Archive | August, 2012

Larry Burrows: «War Is About To Accelerate The Meaning Of Life»

31 Aug

The photographer Larry Burrows was shot down while covering Operation Lam Son 719, a massive armoured invasion of Laos by South Vietnamese forces. On this photograph, however, he still had enough energy not only to photograph his fellow photojournalist but to yell out his most famous quote as well – which is headlined.

Robert Capa’s famous last words were: «I’ll stay away from London. What about Paris….» In German, however, he prefered to announce something completely different: «Ich werde ein wenig gehen. Sagt mir, wenn es weitergeht.»

Unfortunately, Larry Burrows was not allowed to enlighten our spirit with his final thoughts. What a tremendous loss.

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Sensitive topic. Therefore comments off.
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Lamberto Teotino

30 Aug

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Website Lamberto Teotino
via T-arte Tartin

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Julia Cybularz: «The Mathematician»

29 Aug

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Visiting Julia Cybularz’s Website the first thing you see is the portrait shown above. It doesn’t take long to imagine a very clever re-interpretation of Jan Vermeer’s view. We know his The Astronomer or The Geographer or The Pearl Necklace. There is always this typical window light coming straight from the left. So, and now we know Julia Cybularz’s «The Mathematician».

Is that all? Certainly not. Learning more about her project «The Mathematician» the next thing we are introduced to is a quote from Samuel Beckett, taken from Waiting for Godot: «We are all born mad. Some remain so.» So, the scene is set for you to see and discover the rest for yourself.

By the milky way: Do you love quoting the same way as we do? If so, here’s another one a bit earlier than previously created by Sigmund Freud: «There is a feeling of freedom we can enjoy when we are able to abandon the straitjacket of logic.» The straightjacket of logic – how cool and inspiring is that? In other terms: Baby, just let’s get irrational tonight? Well, probably this is not what Julia Cybularz’s project is about…

via: T-arte Tartin.

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Eames

28 Aug

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More to explore:
Eames Office
Eames Gallery
Eames Foundation
Eames Designs

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Charlie Engman: «Legs»

27 Aug

via: Read Platform
Website Charlie Engman

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Alex Kisilevich: «Mop»

26 Aug

via: Humble Foundation
Website Alex Kisilevich

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Anri Sala: «No Barragan No Cry»

25 Aug

via: Hauser & Wirth
Website Anri Sala

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Fotografische Mathematik (3): Henri Cartier-BressonMike Stimpson = Lucio Fontana

24 Aug

Henri Cartier-Bresson: Behind the Gare Saint Lazare

Mike Stimpson: Hommage an Henri Cartier-Bresson

=

Lucio Fontana: Mind the gap

Wieder einmal widmen wir uns den Naturwissenschaften und hier nun, nach Addition und Division, dem komplexen Themengebiet der Subtraktion. Zwei fast einander ähnelnde Bilder werden voreinander abgezogen. Es ist also (fast) wie 3-3=0, oder (fast) wie 4-4=0, oder (fast), oder (fast), oder (fast), … Das «(fast)» verhindert jedoch die reine anschaulich klare Null, weshalb wir uns sowohl philosophisch als auch mathematisch mit (fast) geschlossenen Augen in einer Grauzone bewegen, welche bei nächstbester Gelegenheit noch genauer zu definieren sei.

Außerdem, und das wird jeder, der sich aus beruflichen Gründen mit der Übereinanderlagerung von zwei fast gleichen Negativen oder Diapositiven beschäftigt hat, bestätigen können, daß bei diesem Vorgang immer wieder schlitzartige Bereiche auftreten, durch die Licht dringt. Dieser Effekt wird in der Arbeit von Lucio Fontana stark vereinfacht bzw. abstrakt visualisiert dargestellt.

Lucio Fontana selbst kam zu diesem Teil seines Œvres, weil ihm überraschend die Schwiegermütter ausgingen und er keinen anderen Ausweg mehr sah, «sein Messer in aller Zwanghaftigkeit irgendwo reinzustecken» als zur Triebbefriedigung frisch mit Leinwänden bespannte Bilderrahmen hierfür zweckzuentfremden. Daß ausgerechnet Sigmund Freud der erste Fontana-Sammler war, der für ein Bild aus dieser Serie einen Betrag von mehr als einer Million Pfund Sterling ausgab, erscheint vor vorstehend beschriebenem Hintergrund (fast) zwingend logisch.

Hic et nunc ist es jedoch lediglich von allerhöchstem Interesse, den mathematischen Grundmechanismus unzweideutig erklärt zu haben, was – wie wir finden – nun ausreichend geschehen ist.

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Materialien zum erweiterten Diskurs:
Fotografische Mathematik (1)
Fotografische Mathematik (2)

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Wikipedia Henri Cartier-Bresson
Website Mike Stimpson
Wikipedia Lucio Fontana

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Abbey Road: «Making Of Cover Shooting»

23 Aug

Photo by Iain Macmillan, 1969

Wikipedia: Iain Macmillan.

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Der heutigen großen Hitze gewidmet: «Holzklepper»

19 Aug

Bildquelle: Zoccoli-Style.com

Dein Geklapper und Geschepper machte mich umdrehend
und Deine Holzklepper mich Dich anflehend.
Deine nackten, zarten Füße, so schön und so vollendet,
Du trafst mich wie der Blitz, ich war wie geblendet.
Ich habe mich gewendet, zu Dir und meinem Fetisch,
als Rapper find ich Klepper super schön, ästhetisch,
besonders an den Füßen oder Solo auf dem Drehtisch,
nicht nur visuell, nein, gerne auch phonetisch…

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Dino Valls: «Dedalo»

18 Aug

As one of the Spanish representatives of the vanguard of figurative art, Dino Valls’ work displays the strong influence of past masters and their studies of the human being. In the early ’90s, Valls began studying the use of egg tempera, adapting and customizing the techniques of Italian and Flemish masters from the fifteenth to seventeenth centuries to create new works in combinations of tempera and oil.

Should you whish to get closer to this very special subject, you are warmly welcome reading the essay Crazy Canvases for the Sane.

via: Art Odyssey

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Visiting Booooooom!

16 Aug

Matthew Burrows

Amira Fritz

Tobias Putrih

Aron Wiesenfeld

Sam Gibbons

He Sen

Thomas Prior

Nas Chompas

Lisa Dahl

Emil Kozak

Juliane Eirich

Zhang Xiao

Ted Vasin

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Remember the legendary «HP-35»?

16 Aug

Click to enlarge designingly

«By now you know this story: In the middle of the depression the Stanford grads William Hewlett and David Packard started a partnership in a rented Palo Alto garage – ground zero of Silicon Valley – and in 1939 produced their first commercial product, the 200A audio oscillator.»

Read the full fascinating story on codex99.

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Yusaku Kamekura: «Tokyo 1964»

14 Aug

via: Gura Fiku

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A Telegram Federico Fellini Sent 2 Stanley Kubrick After The Release Of «2001- A Space Odyssey» In 1969

13 Aug

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Den Salzburger Festspielen ein gebührend Requiem

12 Aug

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Sprecher:
Der Nebel steigt, die Ampeln leuchten rot,
In solcher Zeit ist nicht zu spaßen:
Erneut schleicht sich der Touri-Tod
Durch Salzburgs dunkle Gassen.

Freitag, der 13., kurz nach acht,
Niemand an etwas Böses denkt.
Ein Mann sich auf den Heimweg macht
Und seine Schritte durch die Altstadt lenkt.

Durch die altehrwürd’ge Getreidegasse
Sein durst’ger Weg ihn führt.
Alles fand er «Grosse Klasse!»
Als von hinten ein Hand ihn kalt berührt.

Tourist:
Sag an, wer bist Du dunkler Mann?

Touri-Tod:
Was? Du kennst mich nicht?

Sprecher:
Da kündigte der Geist ihm strafend an:

Touri-Tod:
Dafür kommst Du vors Jüngste Gericht!

Tourist:
Gericht? Ihr meint doch wohl nicht mich?
Oder war ich etwa zu vermessen:

Sprecher:
Als eine leise Ahnung ihn beschlich…

Tourist:
Hab ich von Eurem Leib zu viel gegessen?

Touri-Tod:
Genau! Und deshalb wirst Du büßen!
Dein eig’nes Requiem soll es sein!
Drum, diese Köstlichkeit, mit meinen Grüßen,
Verleibst Du Dir jetzt schleunigst ein!

Tourist:
Gnade! Das kann kein Mensch ertragen!
Doch nicht ganze 1000 Stück!
Denkt doch bloß an meinen Magen!
Lieber spring ich von der Brück!

Touri-Tod:
Was? Du möchtest nicht?
Hab Dich doch gestern davon naschen seh’n!
Und jetzt übst Du Verzicht?
Friß, sag ich! Da hilft kein Fleh’n!

Sprecher:
Samstag, der 14. war es
Fand man in jener Getreidegasse
Schon wieder eine Leiche – und ohne ihr Bares:
Gebettet auf kugelnder Schokoladenmasse.

Die Zeitung mittlerweile schrieb:
«Schon wieder Freitod durch Schokolade!
Handelte der Unglückliche aus Trieb?
Wann endet diese Trauerballade?
»

War es, daß hier einer lachte?
Denn niemand konnt’s sich recht erklären,
Was die Menschheit dazu brachte
Auf diesem Wege Mozart zu verehren.

Drum, lieber Leser, nehmet dies Gedicht:
Wenn grinsend Wolferls Geist
Durch die Gassen schleicht
Und bei seinem Anblick meist
Der Fremde glatt erbleicht,
Dann ich die Moral von der Geschicht:
Kultur geht durch den Magen nicht –
Kultur ist auf Moral erpicht!

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Sao Paulo: Intelligenter und origineller Telefonieren

11 Aug

Auch von Woody Allen wird das Telefonzellenmodell
Stanley Kubrick in Sao Paulo immer wieder gerne genutzt

In einer Zeit, da wegen der Mobiltelefonitis das gute, gepflegte und auch irgendwie standortbestimmende Gespräch über beispielsweise eine gute, gepflegte und auch geglückte Organtransplantation zwischen kulitivierten Menschen immer schwieriger geworden ist, ist es schön zu wissen, daß es nicht nur die Brasilianer waren, die erstmals eine Millionenstadt, nämlich Sao Paulo, prinzipiell zur werbefreien Zone erklärten sondern sie sich nun irgendwie ebenfalls verpflichtet fühlen, einen Schritt weiter zu gehen und die zentrale Rolle des werbefreien Gehirns bei der Kommunikation in ihr in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken.

Weitere originelle Telefonkäppchen auf Like Cool.
Photograph by Mariane Borgomani.

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YouTube: Kleines Minijubiläum, die Zahl 6 mehrfach beinhaltend.

10 Aug

Click to enlarge youtubely

Vor sechs Jahren eröffneten wir unseren YouTube-Kanal, geprägt von der ideologisch ausgerichteten Vorstellung, selbst den Ärmsten der Armen auf unserem Planeten ein menschenwürdiges Fernsehprogramm zu bieten.

Zeit, Bilanz zu ziehen: Insgesamt 6 Abonnenten erwirtschafteten eine Zugriffszahl von etwas mehr als 100.000 Klicks. Das sind 17.984 Views pro Kopf und Nase. Im Schnitt bedienten sich unsere tapferen sechs Abonnenten also Tag für Tag acht Mal an unserem reichhaltigen Bildungsprogramm.

Wir denken, daß unsere mit Stolz geschwellte Brust uns derzeit nicht von ungefähr am unproblematischen Verlassen des Büros hindert. Eine unmißverständliche Aufforderung, uns auch weiterhin der Vorgabe «Nicht Masse sondern Klasse» verpflichtet zu fühlen.

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YOY: «Peel!»

10 Aug

The japanese design unit YOY by space designer Naoki Ono and product designer Yuuki Yamamoto creates products that tell a hidden story. Peel is a wall lamp, but it looks as if wall paper was peeling of the wall and it feels like it can lead you to another world, where you will start imagine your own stories.

via: Ignant

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Ein Brief von Bertold Brecht an die VEB Radeberg Exportbierbrauerei

9 Aug

Der vergrößerten Analysemöglichkeiten wegen bitte anklicken

Nur vier Monate vor seinem Tod wandte sich Bertold Brecht in einem dramatischen Hilferuf an die VEB Radeberg Exportbierbrauerei und schilderte ihr seine Notsituation. Starb der berühmte Dichter und Dramatiker nur kurze Zeit darauf, weil sein Hilfsappell von den Brauereiverantwortlichen ignoriert – oder gar erhört wurde?

Um herauszufinden, was nun was ist, arbeitet der renomierte Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie Dr. Mark Benecke im Auftrag des Bundesministeriums für Kunst und Kultur an einem Verfahren, die Qualität des damaligen VEB Radeberger Pils originalgetreu zu rekonstruieren.

Falls sich herausstellen sollte, daß das an den Schriftsteller gelieferte Bier von gesundheitsschädlicher Art und Güte gewesen sein sollte, so wird die Bundesregierung den Rechtsnachfolger der DDR, also die Partei Die Linke, gehörig auf Schadenersatz verklagen. Gregor Gysi erklärte jedoch bereits, daß man einer solchen Schadensersatzklage gelassen gegenüberstehe, da der Rechtsnachfolger der DDR niemand anderes als die Bundesrepublik Deutschland selbst sei.

Egal: Dr. Benecke versucht die brenzlige Situation zumindest punktuell zu entschärfen, indem er in den Siedekessel der erhitzten Gemüter ein paar informative Eiswürfel gibt: «Es stimmt schon recht bedenklich, wenn man sieht, wie der interpunktionssichere Brecht beispielsweise seinem letzten Satz, der eine Frage darstellt, das obligatorische Fragezeichen vorenthielt. Außerdem trennte er nicht die beiden Worte mir und vielleicht voneinander. Das alles deutet daraufhin, daß Brecht möglicherweise bereits zu diesem Zeitpunkt mit gesundheitlichen Problemen kämpfte.

Es kann allerdings auch sein, daß für diese Verschlechterung seines gesundheitlichen Allgemeinzustandes das andere Bier in der Deutschen Demokratischen Republik verantwortlich war, das Brecht in seinem Schreiben an die VEB Radeberg Exportbierbrauerei bereits kritisierte; und er also durch ein von ihm avisiertes verändertes Bierkonsumverhalten, also zukünftig nur noch das gute oder bessere VEB Radeberger Pils trinken zu wollen, eine vollständige oder zumindest teilweise Wiederherstellung seiner Gesundheit anstrebte.

Wenn man jedoch den oben rechts am Brief angebrachten Aufkleber untersucht, so kann man leicht zu der Überzeugung gelangen, daß es sich bei 762 / 57 um einen postalischen Vorgang aus dem Jahre 1957 handelt. Und da Bertold Brecht zu diesem Zeitpunkt bereits tot war und außerdem seine Unterschrift auf dem Brief fehlt, ist ebenfalls die Annahme erlaubt, daß es sich bei diesem Schriftstück möglicherweise auch um eine Fälschung handeln könnte. Es ist», so fügt Dr. Mark Bencke abschließend hinzu, «schon eine ziemlich verzwickte Angelegenheit.»

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