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Art|Basel|2017 – Bernhard Hofstetter: «Die lebende Schnittstelle zwischen Kunst, Mode, Design und deren adäquate Zubereitungsformen».

2 Jul

Bernhard Hofstetter und Mouna Rebeiz auf der Art|Basel
von unserem Redaktionsfotografen Andreas Baier
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Fangen wir der Einfachheit halber mal ganz klein und basic an; oder, um im internationalen Sprachgestus zu bleiben: «Bernhard Hofstetter, a designer and artist from Switzerland, wears a Tom Ford shirt, Fendi shoes, an Olympia Le-Tan bag, Alexander McQueen sunglasses and a hat he had personally designed by himself.» Well, und da es unser Haus- und Hofphotograph mal wieder nicht hatte lassen können, sich reichlich an digitalen Farbtöpfen zu bedienen, möchten wir unsere hochgeschätzten Meerschweinchenreportleserinnen und Meerschweinchenreportleser mit einem Link zum «New York Times Magazine» versorgen, der Sie zu «Bernhard Hofstetter digitally untouched» führen wird. Wählen Sie einfach das dritte Bild im Slider aus – et voilà!

Na? Eben! Das Leben kann so wundervoll durchinformiert sein, n’est-ce pas? Kommen wir also nun zum eigentlichen Kern unseres Anliegens, zumal es dazu noch so hübsch und gut und überaus verlockend aussieht: Das Ding mit der kombinierten Ästhetik im grenzüberschreitenden Medium der integralen Kommunikationsdisziplinatik. Dochdoch, Sie haben ganz richtig gelesen: Disziplinatik! Das Leben kann so wundervoll woanders stattfinden, nicht wahr? Schrauben wir also das Rädchen der Zeitmaschine H.G. Wells’ ein paar Jährchen zurück – also nur so weit, daß wir beim Aussteigen nicht Gefahr laufen, daß uns ein paar durchgeknallte wilde Irre mit Allmachtsphantasien unsere Finger mit ein paar unter geschmacklichen Gesichtspunkten deutlich überbewerteten Chicken-Wings verwechseln – und klicken diesen Link an. Wir befinden uns in der Pariser Galerie Hubert Konrad; und zwar am 12. März 2013. Präsentiert wird die «Betty Boop Collection» der französich-libanesischen Künstlerin Mouna Rebeiz. Und wen erblicken wir auf besagtem Foto ebenfalls? Genau: Bernhard Hofstetter – who else?

Das sollte uns zu denken geben. Aber, was sollte uns zu denken geben? Ganz einfach: Was Generationen von international agierenden Spitzenmodels nur bedingt hinkriegen, gelingt einem Bernhard Hofstetter scheinbar mühelos: die stil- und geschmackssichere Kombination von Kleidungsstücken, die normalerweise nichts miteinander zu haben dürften. Allein schon deshalb nicht, um bei der Bank keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Aber unser Protagonist stellt mal soeben und ganz locker fast jeden Modeschöpfer kalt. Grandios. Da dürfte sogar ein Tom Wolfe in der Pfanne verrückt spielen. Ähm, was? (Erinnerungen aus dem Kindergarten: «Das heißt nicht: Was? Das heißt: Wie bitte? Und wir konnten gefahrlos süße Kekse mampfen, ohne daß uns eine frustrierte Magersuchttussie, die sich ob eines kulturellen Mißverständnisses versehentlich zum Kindergärtnern berufen fühlt, entsetzt den bösen Zuckerkeks entreißt, um ihn in der Folge vermutlich heimlich selbst zu verdrücken.)

Kommen wir nun zum nächsten Streich. Wir begeben uns direkt dorthin. Wir kümmern uns um diesen Link. Wir befinden uns nun am 26. Februar des Jahres 2015 auf der Vernissage der Ausstellung «Le Tarbouche» der, once again, Künstlerin Mouna Rebeiz in «The Saatchi Gallery», Duke of York’s HQ, King’s Road, London SW3 4LY. Klar, daß wir auch hier Bernhard Hofstetter antreffen. Und was schreibt das «Tatler»-Magazine zu seinem Outfit? Ziemlich präzise dies hier: «Where to begin? There’s the fur, the printed jumpsuit, the spotted bow tie and that Teletubby hat stolen from Dipsy. The whole combination is far more fabulous than anything we have worn in the last year. Top marks.» Es hat, in der Tat, auch irgendwie ein bißchen was eltonjohneskes, keine Frage. Aber letztlich: auch nur «irgendwie».

But how does he do this?

Bernhard Hofstetter, modernes Bauhausverständnis
souverän zelebrierend: Das Runde schiebt das Eckige
photographiert von Andreas Baier
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Ganz so wie bei «Merz-Spezialdragées» die natürliche Schönheit immer von innen kommt, so ist eine entspannte Grundeinstellung zu allen Fragen rund um Kunst und Kultur eine zwingend Voraussetzung, um ungezwungen ganz selbst zu sein. Nur dann läßt sich modernes Bauhausverständnis in der praktischen Anwendung – beispielsweise auf der Art|Basel, oder gar signifikant verkleinert in einem Brotkasten – auch souverän zelebrieren. Ergebnis: Das Runde schiebt das Eckige.

Would you like to visite «World Redeye» in order to find out how Mr. Hofstetter’s outfit looks like in colour? Sure, just follow this link.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage, was Bernhard Hofstetter beruflich macht. Hierzu gibt es, wen wundert’s, im Netz unterschiedliche Angaben. Vergleichsweise häufig heißt es, daß er Künstler und/oder Kunstvermittler sei. Gemäß dieses aktuellen Berichtes des SRF heißt es jedoch, daß er in einem Alters- und Pflegeheim arbeitet. Auf jeden Fall ist er, unabhängig davon, wie sehr er sich um die ebenso abwechslungsreiche wie perfekte Gestaltung seiner Oberfläche kümmert, inhaltlich klar strukturiert und entsprechend bodenständig ausgerichtet. Woher wir das wissen? Nun, wer Meerschweinchenreport regelmäßig liest, weiß, daß wir nicht wissen sondern spekulieren wollen. Aber dennoch: Wir sind im Falle Bernhard Hofstetters von der Richtigkeit unserer Vermutungen felsenfest überzeugt.

Auf der «QVED 2016» hielt unser Haus- und Hofphotograph einen Vortrag über seine Arbeit. Mit dabei auch das Aufmacherportrait von Bernhard Hofstetter und Mouna Rebeiz auf der Art|Basel, wie eines der Bühnensituationsfotos zeigt.

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Yoshi Karoshi: «Honeybees Are Our Fashionable Future!»

30 Jul

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London based advertising agency hamster&james – famous for its polarising communication skills – has just launched a brand new but highly sophisticated campaign following its own rule #1 saying that nothing is better than anything but worse than mediocrity – a statement especially designed to make competitors in the advertising business nervous. And nervous they are.

The clients from the Japanese fashion label Yoshi Karoshi, however, are focused on their mission: not to only promote their top-quality brand but to also protect and to save our beautiful world. Jonathan James, the agency’s proud account manager of the year, points out that only if the human race learns how to live and think as honeybees then both species have a chance to make it into a bright and sunshine-esque future, otherwise they will be sentenced to die a most dreadful death.

Consequently, this campaign will not be spread the mainstream way, as the Executive Creative Director Hale Bodenkamp explains to us: «We go to the people and talk to them personally – wherever they live: in trains, cars, restaurants, under the rooftop and in hotel rooms, of course. Make sure you never ever catch them at home – they don’t like that. And all you have to do then is to show them the ad. Basically that will do – as long as you think in long-term terms».

The fashion company’s CEO Sushimushi Yuwarikana confirms that they have already hired some 400.000 hand-out-workers in order to make this distinctive goal-approach work. And she adds: «This is the biggest challenge in our company’s history!» Easy to believe.

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Mary Jane Russell: «Elizabeth Arden» (1958)

20 Oct

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via: My Vintage Vogue.

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Alice Springs: «YSL»

8 Oct

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We do not know why Alice Springs did not try to convince YSL to have his little doggy prepared in stockings for this portraiture. But what we know is that you better should just go and get her personal TaschenBook. Why? Well, it is simply worth it.

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Religious topic. Therefore comments off.
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Irving Penn: «Louis Vuitton Bag»

9 Apr

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Über die Problematik der zunehmenden Gewichtskontrollen am Check-In-Desk sogenannter Billigflieger machte sich der amerikanische Starfotograf Irving Penn bereits in den 1960er Jahren so seine treffenden Gedanken – und brachte sie den Vogue-Leserinnen in komprimierter Form dar.

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Yohji Yamamoto: «A Matter of Balance»

15 Mar

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Website Yamamoto Inc.
via Yohji Yamamoto (tumblr)

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Coco Chanel:

11 Mar

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Wikipedia über Coco Chanel.

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Vogue: «Legs by Guy Bourdin»

19 Jan

Website Guy Bourdin.

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Penelope Tree by Richard Avedon

14 Jan

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Die Cover-Version Diamonds Are Forever von den Arctic Monkeys:

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Vogue: «Some Spread Sheets»

10 Jan

Vogue: Unknown model by Guy Bourdin

Vogue: Wilhelmina, Veruschka and Benedetta Barzini by Irving Penn

Vogue: Unknown model by Norman Parkinson

Vogue: Benedetta Barzini, Veruschka and unknown model by Gordon Parks

Vogue: Patti Hansen, Janice Dickinson and unknown model by Irving Penn

Vogue: Jean Shrimpton by David Bailey

Vogue: Niki de Saint Phalles by Bert Stern

Vogue: Jane Goddard by David Bailey

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Peter Fischer: «Das Köln der 1950er und 1960er Jahre»

30 Dec

Schaufensterpuppen «50+» aus den 1950er Jahren

Auf dem WDR-Portal DigIt (Meerchweinchenreport berichtete bereits hier über das Privatbildarchiv von Götz Alsmann) finden sich unter dem Nick archivkoeln Bilder aus dem Nachlaß des früheren Stern– und Life-Fotografen Peter Fischer. Außerdem arbeiteten er und seine Frau Charlotte für die Neue Illustrierte Köln.

Welche Mode trägt man in welchen deutschen und, ähm räusper, «ehemaligen» deutschen Städten? Eine Frage, für deren sachgerechte Beantwortung sich die ebenfalls modebewußten «Trümmerfrauen» bereits kurz nach dem Krieg brennend zu interessieren schienen.

Das Historische Archiv der Stadt Köln verwaltet Fischers gesamten Negativbestand. Derzeit stehen eine Auswahl von ca. 50 Bildern aus dem Köln der 1950er und 1960er Jahren auf dem DigIt-Portal des WDR zur Begutachtung bereit.

Unübersehbar: Der Einfluß eines Irving Penn
oder auch David Bailey auf Peter Fischers Arbeit.

Was zweifellos den Charme dieser Bilder ausmacht, das sind zwar einerseits ihr klarer professioneller Grundduktus, der jedoch aus heutiger Sicht unübersehbar an seine damaligen technischen Grenzen trifft. Wir haben uns bewußt auf einige Modeaufnahmen konzentriert, empfehlen aber unbedingt, sich auch die restlichen Bilder von Peter Fischer zu Gemüte zu führen, die einen Einblick in damalige Bars, Cafés, Bekleidungs-, Elektro- und Lebensmittelgeschäfte sowie in ein Parkhaus gewähren.

Modeschau in den 1950er Jahren

Erscheinungsbild einer typischen deutschen Kleinfamilie aus den 1950er und 1960er Jahren, dem Straßenbild der Bundesrepublik entnommen und im Studio mittels Schaufensterpuppen originalgetreu rekonstruiert.

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Etwas spät, aber dennoch am Markt präsent: «Die neue frühlingshafte Winterkollektion von Nothing»

29 Dec

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Die italienische Modezeitschrift Vogue erarbeitete im Jahr 2012 gemeinsam mit dem christlichen Oberhaupt Papst Benedikt VXI sowie dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Sylvio Berlusconi ein länderübergreifendes Konzept zur Förderung enthaltsam geführter Lebensstrukturen. Dabei ist eine groß angelegte Werbekampagne herausgekommen, die zudem die Hungersnöte in der dritten Welt subtil thematisiert und so auf diesem Wege unterschwellig erfahrbar macht. Außerdem soll das vielbeachtete Projekt zur Abgabe großzügig bemessener Spenden animieren. Kleiner Wermutstropfen: Der Slogan, in Fachkreisen auch Claim genannt: «Nothing. Für anspruchsvolle Menschen, denen Alles nicht genug ist.» konnte sich leider nicht durchsetzen, denn das, so Sylvio Berlusconi nach der Pressekonferenz beim gemeinsamen Abendmahl zu seiner fünfzehnjährigen Gesprächspartnerin Heidi Klum, sei dann doch «etwas zu aggressiv».

Die real produzierte Kleinserie der hier gegenständlichen Kollektion bewirkte bereits ebenfalls viel Gutes: Kreditrahmen wurden erweitert (Griechenland), überflüssige Bauvorhaben eingestellt (Spanien), das Nationalgefühl gestärkt (Frankreich), sowie die gesetzlich geregelten Ladenöffnungszeiten signifikant verlängert (Deutschland).

Und so ganz nebenbei fließen immerhin 30% des Verkaufserlöses in den Topf zur Aufrechterhaltung der hier vorgestellten Public-Awareness-Kampagne. So beißt sich die europäische Katze nicht nur kraftvoll in den eigenen Schwanz sondern versteht es auch geschickt, sich von ihm gleichsam perpetuummobileesk nachhaltig zu ernähren.

Wir wünschen weiterhin einen gesegneten Appetit – und einen guten Start ins neue Jahr.

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Richard Avedon: «Wenn der Fuß der Hand oder den Zähnen ein akzeptables Friedensangebot unterbreitet»

19 Dec

Vogue, 1970s

Goldie Hawn; Vogue, 1970s

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Femke Agema: «Stylish and Functional Snowsuit»

25 Nov

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Even if we think – after having examined the model’s socks and shoes properly – that this is not exactly a snowsuit that allows its owner to enjoy all aspects of winter’s ingenuity at its utmost efficiency we have to admit that you should give this fashion creation by the Dutch designer Femke Agema definitively a realistic chance.

Imagine you’ve been invited by Steven Spielberg for a screen test, so this is the dress that burns you into his memory cells forever. And that’s a start, isn’t it?

Website Femke Agema
via Neatorama

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Mert & Marcus: «Kate Moss»

26 Oct

Wikipedia: Mert & Marcus
via Curieux De Trucs

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Simply Tom Ford

10 Oct

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«Before everything else, getting ready is the secret to success!» – Tom Ford.

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Monte Carlo: «F1 Fashion Race»

9 Oct

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Website Monte Carlo.

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Si Chan: «The Hug Me Jacket»

12 Sep

Si Chan: «The Hug Me Jacket»

Does anybody remember this strange refrain «I’m lonely, lonely, lohonley, I’m lonley, lonely in my lihihihife»? If you want to make yourself a present in order to get this stupid stuff out of your head don’t buy a dog but this great Hug Me Jacket. Deal? Deal.

More on Design Taxi
via Neatorama

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Modische Gesprächstherapie: «Yves Saint Laurent + Karl Lagerfeld»

5 Sep

Gesprächstherapie: Yves Saint Laurent + Karl Lagerfeld

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via: Awesome People Hanging Out Together

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Selfridges: «Karl Lagerfeld»

16 Jul

Design by I Love Dust

More information and via Vogue.

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