Meine lieben Meerschweinchenreporthörerinnen und Meerschweinchenreporthörer,
heute ist es wieder soweit, Euer Meerschweinchenreport geht von 15:00 bis 17:00 Uhr auf Sendung. Welches Thema? Nun, das ist der wunde Punkt: ich weiß es leider noch nicht. Vielleicht ist das Thema “Der wunde Punkt” an der Reihe. Vielleicht. Falls ja, so müßte ich mir dazu spontan ein paar Gedanken machen. Wie könnten die “Bullets” in meiner sich gerade vor meinem inneren Auge aufbauenden und ablaufenden PPS aussehen?
1) Wenn man Einschußlöcher nicht rechtzeitig medizinisch versorgt, so mutieren sie zu “wunden Punkten”.
Wer sich mit Schußverletzungen einigermaßen gut auskennt, weiß, daß das allerhöchstens für die Vorderseite, also die Projektileintrittseite, gilt. Die Rückseite hat damit nichts zu tun. Die menschlichen B-Seite ist gegebenenfalls mit dem Lieferanteneingang eines großen Luxushotels vergleichbar; und wenn dort die Kugeln fliegen, dann wird meistens ein Kinofilm gedreht, oder das Hotel steht entweder in New York oder Sizilien.
Und schon gehen mir die Ideen aus, was nicht so gut ist, aber andererseits egal ist, da ich gerade beschlossen habe, daß das Thema meiner heutigen Sendung nicht “Der wunde Punkt” lautet. So einfach ist das. Man muß nur flexibel genug sein – und schon bekommt man einen Arbeitsplatz.
In diesem Sinne:
Bleiben Sie mir – wo immer Sie sind – dynamisch!
Wollen auch Sie, wollt auch Ihr mal in meine Sendung? Live dabei sein, wie Euer Hamster die aufregenden Regler des Mischpultes nach oben zieht – und nichts mehr so sein wird wie es vorher einmal war? Ja? Dann schreibt eine Eloge, eine schöne Huldigung, entwickelt einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Dialogs, setzt Euer Werk in Euere Blogs – und wenn Ihr dann noch in der Region Wiesbaden, Mainz und Umgebung heimisch seid – umsobesser. Vergaß ich etwa zu erwähnen, daß Gegenstand Eurer Huldigung, Eurer Eloge am besten Euer Hamster selbst, mindestens jedoch sein meerschweinchenreport sein sollte? Möglicherweise.
Einer, der unaufgefordert alles richtig gemacht hat, ist (Vorhang frei!!!): Burkhard Rosskothen von einfallsreich.tv mit Sitz in Wiesbaden. In seinem Blog artvlog fällt er ein weiteres Mal überaus angenehm auf: seine Sendevorankündigung steht bereits seit gestern auf seinem Blog, bei mir erst ab jetzt. Allerdings mußte er sich auch nicht in der HSK aus aktuellem Anlaß eine Tetanusspritze selbst ins obere Beinfleisch jagen. Das bedeutet: erster Punktabzug für meinen heutigen Studiogast. Tja, knallharte Kultur(ent)sendungen können manchmal ganz schön knallhart sein.
Von 15:00 bis 17:00 Uhr auf Radio RheinWelle 92,5. Euer nichtkommerzielles Lokalradio für die Regionen Wiesbaden, Mainz und Umgebung.
Kommunikation ist ganz einfach: “Ich bin hungrig!” Schon gibt’s was auf den Teller. Vorausgesetzt man kann seinen Status als Kommunikationsneuling glaubhaft machen. Mit zunehmendem Alter wird die Nahrungsbeschaffung jedoch komplizierter. Ein Geschicklichkeitsparcours, bestehend aus Bordsteinkanten, Drehtüren und Geldausgabeautomaten, will täglich siegreich bezwungen werden. Da muß man schon ein bißchen mehr aufbieten, sprachlich besonnener, intelligenter, verführerischer, nachdenklicher, vollkommener, beqemlicher, physikalischer – wasauchimmer – agieren und auftreten. Tja, so ist das nunmal. Im Leben wird einem selten etwas geschenkt. Und falls doch, so sollten wir einen großen Bogen darum machen. Besser ist es.
Natürlich gibt es Naturtalente, die stumm in die Welt geworfen, nicht einmal die Schulbank hatten ausreichend drücken müssen, und dennoch später Fabrikdirektoren wurden. Aber nicht jeder von uns ist der geborene Berufssohn. Da gehört schon ein bißchen mehr zu. Zum Beispiel der Besuch einer Hochschule, die Studiengänge im Bereich der Kommunikationswissenschaften anbietet. Besser ist es.
Dort lernt man, ungezwungen auf Mitmenschen zuzugehen – ohne sie unnötig zu verschrecken; ihnen dabei behilflich zu sein, ihre Schnürsenkel zu binden; und im Idealfall: strategisches Denken und Handeln! Der “Junior Agency Tag” des GWA ist ein solcher Idealfall. Hier bekommen Studentinnen und Studenten, Studierendinnen und Studierende die großartige Möglichkeit, die einmalige Chance, die Qualität ihres strategischen Denkens und Handelns, ihre umwerfende Teamfähigkeit, ihr Gespür und Sinn für feine Grafiken und Gestaltung praxisnah unter Beweis zu stellen, denn Beweise sind eine feine Sache. Der 10te Junior-Agency-Tag, der einmal mehr von der Fachhochschule Wiesbaden höchst professionell ausgerichtet wurde, hatte das Thema “Soziales Engagement” zum Thema. BWLer auf der einen, Designer auf der anderen Seite des Kommunikationstisches saßen letztlich alle gemeinsam in ein und demselben Boot: es galt, eine Kommunikationsstrategie für ein soziales Projekt zu entwickeln, die die Grundlage für die gestalterische Arbeit darstellt. Sieben Teams von verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im Bundesgebiet nahmen diese Herausforderung an, kauten mehrere Monate das harte Brot der unerbitterlichen Berufsrealität, bis manchmal mehr und manchmal weniger ein leicht bis kräftiger süßlicher Geschmack entstand. Besser ist es.
Das Prinzip des pluralistischen Erscheinungsbildes unserer Gesellschaft machte auch an diesem Tag vor den Toren des Festivalgeländes keinen Halt. Im Gegenteil: dort saß es in der ersten Reihe. Gemeinsam mit den Jury-Mitgliedern: Günter Käfer, FGK Agentur für Markenführung; Beate Weber, Oberbürgermeisterin a.D. Heidelberg; Prof. Dr. Brigitte Gaiser, HS Pforzheim; Roberta Bantel, TBWA Berlin; Dr. Jörg Goll, JGM-Consult; Andreas Mengele, Heimat; Sven Scheffler, karriere; Dr. Ralf Nöcker, Kienbaum; Dr. Andreas Bierwirth, Lufthansa AG; Matthias Kindler, The Companies; Prof. Dr. Brigitte Kölzer, FH Rosenheim und Prof. Rüdiger Pichler, FH Wiesbaden. Hier das GWA-Blog mit vielen nützlichen Einzelheiten (und Fotos).
Nun, warum schreibe ich das so ausführlich? Klar, um auf meine heutige Sendung hinzuweisen, die sich zwei Stunden lang ausschließlich diesem Ereignis widmet – allerdings in etwas anderer Weise. Der erfahrene Meerschweinchenreporthörer weiß: es drohen hamstereske Selbstgespräche. Und der erfahrene Meerschweinchenreportmoderator antwortet: genau. Besser ist es.
Ähm, nein, natürlich gibt es auch viele, viele Interviews – sogar Musik – und einen Vortrag von Herrn Dr. Michael Trautmann, der über die Entstehungsgeschichte der “Du bist Deutschland”-Kampagne referiert (in der Full-Monty-35min-Version), zu hören; …und ich bin mit dem Schneiden meiner heutigen Sendung immer noch nicht fertig. Und von 15:00 bis 17:00 Uhr steigt sie, soll sie steigen, wird das gute Stück auf Sendung gehen. Auf Radio-RheinWelle 92,5 e.V. – Besser ist es.
Euer Hamster wünscht Euch viel Vergnügen.
Und vergeßt bitte nicht, Euch das Filmchen da oben anzusehen.
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Nachtrag vom 6.8.2007
Da fällt mir doch ein, daß ich auch mal was Soziales am Start hatte. Dieses kleine Filmchen bescherte mir vor 10 Jahren auf der von mir nach wie vor hoch geschätzten Insel ziemlich viel Streß. Darüber, in absehbarer Zeit, mehr in diesem Blog. Eine Textversion, die mit der deutschen Nationalhymne arbeitet, existiert bereits. Also, meine lieben Texterkollegen: Finger weg!
Meine lieben Freunde und Freundinnen
des Meerschweinchenreports,
heute ist es mal wieder so weit: von 15:00 bis 17:00 Uhr gibt es eine weitere Ausgabe zu hören. Diesmal sogar eine Wiederholung vom 10.6.2006 mit dem hübschen Thema: Diana – Princess of Wales. Jaja, dochdoch. Vor knapp 10 Jahren starb sie – wir erinnern uns – bei einem Autounfall. Radio RheinWelle gibt es in der Region Wiesbaden, Mainz und Umgebung auf der Frequenz 92,5 zu hören. Oder auch als Livestream im Internet: hier.
Im Zeitfenster von 18:00 bis 20:00 Uhr kann ich es mir aussuchen, ob ich Euch vertretungsweise mit einer weiteren Meerschweinchenreportkonserve vom 7.1.2006 versorge, eine Sendung, in der ich mir damals eine Vitamin-B-Komplex-Spritze in den Oberschenkel setzte, oder: den CD-Player einschalte und mich auf dem Heimweg mache. Das hängt von der Qualität meines Schnellfrühstücks ab, das ich mir gleich genehmige.
Without doubt, Mrs Miller was the Florence Foster Jenkins of the 1960s. Her success, like that of Florence Foster Jenkins and Wing as well, was definitely due to the perceived awfulness of her singing. It seems that the record label Capitol was keen to emphasize this — in a 1967 interview with Life magazine, she said that during recording sessions she was conducted half a beat ahead or behind time, and the worst of several different recordings of a song would be included on the finished record. She claimed to be initially unaware that her technical inability was being ridiculed, but eventually realised what was going on. At first she resented this, but might have decided to play along with the joke.
She appeared on the Ed Sullivan, Merv Griffin, Joey Bishop, Mike Douglas and Jack Paar shows, sang for the troops in Vietnam, performed at the Hollywood Bowl and appeared in Roddy McDowall’s film The Cool Ones, in which she performed It’s Magic to a groovy Billy Strange arrangement. One of the great novelty acts of all time: Her rendition of Downtown, for example, sounds like a karaoke version as she sings over a professional instrumental section. It includes an instance where she briefly breaks into giggling and several moments where she apparently forgets the lyrics she is singing.
However, as with other novelty acts who were popular in the 60s, interest in Mrs. Miller soon waned. She was dropped by Capitol, and in 1968 she released her final album, Mrs. Miller Does Her Thing on the small Amaret label. She later put out a couple of singles on her own Vibrato Records. By the mid-1970s, she had retired from singing. She died July the 5th in 1997 and this is how her grave looks like.
Do you remember Nancy Sinatra’s These boots are made for walking? Well, Mrs Miller opened the door to “Welcome to the world of another interpretation” quite wide. By the way, when you watch this video; does it need to point out that I have a serious fable for minimalism? Enjoy! It is hard to imitate noveltry, however, there are always some guys ignoring that fact: Nachtrag vom 23.7.2007: Hans Mentz: Humorkritik
So langsam naht der wahrhaftige kühlschrankkalte Frühling, jene vorsommerlichwarme Jahresendzeitstimmung, für die geschlossenes Schuhwerk schon zu antizyklisch, offenes hingegen noch einen Hauch zu unmoderat ist. Der ideale Zeitpunkt, sich wenigstens eine der beiden natürlich gewachsenen Laufhilfen kurzer Hand abzuhacken und über eine Fleischereifachhandelskette oder gar ebay anonym in den Handelswarenverkehrskreislauf – (Warum nicht auch mal via METRO, WAL-MART, HL, EDEKA, REWE, REAL, LIDL, ALDI, KAUFHOF, KAP- und KARSTADT, HORTEN, HERTIE, SATURN, MEDIA MARKT, HORNBACH, KÖBIG, BAUHAUS, PRAKTIKER, IKEA, etc. pp.?) – einzuspeisen; denn mit einer reduziert raffiniert zubereiteten Suppenfußsuppe, ein Gericht, auf das selbst ein Tim Mälzer oder gar Jamie Oliver möglicherweise nie gekommen wäre, blamieren Sie sich keinesfalls vor Ihren Gästen – eher im Gegenteil!
Sind sie nicht großartig, die hexadiametral gepflegten Frauenfüßchen der modernen Entscheidungsträgerin mit Leitwolfmotivfigur um den Hals von heute? Sähe man allerdings einmal etwas genauer hin, so würde man leicht entdecken, daß der Verlauf der Menschheitsgeschichte von mehr oder weniger gepflegten (und manchmal auch zubereiteten) Frauenfüßchen geprägt und dominiert wurde, und nicht etwa von Elefanten oder gar Papst Benedikt XVI – wie das sonst immer gerne behauptet wird; in diesem Zusammenhang zwei wichtige Namen: Kleopatra und Jeanne d’Arc. Mit der Wahl Margaret Thatchers zur britischen Premierministerin endete diese glanzvolle Epoche zwischenfußlich ausgerichteter Frauendiktatur jedoch abrupt. Schade eigentlich. Und: da läßt sich wohl nichts mehr gegen machen… Wirklich nicht? Naja, wie man’s eben so nimmt, wenn der Tag lang ist, und somit die Tage glücklicherweise wieder länger werden. Und jetzt, da windige Naturschutzgegner mit sterbenden, unbefruchtet einsam vor sich hin siechenden Apfelbäumchen drohen, die, jetzt da ihr letztes Stündlein geschlagen zu haben scheint, nicht mehr erneut gepflanzt werden wollen, und mit versiegenden Flüssen und ausgedörrten Politikerhirnen, befinden sie (die hübschesten aller hübschesten Frauenfüßchen) sich überraschenderweise erneut im Begriff, ihre eigene Renaissance unsauerstoffbeflascht ankurbelnd, die Aufmerksamkeitsschlacht in der Öffentlichkeit einmal mehr für sich selbst zu entscheiden – hat ja auch lange genug gedauert –, bevor sie überhaupt auch nur die leiseste Chance hatte, begonnen zu werden.
Dein Geklapper und Geschepper machte mich umdrehend
und Deine Holzklepper mich Dich anflehend.
Deine nackten, zarten Füße, so schön und so vollendet,
Du trafst mich wie der Blitz, ich war wie geblendet.
Ich habe mich gewendet, zu Dir und meinem Fetisch,
als Raper find ich Klepper super schön, ästhetisch,
besonders an den Füßen oder Solo auf dem Drehtisch,
nicht nur visuell, nein, gerne auch phonetisch…
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Aus Sicht der Meerschweinchenreportredaktion ist vorstehend beschriebener Sachverhalt einmal mehr verzwickt genug, ist es darüber hinaus somit ebenfalls an der Zeit, der Sache mit den überflüssigen Füllselwörtern und KAPITALISIERTEN FIRMENNAMEN sowie der Mechanik gut funktionierender Fußreflexzonen weiterführend auf den Grund zu gehen, bzw. den Blick hinter die Kulissen der einen oder anderen Damenhaxenwiederaufbereitungsmanufaktur zu wagen – und somit geradlinig nach vorne zu richten: direkt auf den Bildschirm Ihres Wohnzimmerfernsehers, oder Computerscreens, was schon in Bälde das Gleiche sein wird – glaubt man zumindest dem heute frisch eingetroffenen GEZ-Fragebogen zur Berechnung der zukünftig durch diese seltsame Anstalt zu erhebenden Gebühren. Nicht nur deshalb als erstes ein Filmbeispiel unter der Mitwirkung des wohl einflußreichsten Fußfetischisten Hollywoods: Quentin Tarantino! Vorhang auf:
Eines stellt das seit ein paar Tagen dank Warner Brothers nicht mehr konsumierbare Fernsehfußfilmchen ganz klar in den gut herausgearbeiteten und ausdefinierten Vordergrund: im Grunde sind wohlgepflegte Frauenfüßchen nichts anderes als Multifunktionswerkzeuge der fleischtitanlegierten Extraklasse, auf deren breitgefächertes Einsatzspektrum so manches Schweizer Offiziersmesser gerechtfertigterweise neidisch zu sein hat. Selbstverständlich gilt diese Einschätzung auch für den sogenannten Leatherman. Aber Quentin Tarantino wäre nicht Quentin Tarantino – wäre er eben nicht Quentin Tarantino, würde er nicht Quentin Tarantino heißen –, was im Klartext soviel heißt wie: er muß es schließlich wissen! Und so kommen wir nun in den Genuß einer bis dato noch nie realisierten Frauenfußausruhpositionsbeschreibungsstudie, die Quentins Ruf als gesellschaftsrelevanter Zukunftsvisionär abermals gerecht wird, zugleich jedoch die Vermittlung gewünschter Lebensqualitäten nebst visualisierter Zurückgenommenheit ebenso wenig missen läßt – ça veut dire: ein Paradebeispiel reflexiven Verhaltens dissipativer Denkstrukturen, eben typisch Prof. Bernhard Grizmek!
Die Überlegung, zur Zurschaustellung hübscher Frauenfüßchen bedürfe es zwingend eines Waffenscheins, ist nicht von schlechten Eltern, naheliegend und nicht von der (nicht abgehackten) Hand zu weisen, so daß sie selbst Geistesgrößen wie Claudia Schiffer, Albert Einstein, Dieter Bohlen, Johannes Kepler und dem Kunstsachverständigen und größten TV-Skeptiker aller Zeiten Heinz Henn einleuchten dürfte. Von daher agiert Quentin Tarantino einmal mehr konsequent: Wir sehen Robert De Niro und Samuel L. Jackson wie sie sich beide (schon wieder im Fernsehen) einen seltsamen Werbespot für das Maschinengewehr AK 47 ansehen:
Das evoziert nur noch diese Frage: Wie sieht ein AK-47-Werbespot aus, wenn sich eine Non-Profit-Organisation wie Amnesty International dieser Disziplin annimmt – und freudvoll entspannt durchläd?
„Hm, lecker Pinguinfüße!“, denkt sich der Killerwal bestimmt – so könnte man meinen –, und er dachte sich das tatsächlich auch so, wobei es ihm selbstredenderweise natürlich viel lieber gewesen wäre, der Pinguin hätte sich aus Prinzip für das Prinzip Fußsprung entschieden. Fazitantwort: Auch für Orcas verläuft das Leben nicht immer zu 100% wunschgemäß!
Morgen, am Samstag, den 28.4.2007 von 15:00 bis 17:00 Uhr auf Radio RheinWelle 92,5 e.V. lautet das Meerschweinchenreportthema: Hommage anMP Günther Oettinger: Lesung aus der aktuellen Ausgabe der staatlich anerkannten Anti-Nazi-Publikation Landser. Dazu Musik unter der Mitwirkung von Mstislav Rostropovitch.
Nun wissen wir, was der Citizen Kane der Kunstwelt, dessen Vermögen nach seinem Ableben auf 600 Millionen US-Dollar geschätzt wurde, über Liebe und Sex offiziell dachte. Was er wirklich über dieses Thema dachte, das wissen wir nicht, denn zu Andy Warhols Kommunikationstechniken gehörte die vorsätzliche Verwirrung der Rezipienten. So sagte er über sich selbst: „Ich war stets der richtige Mann am falschen Ort oder der falsche Mann am richtige Ort. Das hat etwas mit Karriere zu tun. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber davon verstehe ich etwas!“
So beeindruckend dieses Filmchen auch ist, so sehr wirft es in mir die Frage auf, ob unsere Gesellschaft nicht langsam aber sicher dazu übergehen sollte, Kleinkinder wieder früher ins Bett zu schicken.
Ein mit Liebe gemachtes Filmchen aus dem Jahre 1950 über den ungebrochenen Willen des Menschen, die Übermittlung von Nachrichten zeitlich immer mehr beschleunigen zu wollen. Damals trugen die gerade neu entwickelten Transistoren und UKW-Übertragungsmöglichkeiten dazu bei.
Auch das ebenfalls sehenswerte zweite Filmchen trägt den Titel “Story without end”. Nachfolgend die ausführliche Erklärung in englischer Sprache, da mir gerade der Nerv zum Übersetzen fehlt. Ich bitte höflichst um Nachsicht.
“The future can be found in many places. It can be seen reflected in the eyes of those who are privileged to look at it.”
The narrative is from a (now) public domain film of the same name made in 1950, about the development of microwave radio transmission and the transistor. What is lovely about viewing this now is the timelessness of the message contained within; the will to find newer, faster ways to communicate.
“In my view of the future the novelty will wear off. The instrument will grow light, convenient, and familiar to every hand.”
With promises of faster connectivity resulting in better productivity and ultimate happiness, aspirations haven’t changed that much – just the method by which people try and achieve this goal.
“In the laboratories the men who develop new equipment and the men who have to build it are always at work. Not only improving what has been developed, but creating new things as well.”
In amongst change there are always the very basic fundamental things that make up what it is to be human, the hope to be less isolated and to feel and do more. However, the more we surround ourselves with objects that plug us in, the more we can become disconnected. The tower looms further into the sky but the foundation needs to remain still and intact. There isn’t a single message within this film, it is a collage and so by it’s nature can be entered into on many levels. However, to make this film today, 55 years later, the story hopefully remains relevant and positive.
This film was made with footage from Prelinger Archives (http://www.prelinger.com), Skip Elsheimer (http://www.avgeeks.com), and The Internet Archive (http://www.archive.org). Thanks to them for making their databases available and freeing up these wonderful resources which in many cases would have been locked away and left to rot. Only by reflection upon the past can we change the present into a better future… that’s just what the film said 55 years ago too. This and also the first version of Story Without End can be downloaded at The Internet Archive.
Thanks to Rick Prelinger, Skip Elsheimer, Dr. Irene Moon (http://www.begoniasociety.org) and Robert Beatty (for the cockroach footage).
Bin in dieser Angelegenheit spät dran. Verstehe das Ganze eh nicht so richtig, möchte aber trotzdem mitmachen. Ich will zum Gelingen des einmaligen Hollemann-Experimentes beitragen. Unbedingt.
Schon bald wird es heißen: Hamster! Du hast nichts begriffen! Das Experiment ist gescheitert – nur wegen Dir!Lies doch mal die Gebrauchsanweisung! Nein, ich lese keine Gebrauchsanweisungen – grundsätzlich und allein schon aus religiösen Gründen nicht. Ein gutes Experiment muß sich durch sich selbst erklären können. Wie damals bei der Luftwaffe. Da war das auch so.
Einen wunderschönen guten Morgen meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer aus der Region Wiesbaden, Mainz und Umgebung!
Ich heiße Sie, ich heiße Euch recht herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von „Hamlet Hamsters satirisches Morgenmagazin Orangensaft und Spiegelei – eine maßgeschneiderte Sendung für Stehaufmännchen (das seid Ihr) und solche, die es werden wollen. (Das bin ich).“
Sollte ich es also in ein paar Stunden tatsächlich schaffen, mich einmal mehr um 05:00 Uhr in der Frühe aus dem Bett zu schälen, um genau eine Stunde später – chronisch unterbezahlt wie immer – im Hause Radio RheinWelle 92,5 e.V. meine Frühsendung zu beginnen, so wird dieser Akt, geprägt von purer Selbstlosigkeit, einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Disziplin „Etwas mehr Härte gegen mich selbst, bitte!“ darstellen. Und: Warum eigentlich nicht? Eben. Denn, was habe ich zu verlieren? Nichts. Und was habe ich eigentlich zu gewinnen? Auch nichts. Eben. Das ist Yin und Yang – der besondere spirituelle Energieriegel, von unglaublicher Nahrhaftigkeit zeugend: „Frage an die Frau Staatsanwältin: Haben Sie an den Energieriegel, der a) vorgibt, Yin und Yang zu heißen; und b) eine Radiosendung zu sein, noch irgendwelche weiterführenden Fragen?“ „Nein, Euer Ehren!“ Seht Ihr: es ist gar nicht so leicht, eine vernünftige Beweislastkette auf die Beine zu stellen. Sag ich’s doch die ganze Zeit …
Und bevor ich mich nun im schriftlichen Vor-, Haupt- und Nachverfahren von Euch und für heute verabschiede, möchte ich Euch die Lektüre der drei bisher am meisten gelesenen Artikel meines Blogs ans marode vor sich hin scheppernde Herz legen:
Es lohnen sich aber auch die anderen Beiträge – sofern sie sich lohnen. Das kann man vorher natürlich immer nie so genau wissen. Oder sagen; denn Probieren geht zuerst immer über Studieren. Erst danach erfolgt die Weitsicht. Niemals umgekehrt. Das ist eine unumstößliche Lebensregel.
So will ich Euch einen brauchbaren Start in den heutigen Tag wünschen, denn wir sollten nie vergessen, daß es immer unser letzter sein könnte; besonders dann, wenn wir es uns kräftig einreden …
Mit herzlichen und verbundenen Grüßen aus dem Laufrad:
Euer Hamlet Hamster
P.S.: Um die Überschrift zu rechtfertigen: hier. Tjaja, die Spanier mal wieder…
ist entweder ZISKA zu Gast (was höchstwahrscheinlich ist), oder ich sauge mir – wie immer – spontan ein wohlklingendes Thema aus den Fingern. Meinen Meerschweinchenreport könnt Ihr hier online hören: zwischen 15:00 und 17:00 Uhr. (Es sind aber nur 30-Onlineplätze zeitgleich frei).
… meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer des akkuraten Meerschweinchenreports. Dies ist mein allererster Eintrag in meinem brandneuen Weblog. Und so, wie ich mich kenne, ist ihm keine lange Lebensdauer beschieden. Alles wird anders, alles wird neu, alles muß raus – noch heute. Das sind intergalaktische Zeitgeistsprünge der Extraklasse, die normalerweise nur billigsten Markensekt an den Mann bringen, doch heute, heute ist das wieder mal alles ganz, ganz anders – und deshalb muß alles raus. Bzw. rein. Oder umgekehrt? Egal, denn Hauptsache ist alles. Und die ist in Bewegung.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Laufrad:
Euer Hamlet Hamster
Heute zu Gast im Studio:
Filmproduzentin Bettina Witte