie weniger CO2, ein Umstand, der Claudia Roth darüber nachdenken läßt, als vielbeschworene Vorreiterin in Sachen Treibhausgasvernichtung ihren nächsten Mallorca-Flug innerhalb der Magenwände eines neuzuzüchtenden Flughais zu absolvieren – eine, wie wir finden, gar nicht mal soo unflotte Idee.

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Wang Xi: «Tree Of Energy»

30 Oct

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Mit seinem Plakatmotiv Tree of Energy gewann der chinesische Designer Wang Xi den zweiten internationalen Studentenwettbewerb des Luzerner Plakatfestivals Weltformat zum Thema «Morgen».

Mit diesem Plakatmotiv ist aus unserer Sicht ebenfalls die Frage, woher die vielen Tiergattungen auf unserem Planeten die Energie für ihren erfolgreichen Kampf gegen die schlimme und unausweichliche Klimakatastrophe nehmen, endlich schlüssig beantwortet.

Weiterlesen auf Fontblog.

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Der rote Stuhl

21 Oct

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Auf in den Kampf mein roter Stuhl,
Mit Siegeslust in der Brust ist das cool.
Ehemals mit schmiergelglatten Kanten
Galt er als Sitzgenuß für Kaffeetanten.
Gebeugt vor Gram und Scham steht er da in seiner Ecke,
Doch bringt er bald den Schöpfer straight zur Stecke,
Denn gut gepolstert und vernäht
Taugt er noch als Kampfgerät.
Den Tischler reizt der Rotstuhl seht,
Er beizt und schmiert ihn ein mit heißem Teer.
Er federt ihn – und mehr – er wird ihn wiegen:
Als stolzer Stier hat er zu siegen!
Der Meister schreit, er gibt Kommando,
Den Stuhl stärkt Teer wie guter Fango.
Er bäumt sich auf und tritt zurück:
Zu Boden fällt ein Tischlerstück!

Der Meister merkt: Da geht was schief
Mit seinen Geistern, die er rief!
Ganz tief spürt er den Schmerz im Magen:
Der Stuhl kämpft gut, das muß man sagen.
Er zeigt Stolz und keine Träne,
Denn wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Und so vollendet er besonnen,
Sein hehres Werk, das er begonnen.
So ist der letzte Hieb dann auch der beste,
Er definiert die Überreste:
Torrero tot, zerlegt und bleich
In sieben Teile auf einen Streich!
Sodann ißt er des Gegners Bohnen
Und beschließt in dessen Haus zu wohnen.
Ein Rülpserchen verhallt im Raum,
Er flickt ein Stück von seinem Saum.

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Greenhouse: «The Weekend Has Just Landed»

14 Oct

Björn and Benny are back from outer-space in order to save the world.

Do you remember Björn and Benny from the legendary pop-group ABBA? After spending some glorious time-out in outer space they now returned as marsian monks to provide us with the luxurious advantage of getting in touch with their new album ARRIVAL which is nothing but a perfectly carried out musical re-design of their former album ARRIVAL featuring a helicopter and all four band members on the cover. Do you remember?

The time when ABBA saved our childhood.

Do you remember chalk hearts melting on a playground wall? Do you remember dawn escapes from moon washed college halls? Do you remember the cherry blossom in the market square? Do you remember I thought it was confetti in our hair? Ehm, sorry: wrong chapter.

Do you remember how the original album started with the track When I kissed the teacher? They changed the title into When I kissed the preacher. The rest of the lyrics, however, remained originally. Due to the fact that since their separation from each other Björn and Benny are now forced to do their home cleanings without any female support; a circumstance that influenced their style of musical arrangements: less high hats, more bass drums. It’s so disturbing but so effective as well, isn’t it?

In addition, to them, everything in general and in public’s mind seem to be based on topics such as climate change and the rescue of the world’s most important tree hugger number one: the poor, poor polar bear. Consequently, they re-formed themselves, new branded as Greenhouse – with greater success if we are willing to take a fantastic look at the charts:

Björn’s and Benny’s tremendous chart success as Greenhouse

Almost every radio and tv channel all over the planet put Greenhouse on their list of heavily rotating music tracks and clips. This is what Björn and Benny call The never ending greenhouse effect. So, the force may be with them. For the rest of all times.

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Fotografische Mathematik (1): «Henri Cartier-Bresson ÷ Larry Burrows = Bernd und Hilla Becher»

21 Jul

Henri Cartier-Bresson

÷

Larry Burrows

=

Bernd und Hilla Becher

Spätestens seit Entdeckung und Erfindung der Atombombe scheut die Menschheit keine Kosten und Mühen, alles und jeden nach Strich und Faden durchzurechnen, einzuordnen, Zusammenhänge herzustellen – und wenn es sein muß, sogar auf Herz und Nieren umzuprogrammieren bis der Arzt kommt. Da bleibt für gewöhnlich kein Stein auf dem anderen, kein Auge ungetrocknet, alles und jeder muß raus, rein in den Wald – und hic et nunc mit viel Energie erneuert werden.

Daß das auf Dauer nicht nur das maßgeschneiderte Nervenkostüm von Jean-Paul Gaultier sondern ebenfalls die Strom- und Wasserrechnung gehörig belastet, dürfte jedem klar sein, der schon einmal persönlich und per Handschlag sein sauerverdientes Geld von seiner Hausbank in Empfang nahm. Da trifft es sich günstig, daß es immer wieder engagierte Visualisionäre mit großem Namen gab und gibt, die mit ihrem künstlerischen Schaffen stets bemüht waren und sind, Zeichen zu setzen, sie eigens für uns in einem Mantel von zartbitterer Edelmilchschokolade gekühlt einzulagern; Zeichen die uns bei fach- und sachgerechter Beachtung eine bessere Welt für alle und jeden bescheren. Keine Frage.

Damit dieser hehre Plan mit großzügigen Weltrettungsapplikationen nicht urplötzlich droht, jäh zu scheitern oder gar unpraktikablerweise in die Hose zu gehen, hat sich unsere Meerschweinchenreportredaktion dazu entschlossen, alle für uns relevanten Zeichen rauszusuchen und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge für alle und jeden auf leicht verständliche Art und Weise herzustellen und transparent zu machen, damit nicht nur zusammenwächst was zusammengehört sondern auch damit später keiner mehr sagen kann, er hätte von alledem nichts gewußt. Mildernde Umstände wird es für Mitmenschen mit mangelnder Zivilcourage von nun an nicht mehr geben. Solche Zeiten, speziell in Kombination mit einer zukünftig drohenden Wasserknappheit, sind nun endgültig vorbei. Und das ist gut so.

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Wikipedia Henri Cartier-Bresson
Wikipedia Larry Burrows
Wikipedia Bernd und Hilla Becher

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Weltrekord: «UFO über Wiesbaden»

19 Jul

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UFOs haben, so viel wissen wir nach Jahrzehnte langer UFO-Forschung, viele Gesichter. Diese, von unserem Redaktionsfotografen kurz nach dem Verlassen einer Maison-du-Pain-Filiale am Dernschen Gelände gesichtete Flugscheibe, verfügt sogar über einige hunderte Antlitze gleichzeitig. Weltrekord. Keine Frage.

Außerdem ist das unbekannte Flugobjekt durch seine vielen Luftschlitze arm im Luftwiderstand und damit extrem kraftstoffsparend unterwegs, ein Umstand der sich gerade beim selbstlosen Waleretten aus der Luft bezahlt macht.

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Celine Dion: «Let The Concrete Sing In Order To Rescue The Mechanisms Of Global Warming»

9 Jun

People say that the unfortunate ship Titanic did not sink completely. They say that a small piece of whatever remained and was brought to justice, pardon, brought to the beach where it becomes now a transresponding part of an irreversible art project during documenta (13). They point out that this art project proudly carries the energy saving title Dr Jekyll and Mr Hyde.

Furthermore, they announce that the instability of visual experiences which had been made in the past will not be helpful in the present because of the fact that global warming changes everything. It even turns poor polar bears into not perfectly well tasting schnitzels. Therefore people say that global warming shall not be ignored, or even worse: slightly underestimated. People also say that we all have to transform ourselves into a spritual form of global warming boxing gloves – to fight back, no matter into which direction.

People say that we all need a verbal formula that shall be spelled while transforming and while constantly watching the animation above. Here it is: «Cool as a cucumber the carrot penetrates the pedestrian in order to make his padding immortal.» (If you are a vegetarian, please replace the term pedestrian by the word tree).

Repeat your spell as often and as intensively as even nessesary. Do not make fool of this. Rescuing our holy beloved planet is a serious business and must not be interfered by fruit cakes of any kind, or left in the uncapable hands of half-time humans. What we need are pros. Real pros. Be a good boy. Or a good girl. Just be one of them.

This article was created with the generous support of eon.

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Testbericht: «Legen Sie Ihre alte Abgasschleuder schleunigst an die kurze Leine!»

13 Feb

Darf endlich nicht mehr in städtische Umweltzonen vordringen:
Die großspurig auftretende Abgasschleuder der alten Schule: der Fiat 500.

Es ist wahr: In den letzten Jahren haben sich insbesondere Autos, deren Geburtsdatum bis weit in die 1960er reicht, und die in einer Zeit mit Lehrern, die noch echte Lehrer waren; und einem ordentlich gemachten Schwarzweißfernsehprogramm, das noch ein ordentlich gemachtes Schwarzweißfernsehprogramm war; mit Weihnachtsgeschenken, die noch ordentlich eingepackte Weihnachtsgeschenke waren; mit Blei im Benzin, das noch Benzin mit ordentlich echtem Blei im Benzinblut war; mit vielen unterschiedlichen Währungen in vielen unterschiedlichen Ländern; und gedankenverlorenem Murmelspielenaufderstraße, sowie verklumpten Nesquickpulverklümpchen in ordentlich frischgezapfter Land(minen)milch heranwuchsen und groß geworden sind, durch das Entwickeln starker Retro-Gedankengänge besonders unbotmäßig hervorgetan: Sie wollen sich einfach nicht an die modernen EU-Abgasnormen halten: 25 Liter Super (auch wenn bleifrei) auf 100 Kilometer sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Deshalb müssen diese Drecksschleudern endlich weg von der Strasse. Meerschweinchenreport unterstützt diesen Trend ausdrücklich, denn motorisierte Fortbewegungsmittel müssen auf dem heutigen Stand der Technik sein, um mitreden bzw. mitfahren zu dürfen. Das ist einfach so!

Wir können uns doch alle noch gut daran erinnern, wie wir als Kinder auf unserem Kinderfahrrad im Straßenverkehr beinahe täglich an einer Bleivergiftung zugrundegegangen wären – hätten wir an ihm teilnehmen dürfen. Das lag an überdimensionierten Automotorenleistungen: 3.6 Liter, 4,8 Liter, 6,2 Liter, oder wie obiges Beispiel deutlich zeigt: 4 Personen durften in einer großzügigen 10,8 Liter Fahrgastzelle Platz nehmen. Damals dachte sich niemand etwas Böses dabei, heutzutage wissen wir jedoch: Das ist viel zu viel! Daß früher darunter auch die Umwelt kräftig mitlitt, war jedem klar, der nach- und mitdachte. Viele von ihnen konnten das nicht; einige wenige aber schon. Es ist als ein großes Stück Glück zu erachten, daß ausgerechnet diese wenigen sich dazu entschlossen, uneigennützig den langen Marsch durch die Instanzen der Automobilindustrie zu wagen. Oben angekommen, überzeugen sie nun mit kompromisslosen Ergebnissen, die restlos zu überzeugen wissen:

Weil moderner Umweltschutz durch seine rassige Eleganz zu überzeugen
weiß, ist der neue Mercedes SLK AMG nicht nur auf internationalen
Umweltgipfeln stets ein gern gesehener Gast, sondern auch mit
einer grünen Umweltplakette in städtischen Umweltzonen.

Mit dem auf 294 kW/400 PS und 520 Newtonmeter gesteigerten AMG 550 Kubikzentimeter-V8-Motor, zahlreichen Leichtbau-Komponenten, Carbon-Hardtop, 19 Zoll AMG Schmiederädern, AMG Gewinde-Sportfahrwerk und AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage kann der Bolide seine sportliche aber auch extrem umweltbewußte Fahrweise selbst auf abgesperrten Rennstrecken voll ausspielen. Ein serienmäßig eingebauter Katalysator sowie Airbags (auch in den Seitentüren) machen’s möglich! Und falls man mal durch eine vom Umweltwetterdienst nicht rechtzeitig identifizierte Chemieabgaswolke fahren sollte, nur keine Panik, denn das Dach ist fest montiert – das Offenfahren ist nicht möglich.

Und der Verbrauch? Der liegt laut Werksangabe je nach Fahrweise zwischen erfreulichen und supersparsamen 2,75 und 4,58 Litern Super-Plus je angefangenen 100 Kilometern – und damit weit unter der gesetzlichen Norm.

Somit ist besagtes Fahrzeug ideal für im internationalen Umweltschutzzirkus tätige Führungskräfte und Funktionäre geeignet, die unter Einsatz ihres Lebens beispielsweise Erdwärmebohrungen begleiten, den Jugoslawienkrieg initiieren, oder – noch riskanter – gefährliche Golfplätze auf ihre Umweltverträglichkeit hin persönlich überprüfen müssen.

Photo Fiat 500: ishiku
Photo Mercedes SLK AMG, sowie Textzitat: Der Tuningblogger

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***Materialien zum erweiterten Diskurs – hr2 | Der Tag***
Prima Klima für Skeptiker – Die Katastrophe wird abgesagt

Dauer: 54:2 min.
Autor: hr2-kultur | Der Tag
Datum: 13.02.2012

Beschreibung: «Prof. Fritz Vahrenholt ist ein wandelbarer Politiker und Manager. Vom Vorzeigepolitiker der frühen Umweltbewegung wurde er zum Manager von Shell und RWE. Jetzt bereitet er seinen Ruhestand vor – mit einer Unruhe stiftenden Streitschrift. Der für die Erneuerbaren Energien zuständige Vorstandschef beim Atomkonzern RWE hat ein Buch geschrieben, das die weltweit angesehenen Klimaforscher als Lügner darstellt. Es behauptet, die menschgemachte Klimaerwärmung mache eigentlich gar nichts aus, weil die Aktivitäten der Sonne den ganzen Effekt kompensieren. Das Buch hat das Zeug zum Bestseller. Es wird die so genannten Klimaskeptiker beflügeln. Allein: das Weltklima liest nicht – auch keine Bestseller…»

Download hier

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Der Beweis: Mit zunehmendem Alter werden Erwachsene wieder wie Kinder!

10 Jul

AP Photo/Nick Ut

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Eine Gans in Teva Trekking Sandalen? Sofort schlachten, das Tier!

8 Jun

via: Cute Overload

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Colour Your Life!

5 May

Activists who have seen to much German TV-Channel SAT1 went nuts, then into the forrest and turned a lovely part of our holy mother’s nature into an open-air Kindergarten. «If you can’t save it, paint it!» is the new activists’ slogan in order to save the whales, the world and their own public awareness. Meerschweinchenreport thinks «Well done!»

via: mlkshk

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Fröhliches Überschriftenraten

15 Feb

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a) Mit aller Macht und Kraft warf sich dieser furchtlose Eisbär auf den aufsteigenden Unterwasseratompilz, um mittels Körpergewichtes seinen ungezügelten Aufstieg in die Erdatmosphäre zu verhindern.

b) Durch die stetig steigende Erderwärmung sinkt im Gegenzug die Körpertemperatur der Wale dramatisch, wie dieser arme Eisbär leidvoll erfahren mußte, der bei gemütlich absolvierten Brustschwimmübungen im offenen Meer fast von einer gefrorenen Walatemblase von unten aufgespießt worden wäre.

c) Im medialen Öffentlichkeitsarbeitskampfes um das Recht auf Erstfestlegung des genauen Weltuntergangsdatums ist den engagierten Umweltaktivisten beinahe jedes vom Zweck geheiligte Mittel recht, wie diese künstliche Plastikeisbergspitze beweist, auf der ein dressierter Eisbär für das PR-Foto in einem Hollywood-Filmstudio gekonnt balanciert. Sein betroffener Gesichtsausdruck wurde später in der digitalen Nachbearbeitung des Bildes hinzugefügt.

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Egal was, Hauptsache Eisbär.

28 Jan

Ein gesundes ökologisches Bewußtsein zu entwickeln, ist eine gute Sache. Besonders wenn es dazu auch noch ideologiefrei ist, denn es bedarf keines besonderen Heiligenscheins, seinen Ölwechsel nicht irgendwo im Wald durchzuführen. Außerdem wäre es ebenso hilfreich, würde sich die Erkenntnis in den Schädeln maßgeblicher CS-Gas-gebeutelter Umweltaktivisten durchsetzen, daß es alles andere als eine «ausgeglichene CO2-Bilanz» darstellt, Bäume abzuhacken, nur um im Winter damit ökoideologisch pseudokorrekt die eigenen vier Wände zünftig zu überheizen. Denn: Verbrennt man einen Baum, so setzt er die Menge an CO2 frei, die er während seiner gesamten Lebensdauer in seinem Stamm angesammelt hat. Und zwar auf einmal! Das ist genauso bescheuert, als würde man einen Staudamm einreißen und die durch diese ad hoc freigesetzte Wasserenergie vernichteten Dörfer mit der Begründung rechtfertigen, daß das alles nicht so schlimm sei, da es sich ja schließlich um eine ausgeglichene Energiebilanz handele. Cool! Und: Was will man eigentlich mehr? Frei nach Kurt Tucholsky läßt sich deshalb bereits zu Beginn dieses Artikels resümierend feststellen: «Der Umweltschutz, so sagte einmal ein sterbendes französisches Eichhörnchen, ist eine viel zu ernste Angelegenheit, als das man ihn den Umweltschützern überlassen sollte.»

Doch beschäftigen wir uns einmal inhaltlich mit den hier gegenständlichen Abbildungen. Es handelt sich zunächst um Aufkleber, die man jeweils um Steckdosen oder Lichtschalter herum im heimischen Reiche anbringen soll, um so auf gut gestaltetem Wege permanent an den großen Weltuntergang bzw. die armen Eisbären erinnert zu werden.

Der oberste Tapetenaufkleber zeigt ein Meerschweinchen, das einer unerreichbaren Karotte unermüdlich hinterherhechtet und so Strom erzeugt. Oben rechts der große Superaufkleber mit einem grünen Eisbären und dem schriftlichen Hinweis «PVC-freies Produkt». Das wirft gleich mehrere Fragen auf.

1. Haben wir uns nicht darauf verständigt, daß wir alles tun sollten, damit der Eisbär mitsamt seines Lebensraumes weiß bleibt – und nicht etwa ungewollt (vielleicht sogar vor Zorn) grün anläuft?

2. Worauf zielt der Hinweis, daß es sich um ein PVC-freies Produkt handelt, ab? Darauf, daß Eisbären PVC-frei sind bzw. dies auch zukünftig bleiben sollten? Ich weiß ja nicht, aber ich persönlich finde den Anblick von PVC-freien Eisbären irgendwie unappetitlich. Die sollen mal schön brav ihre Plastikeingeweide behalten. Und zwar für sich. Gleiches gilt übrigens auch für Meerschweinchen.

3. Ist den Kreateuren der Aufkleberserie denn nicht in den Sinn gekommen, daß Stromkabel zu Isolationszwecken mit PVC ummantelt werden? Außerdem: Die Steckdose auf der ersten Abbildung enthält u.a. welches Material? Ach ja, PVC natürlich.

4. Und was ist mit dem Lichtschalter auf der zweiten Illustration? Aus welchem Material besteht der? Ach ja, auch aus PVC natürlich.

Zudem ist die zweite Illustration dahingehend mißverständlich, daß Kinder glauben könnten, man müsse Wasser in die Lichtschalter gießen, um die Deckenleuchte im Wohnzimmer einschalten zu können. Es besteht somit Lebensgefahr – und zwar trotz des grüngemeinten Eisbären. Wer diese Gefahr abtut, der hat von Kindern keine Ahnung.

Woraus wird eigentlich nochmal PVC gemacht? Richtig, mein lieber Watson, aus Erdöl. Und warum fehlt ausgerechnet hier der PVC-freie Grüneisbär, wo seine Präsenz zur Abwechslung mal Sinn gehabt hätte? Keine Ahnung, mein lieber Watson …

Es ist einfach nicht schön, einen armen, kleinen PVC-freien Feldhamster mittels eines windkraftenergiegespeisten Katapultsitzes auf den Planeten der grünen Eisbären zu schießen. Was sollen denn da die Kinder und erst die Nachbarn denken? Kommissar PETA, übernehmen Sie!

Ha! Hier, und nur hier, hat der Aufkleber «PVC-freie Produkte» Sinn. Und: Dieses Motiv hat nichts mit Produkten der direkten Energiegewinnung zu tun. Fazit: Bei dieser Kampagne muß der Gedanke «Heutzutage hat ja alles irgendwie mit Erdöl und Energiesparen zu tun und deshalb ist es auch nur zu legitim, überall einen grünen Eisbären draufzukleben» eine signifikante Rolle gespielt haben. Auf dem Bau kennt man diese Art des Denkens ebenfalls, nur hat man dafür einen anderen Sinn- bzw. Leitspruch parat: «Was nicht paßt, wird passend gemacht!»

via: freshhome

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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Klimaforscher entsetzt: Es war der wärmste Dezember seit Beginn der Klimaaufzeichnung im 15. Jahrhundert

18 Jan

Es ist nicht zu leugnen: Die Leugner des Klimawandels sind erfolgreich am Drücker. Lag noch bis im letzten Jahrzehnt des alten Jahrtausends die komplette Erdkugel Jahr um Jahr für mehrere Wintermonate unter einer meterdicken und für unseren Weltenball hochnotgesunden Schnee- und Eisschicht begraben, sodaß das berühmte «Rien ne va plus» selbst in den hitzigsten Spielcasinos von Las Vegas und Monte Carlo zum gefügelten Wort wurde, so bleibt und blieb das himmlische Weiß in den letzten vier Jahren nur ein paar Tage und bröckelte sofort von allem erdenklichen ab, z. B. von Autodächern oder gutgelaunten Weltverbesserergewissen.

Wohin die globale Reise geht? Zunächst in die Sauna, anschließend ins Solarium, danach in den Deutschen Bundestag und schließlich aufs weltmännisch soziale Abstellgleis. Der blaue Planet, so lieb wir ihn auch haben, wird für uns nachsitzen müssen. Bei Renate Künast und Claudia Roth naturgemäß und mal wieder in der ersten Reihe. Er wird sich, ob er das will oder nicht, daran gewöhnen.

Können wir das Ruder noch rumreißen? Bilder, wie das oben abgebildete, sagen uns gefühlsmäßig, daß der Hitzetod bereits unweigerlich vor unser aller Türe steht – es ist nur noch ein üble Frage der Zeit. Auf der anderen Seite kann es «links» nicht ohne «rechts» geben, «oben» nicht ohne «unten», nicht «heiß» ohne «kalt», womit wir wieder beim Thema wären, das ohne ein würdiges «Fazit» nicht sein vorläufiges Ende finden kann.

Fazit: Wir sollten weniger Tee trinken und zum Ausgleich mehr Speiseeis verputzen. Das sorgt für einen geringeren CO2-Verbrauch sowie einen allzeit kühlen Kopf. Beides werden wir zukünftig mehr brauchen denn je!

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When the Moon Comes Down (Feb, 1936)

8 Dec

Read the full, highly impressive, mostly entertaining, aggressively self-fulfilling story on: Modernmechanix

Manche Blogger entwickeln ein Problembewußtsein…

22 Jul

…, das man erstmal entwickelt haben muß, bevor man mitreden darf – und kann. Hier ist die Problembeschreibung. Aber vielleicht nennt sich das Blog in der Titelunterzeile nicht ganz umsonst: Über die neuen Möglichkeiten im Netz. Die schönen Zeiten, da man sich im Zuge von Nachbarschaftsstreitigkeiten gegenseitig per Gerichtsbeschluß die Bäume im Garten um den einen oder anderen Kopf kürzer machte, scheinen wohl bedauerlicherweise immer mehr der Vergangenheit anzugehören. Schnüff…

Nachfolgend übrigens ein Screenshot, an dem sich jeder nach Herzenslust bedienen darf – vorausgesetzt, er ist scharf darauf. Er soll für tatsächliche Probleme stehen, die es zu bewältigen gilt: abgelaufene Parkuhren und gefälschte Twitter-Accounts zum Beispiel. Oder liege ich da mal wieder vollkommen falsch?

via: Sascha Lobo (Prolog)

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Nachtrag vom 22. 7. 2010

Gerade schlägt sich René von Nerdcore mit nörgelnden Lesern herum. Einigen wir uns darauf, daß es derzeit mehr als sommerlich heiß ist. Ein Tip: Auto verkaufen und mehr mit der Bahn fahren. Das beruhigt die Nerven – und: es wird noch heißer. Das ist praktisch. Eine Thai-Massage wäre möglicherweise eine geeignete Alternative.

via ‘Om sweet ‘om

Allerdings kann man auch den Wohnort der jeweiligen Leser via IP-Nummer ermitteln und danach ein bißchen James Bond mit ihnen spielen. Gibt es eine bessere Form von Leserbindung?

Oder darf ich es anders sagen? Mit einem chinesischen Sprichwort gar? “Wenn Du vor die Tür gehst, so mußt Du damit rechnen, daß Du Regentropfen begegnest.”

René, you’re doing a great job. So why don’t you stay relaxed, then?