Archive | funny RSS feed for this section

Jacques Wraques: «Züge sind ein Kreuz»

25 Mar

Jacques Wraques: «Züge sind ein Kreuz»
Click to enlarge crucifiedly

Vorsichtig gaben drei offensichtlich etwas übereifrige Reisenonnen vom Orden der rosinengesichtigen Zisterzienser(*)innen bzw. außen im Jahre 1895 jeweils 2cl Aquavit tröpfchenweise in ihre dampfenden Kaffeebecher, opferten nach dem Trunk einen gleichermaßen höflichen wie komplett arglosen Fahrkartenschaffner – von der Anmutung her vielleicht einen Hauch zu rustikal – den Göttern und fragten sich, als es später im Gare Montparnasse unweigerlich zum großen Knall kam, erstaunt, ob das eine mit dem anderen möglicherweise etwas zu tun gehabt haben könnte.

Auch Historiker, wie der Autor Jacques Wraques einer ist, fragen sich das bis heute. Ergebnis: offen. Wer mehr über die gallische Mentalität, aber auch wie es zu einem Ereignis wie das der französischen Revolution überhaupt hatte kommen können, erfahren möchte, wird um Jacques Wraques bemerkenswertes Standardwerk «Züge sind ein Kreuz – Über die christliche Betrachtung des Abendlandes anhand des Fallbeispiels Eisenbahn» nicht herumkommen. Wichtig ist, daß wir alle nicht mehr länger die Augen vor dem verschließen, was im Spätherbst 1895 als mutmaßliche «große Nachwehe des Wirkens Napoleon Bonapartes» im Pariser Gare Montparnasse wirklich geschah. Darüber hätten wir alle ohnehin schon längst reden müssen. Das dies nun endlich geschieht, ist ein Verdienst, auf das die «Pisa Publishing Group – Der ethische Sachbuchverlag» durchaus stolz sein kann.

***
Pinguine mögen weder Klimawandel, Eisbären noch Kommentarmöglichkeiten. Deshalb – bis auf die Pinguine – alles deaktiviert.
***

Das große Corona Gewinnspiel (2)

13 May

Click to enlarge statistcatedly ***

Wen oder was stellt dieses statistische Schaubild dar?

a) Die Gastronimie-Branche blickt pessimistisch in die Zukunft.

b) Die Gastronimie-Branche blickt optimistisch in die Zukunft.

c) Dieses Schaubild stellt die durchschnittliche Plätzchenverzehrrate eines überdurchschnittlichen Vorstandsvorsitzenden eines typischen DAX-30-Unternehmens dar, wenn zugleich seine blaue Konferrenzkaffeetasse bis zu sieben Minuten nach Sitzungseröffnung ungefüllt verblieben ist.

d) Ich bin mir absolut sicher, daß diese Kettensäge von Bob Ross gemalt wurde.

e) Der Test ist mir zu unheimlich, es fehlen dominante Grüntöne, so wird das nichts mit einem effektiven Umweltschutz.

f) Wenn Krümelmonster pokern.

 

***
Rettet die Wale. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

Andreas Baier: «Die Band KLEIN» in «Flashback» (fotoPRO 2018/3)

20 Apr

Click to enlarge kleinedly

In der Rubrik Flashback des Fotomagazins «fotoPRO» blicken «gestandene Fotoprofis zurück auf denkwürdige Aufträge». In diesem Beitrag erinnert sich unser Redaktionsfotograf Andreas Baier an seine Kollaboration mit der 80er-Kultband «KLEIN»:

Der ziemlich schnell nach ihrer Gründung mit dem Stempel «kultverdächtig» versehenen Kult-Band klein gelang es, direkt nach Veröffentlichung ihres ersten Live-Albums einen Plattenvertrag bei Epic/Sony zu unterschreiben. Das vom Band-Leader und unserem Redaktionsfotografen ausgearbeitete Fotokonzept sollte unter satirischen Gesichtspunkten vermeintlich kriminelle Aspekte in den täglichen Wohn- und Lebensbereichen von Egon und Erika Mustermann unterschiedlich interpretiert visualisieren. Ihr Arbeitstitel lautete: «Tatort Wohnzimmer» – wo immer sich besagtes Freigehege auch gerade befinden mochte.

Bemerkenswerterweise entwickelte dann der eigentlich als eher bieder einzustufende Produktmanager eigenmächtig ein polarisierendes Marketingkonzept, das als emotionalen Höhepunkt den Besuch des Frankfurter Oberstaatsanwaltes im Büro des damaligen SONY-Deutschlandschefs – der sich in Sachen effektiver Öffentlichkeitsarbeit viel lieber mit seinem Rolls-Royce in Verbindung gebracht sah – und dessen dortige eingehende Vernahme zur Folge hatte, was wiederum in die fristlose Entlassung des verantwortlichen Produktmanagers sowie die Auflösung des Plattenvertrages mit der immer noch als kultverdächtig zu bezeichnenden Kult-Band klein mündete.

Ausführlicher Bericht auf der Website unseres Redaktionsfotografen.

***
Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

Das große Corona Gewinnspiel (1)

11 Apr

Click to enlarge statistcatedly ***

Wen oder was stellt dieses statistische Schaubild dar?

a) Die Corona-Infektionsrate läßt nach.

b) Die Corona-Infektionsrate nimmt zu.

c) Einen homöopathischen Urintest.

d) Ich weiß nicht, dazu müßte ich erst mal alle Sorten durchprobieren.

e) Der Test ist mir zu unheimlich, es fehlen Grün-, Pink, Blau- und Himmelstöne, das gefällt mir nicht.

f) Wieso ich? Ich war seit Wochen nicht mehr vor der Tür.

 

***
Rettet die Wale. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

Gérard Rancinan: «Paul McCarthy»

29 Jun

Click to enlarge mccarthiedly

Website Gérard Rancinan.

***
Important Advice: This article won’t kill any polar bears. However, it won’t save them either. How should it work anyway? Despite all that we have disabled the possibility to launch comments – just to be on the safe side. Thank you for your cooperation.
***

Sir Peter Ustinov: «Sprechen Sie lauter, hören Sie mehr zu und sagen Sie, was Sie denken.»

4 May

Sir Peter Ustinov quite entertainingly about «Englishness». Almost 60 minutes you should watch, consume or worship indefinitely! The show is entitled to be named «An Audience with Peter Ustinov», which was produced in 1988.

***
Sensitive topic. Therefore comments off.
***

Alternative Fakten: Vincent Van Goghs «Selbstportrait mit verbundenem Ohr und Pfeife»

6 Feb

Vincent van Gogh: «Selbstportrait mit verbundenem
Ohr und Pfeife» aus dem Jahre 1889

Es war eines der spannendesten Coups der Kunstgeschichte, als sich Vincent van Gogh in fast buchstäblich letzter Minute dazu entschloß, es sich für «die perfekte Naßrasur» (seine Wortschöpfung) vor dem Spiegel bequem zu machen. Vielleicht wurde er aber auch von Paul Gaugin, einem Pinguin oder schlicht dem Mistral barbiertechnisch auf Vordermann gebracht. Die Kunsthistorikerin Marianne von Werefkin ist sich da leider nicht mehr so sicher. Ist aber eigentlich auch egal.

Deutlich zu erkennen ist jedoch das Ergebnis seines frühmorgendlichen Wirkens: Auf der rechten Seite hängt sein versehentlich abgetrenntes Ohr schlaff herunter. Es ist traurig, trägt schwarz und versucht, sich ein letztes Mal an der Brustwarze des Meisters zu stärken. Leider gibt sie keine Milch mehr. Ganz im Gegensatz zum Ohr auf der linken Seite: Zwar gibt es vor, genauso langgezogen und abgeschlagen zu sein wie sein Pendant auf der Straßenseite gegenüber, macht aber insgesamt einen viel frischeren Eindruck, weshalb davon ausgegangen werden muß, daß pure Empathie das linke Ohr beinahe so traurig aussehen läßt wie das rechte. Gab es unter van Goghs Ohren möglicherweise eine Geheimsprache mittels derer sie sich von der Außenwelt unbemerkt verständigen konnten? Die erfahrene Kunsthistorikerin Marianne von Werefin, die früher während der Semesterferien bei «Q-Tips» am Fließband stand, meint ja. «Ohren», so die Expertin, «neigen oft dazu, in ihrem Unterbewußtsein Fragen zu stellen, die sie sich dann selbst beantworten. Die dabei entstehenden Schwingungen, wir sagen ‹Schallwellen› dazu, übertragen sich dann auch auf die nähere Umgebung. Das führt dann oftmals zu gleichgeschalteten Verhaltensweisen.»

Aber auch die sonst so rabiat harte und unbeugsame Pfeife zeigt Mitleid und sich geschmeidig, legt sich anschmiegsam, einem Halstuch gleichend, schützend um den fragil-verletzlichen Nacken Vincent van Goghs – vermutlich, um als Verband weiteres Blut aufzusaugen.

Und was ist mit van Gogh selbst? Beinahe sieht er so aus, als würde er hinter dem sich selbst malenden Maler ein schönes Stück Kottelett hängen sehen, dessen Aussicht auf ein baldiges Verzehrtwerden die Sonne nicht nur in seinem Herzen sondern auch in seinem Gesicht aufgehen läßt. Dieses Bild ist Zeugnis der wenigen glücklichen Tage der ihm verbleibenden eineinhalb Lebensjahre.

Nun hängt das Bild wieder dort, wo es hingehört: in Murnau. Der erste Vorsitzende der «PSM Privatstiftung Schloßmuseum Murnau», Professor Dr. Hans-Peter Keitel, ist stolz darauf, in quasi letzter Minute dieses Meisterwerk für den Betrag von 115.704,- € aus dem Nachlaß Marianne von Werefkins erstanden zu haben. Dabei ist noch eine Finanzierungslücke von derzeit 30.000,- € zu schließen. Die Stiftung bittet höflichst um den Vollzug entsprechend notwendiger Handlungsmaßnahmen – und sich vertrauensvoll mit ihr in Verbindung zu setzen.

***
Kommentarmöglichkeit deaktiviert.
***

NASA | Cassini: «Und wenn der weiten Welten Ausgangstür versperrt …»

29 Dec

Saturn’s Shadow
Click to enlarge spacecakedly

About this photograph NASA writes on its website: «With giant Saturn hanging in the blackness and sheltering Cassini from the sun’s blinding glare, the spacecraft viewed the rings as never before, revealing previously unknown faint rings and even glimpsing its home world.

This marvelous panoramic view was created by combining a total of 165 images taken by the Cassini wide-angle camera over nearly three hours on Sept. 15, 2006. The full mosaic consists of three rows of nine wide-angle camera footprints; only a portion of the full mosaic is shown here. Color in the view was created by digitally compositing ultraviolet, infrared and clear filter images and was then adjusted to resemble natural color.

The mosaic images were acquired as the spacecraft drifted in the darkness of Saturn’s shadow for about 12 hours, allowing a multitude of unique observations of the microscopic particles that compose Saturn’s faint rings.»

***

Nacht
Johann Wolfgang von Goethe
Faust – Der Tragödie erster Teil

Wie alles sich zum Ganzen webt,

Eins in dem andern wirkt und lebt!

Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen

Und sich die goldnen Eier kraulen,
auf daß zur Feier nun sie kreischen,
jaulen, jodeln, fünf Minuten noch im Wasser brodeln
bis sie aufgespreizt den Tisch bereichern!

Mit segenduftenden Schwingen

Vom Himmel durch die Erde dringen,

Harmonisch all das All durchklingen!
Welch Schauspiel! Aber ach! ein Schauspiel nur!

Wo faß ich dich, unendliche Natur?

Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens,

An denen Himmel und auch Erde kleben, hängen,

Dahin sich welke Brüste drängen, oh, sie schweben –

Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht ich so vergebens?

 

Saturn Rings
Click to enlarge spacecakedly

 

Die Freundschaft
Friedrich von Schiller

Stünd im All der Schöpfung ich alleine,
Seelen träumt’ ich in die Felsensteine
Und umarmend küsst’ ich sie –
Die Beine der Freuden, die ich einst entlieh.
Meine Klagen stöhnt’ ich in die Lüfte,
Freute mich, antworteten die Klüfte,
Tor genug! der süßen Sympathie,
Die mir, mit Hoffnungen garniert, entgegenschrie.

 

Saturn Moons Prometheus and Daphnis
Click to enlarge spacecakedly

 

Der Spaziergang
Friedrich Hölderlin

Die ferne Landschaft, die ich gerne
Besuch’ in Witterung mild:
Die Gottheit freundlich geleitet
Und erstlich mit Blau,
Trag’ ich persönlich sein herrliches Schild.
Hernach mit Wolken bereitet,
Gebildet wölbig und grau,
Mit sengenden Blitzen und Rollen,
Mit pengenden Witzen und Grollen,
Wardst Du, oh Saturn, meine liebende Frau.

 

Saturn Moons Enceladus and Janus
Click to enlarge spacecakedly

 

Frohes Feucht
Casanova

Wenn Nacht es wird,
dann herzt der Wirt
beschmerzt die Damenwelt,
denn Dramen kosten Geld.

 

Saturn Moon Dione
Click to enlarge spacecakedly

 

Du mußt das Leben nicht verstehen
Rainer Maria Rilke

Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.

Und laß dir jeden Tag geschehen

so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen

sich viele Blüten schenken läßt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,

das kommt dem Kind nicht in den Sinn.

Es löst sie leise aus den Haaren,

drin sie so gern gefangen waren,

und hält den lieben jungen Jahren

nach neuen seine Hände hin.

 

Saturn Moons Mimas and Pandora
Click to enlarge spacecakedly

 

Raumschwindelgefühl
Christian Morgenstern

Euch engen Berge ein –
Mir zeigt ihr scharfer Saum
Nur um so grausiger
Den grenzenlosen Raum.
Wie einer Schleuder Kelch
Durch flugbereiten Stein,
So weiht mich das Geschoß
der befreiten Eichel ein.

 

Saturn Moon Janus
Click to enlarge spacecakedly

 

Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Joseph von Eichendorff

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.

(…)

Den lieben Gott laß’ ich nun walten,

Im Bächlein auch ein Hündchen bellt,

Und für unser frohes Geldscheinfalten

Hat er uns dieses Sofa hingestellt.

 

Saturn Moons Pia and Modest
Click to enlarge spacecakedly

 

***

via: We Waste Time.

***
Kommentarfunktion deaktiviert.
***

National Geographic: Andreas Baier’s «Living Room Lion» published in «Strange Terrains» Story

13 Nov

«Living Room Lion» by Andreas Baier
Click to enlarge

Once again National Geographic published a photograph taken by our staff-photographer Andreas Baier. The image is entitled «Living Room Lion»; and is in use for the «Strange Terrains» story. The National Geographic Photographer Renan Ozturk, as a picture editor in charge for this assignment, wrote about this shot: «This is one of the most wildly bizarre and creative interpretations of the strange terrains assignment. Horrifying, fascinating and pink. Great depth and framing with beautiful angles of the walls as well a clear subject with the lion.» From a submission pool of 7.000+ images 23 photographs have been chosen for the final story which has been freshly pressed.

Previously published photographs by Andreas Baier on National Geographic’s online plattform:
1.) «Mother & Child» Story: A Child Will Be Born.
2.) «Undiscovered» Story: Bathtub Breakfast.

***
Comments disabled.
***

Mustapha Mandelbaum: «Karl Mays nagelneue Grabstätte»

13 Sep

«Der Teufelstisch – Die beliebte und nagelneue Grabanlage Karl Mays in der Pfalz» ist eine weitere beeindruckende Arbeit des bundesdeutschen Ausnahmespezialkünstlers Mustapha Mandelbaum
Click to enlarge winnetouedly

Wurde der sogenannte Teufelstisch in seinem früheren Leben als prähistorische Photovoltaik-Anlage mißbraucht (Meerschweinchenreport berichtete besorgt), so mutierte sie nach dem letzten Willen des bekannten Winnetou-Erfinders Karl May zu dessen Grabanlage mit Nutzerzusatzfunktion: Der Große Manitu hilft beim Melken der ortsansäßigen Kühe gleichermaßen wie er die Bewohner Hinterweidenthals einmal in der Woche zum Kollektivgebet zusammentrommelt. Gelegentlich abgesonderte Musiksignale komplettieren die Liste der Anfangsverdachtsmomente, daß es sich bei dieser unkonventionellen Begegnungsstätte um ein ganz, ganz großes Freilichtkino handeln könnte.

Selbstverständlich findet auch dieses Werk Eingang in Mustapha Mandelbaums aktuellen Bilderzyklus «Zeitgenössische Vergangenheitsbewältigung moderner deutscher Formnormen». (Proudly sponsored by Rat für Formgebung)

***
Kommentarmöglichkeit deaktiviert.
***

Satire: Auch Kaiser Wilhelm I wurde während der «Pariser Friedenskonferenz von 1919» mit einer Torte beworfen

29 May

Kurz nach dem Tortenangriff auf Kaiser Wilhelm I während
der «Pariser Friedenskonferenz von 1919» schaut dieser
hinreichend bedrückt aus der Wäsche.

Click to enlarge wilhemedly

Auch Kaiser Wilhelm I wurde während der «Pariser Friedenskonferenz von 1919» mit einer Torte beworfen: Deutlich zu erkennen sind neben den beiden Sahne-Epauletten die scheinbar bartbildenden Sahnefetzen in seinem Gesicht, jeweils auf beiden Seiten direkt unterhalb der Nase als auch auf den äußeren Backenbereichen.

Gestern wurde die Politikerin Sahra Wagenknecht von rechten Nationalisten und zugleich glühenden Verehrern Kaiser Wilhelms I ebenfalls mit einer solchen Torte im Originalnachbau beworfen. Ihr zentraler Kritikpunkt: Die Linkenpolitikerin würde mit ihrer Forderung nach einem Zureisestop von modernen Arbeitssklaven (Flüchtlinge) dem weiteren erfolgreichen Wachstum unseres bewährten Wirtschaftssystems im Wege stehen.

Nur wenige Stunden nach dem unfreiwilligen Tortengenuß schwenkte Wagenknecht um und bekannte sich öffentlich insbesondere zu den sozialen Werten des ehemaligen deutschen Kaiserreichs; und bewunderte zudem die kaiserliche Technik (1. Weltkrieg), mit deren Hilfe er damals das «kapitalistische Schweinesystem» in die Knie zwang. Auch bedankte sie sich bei den Tortenkünstlern für die beinahe originalgetreue Nachempfindung des Urtortenwurfs von 1919 (lediglich die Sahne-Epauletten sind nicht richtig ausdefiniert), schließlich sei ihr dieses Happening ein Beispiel für vorbildliche und somit höchst willkommene Diskussionskultur. Sichtlich entspannt genießt Sahra Wagenknecht ihren ganz persönlichen Platz an der Torte:

Tortenangriff auf Sahra Wagenknecht während
des Bundesparteitags von «Die Linke»

Allerdings konnte laut Auskunft einiger weniger im Saale anwesender Real-Rationalisten nicht geklärt werden, worum es den beiden Streithahnparteien in aller Tatsächlichkeit ging.

Quelle | Screenshot: Die Welt
via Spreeblick

 

***
Kommentarmöglichkeit deaktiviert.
***

SONYmusic: «KLEIN braucht ein echtes Herrenportrait!»

16 Apr

Die Band «klein» – damals bei SONY unter Vertrag
Fotos von Andreas Baier

«Es ist nicht immer ganz einfach, eine Band adäquat zu fotografieren – müssen Sie wissen», so empfahl sich Mitte der 1990er Jahre unser heutiger Redaktionsfotograf gegenüber der Plattenfirma SONY für den durchaus heiklen Job, der damals mit dem Siegel kultverdächtig bestempelten Kultband «klein» ein brauchbares und multifunktional verwendbares Fotoalbum anzufertigen.

Es war der Unerfahrenheit des damals verantwortlichen Produktmanagers zu verdanken, daß unser heutiger Redaktionsfotograf den Job nach dieser verbalen und eigentlich unentschuldbaren Entgleisung dennoch bekam. Was folgte, das waren drei Tage Stubenarrest, quatsch, Fotografieren, ca. 200 belichtete Rollfilme und ein fettes Bilderpolster von mindestens 50.000 Kalorien: Ein schlanker Fuß sieht anders aus. Besonders auf dem Aufmacherfoto. Nachfolgend das CD-Cover:

CD-Cover des «klein»-Albums «kriminell»

Einige aus dem Kontext des «großen Ganzen» gerissene Textzeilen: «Ein Fußtritt durch die Kissentür, was kann ich denn da dafür?» Wobei, quatsch: Für diesen Zweizeiler zeichnet die atemlose Helene Fischer verantwortlich. Aber vielleicht: «Was macht die Hand im Automaten, wo die Geldscheine schon braten?» Wobei, schon wieder falsch: ist ja diesmal von Alice Schwarzer. Tja, es ist halt nicht immer ganz einfach, eine Band adäquat zu zitieren – müssen Sie wissen.

Siehe und höre auch tonboutique.

***
Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

Helmut Dietl ist tot

31 Mar

Foto von Karin Székessy
Zum Vergrößern bitte anklicken

Heute Vormittag machte es bereits die große Medienrunde, denn ein ganz, ganz Großer des deutschen Films sowie des humorbetonten Unterhaltungsbetriebs mit intellektuellem Anspruch hatte seinen glänzenden Silberlöffel fast pünktlich zu Beginn der diesjährigen Sommerzeitperiode für immer abgegeben: Helmut Dietl. Um 10:39 Uhr MESZ glitt ihm das so lieb gewordene Esswerkzeug aus der Hand, wurde jedoch kurz vor dem unumkehrbaren Aufprall wie durch ein göttlich gefügtes Zeichen von einem kräftigen Windstoß erfaßt und so auf seine letzte, fast wiederbelebende, Reise quer durch den filmschaffenden Teil der Republik geschickt.

Meerschweinchenreport war live dabei:
Zunächst schaute das glitzernde Multifunktionsbesteck bei Veronica Ferres vorbei und rührte ihr den frisch gebrühten Frühstückskaffee um, um sodann Ruth Maria Kubitschek kurzfristig als Diktiergerät (Track 4) zur Seite zu stehen, gefolgt von einer konstruktiven Stippvisite bei Franz Xaver Kroetz, um im Gegenzug für seine vermeintlich adäquate Drehbuchkritik seine Zunge mit melkfrischem Erdbeerjoghurt zu überziehen. Danach brachte Christiane Hörbiger das gute Erbstück mit deutschem Migrationshintergrund wieder auf Hochglanz, Götz George tauchte es zum Ausgleich und unter Berücksichtigung dramaturgischer Kontrapunktaspekte kurz mit bitterer Mine in bittere Orangenmarmelade, Heiner Lauterbach konnte sich dem sparkassenesken Charme seiner Grundidee nicht entziehen und brachte besagte analog gefertige Suppenbeförderungsapplikation, so gut es ging, mit dem Staub aller Feinde Brandenburgs wieder auf Vordermann, Senta Berger steckte ihn anschließend und konsequenterweise zum Fiebermessen einem hochrangigen Marineoffizier zwischen die Kiemen und sang mit ihm zum Trost gemeinsam «La Paloma» und Felix, quatsch, Joachim Król knobelt mit Uwe Ochsenknecht noch immer um die Wette, ob hinter dem «Besuch des großen Löffels» möglicherweise ein weiteres verkapptes Angebot steckten könnte, die komplizierte Vita von Veronica Ferres zu verfilmen. Jan Josef Liefers beendete schließlich am Montagmittag Löffels Reisen und zerlegte ihn routiniert mit dem Schneidbrenner. Das Ergebnis seiner fachgerechten Analyse packte Mario Adorf umgehend gegenüber der Presse hinreichend pointiert und geschmackssicher in nur zwei Worte: Tornedos Rossini.

In eingeweihten Fachkreisen (Michael Bully Herbig) wird gemunkelt, daß sich Helmut Dietl inzwischen mit Dieter Hildebrandt, Ulrich Mühe und Helmut Fischer zu ersten Sondierungsgesprächen getroffen habe. Dabei soll häufiger auch der Name des allseits beliebten Allround-Journalisten Kai Diekmann gefallen sein. Wir sind gespannt, möglichst bald zu erfahren, was es damit auf sich haben könnte, denn weiterführend wird in eingeweihten Fachkreisen (Harald Schmidt) gemunkelt, daß der BILD-Chef die offizielle Trauerrede für den begnadeten Satiriker im Plenarsaal des Deutschen Bundestages halten soll. Eigentlich ein gar nicht soo abwegiger Gedanke.

Breakfast On Thames: «It’s Great!»

15 Jul

Breakfast at the Sherlock Holmes Café in Baker Street
Click to enlarge holmessweetholmesedly

As William Somerset Maugham once said: «The best way to eat in the UK is to have breakfast three times a day» for our staff-photographer a Full English Breakfast is surely the best way to give his creativity all the goodness and strength he needs for a great and successful day. Honouring this stunning British novelist and short-story writer Andreas Baier decided to find out more about the differences between to eat breakfast and to be breakfast. Consequently, he went a little bit crazy for you:

Prince Edward Theater in Soho

When in doubt where to have breakfast best then you better go to Soho which is, in such a case, still the best place to be. Here you can choose between traditional Full English Breakfast at the Old Compton Café; a great, pardon, Petit Déjeuner à Maison Bertaux in Greek Street, opposite Café Bohème where your breakfast will come along with real French croissants (from Maison Bertaux), butter, strawberry jam – and a jazz band. Or do you like it more Italian? Go to Bar Italia in Frith Street. If necessary this bar brings you through the whole night as well – and, not to forget, the Britsh band Pulp also wrote a song about it called, of course, Bar Italia. Here you can inform yourself about all restaurants and clubs on Old Compton Street.

Motorhaubenfrühstück

A cabby in front of the Old Compton Café uses his Evening Standard Cab as a table to make sure enjoying his traditional Full English Breakfast as flexible as even possible.

When already in Frith Street you should definitely consider checking in at the Hazlitt’s (built 1718) in order to speak to Mrs. Millet. She’s got two large breasts which let you sleep comfortably and an amazingly huge bathtub for you and your holy beloved breakfast. Celebrate it! Make sure you have opened the window so you can watch people working opposite in their first floor offices while you are relaxingly breakfasting…

At the Hazlitt’s in Frith Street Mrs Millet offers you the largest bathtub you probably might have ever seen in a hotel’s bathroom.

Well, for the «hardcore fraction» there is also an original 1950s American Diner called Ed’s. But be careful, not only their milkshakes are life threateningly sized.

The Old Compton’s Café offers a 23 hour service. Only between 5:00 and 6:00 am they close the doors and you can watch staff-members cleaning the café.

A group of young people having their third breakfast outside of Old Compton Café.

What most people do not know is that midnight hours make creative minds very productive. Just listen to what this young lady says to his boyfriend-in-future:

I Sent You My Love

«I sent you my love
I sent you my tears
so high up above
without any fears
without any lipsticks
but filled up with hip tricks
so clean and so funny
to beam up the bunny –
a dream and so yummy –
…just reading emotions…
Your leading proportions
are feeding the oceans
of mankind minds.
Part of the alliance:
your eyes, your mouth, your sense
and there is no excuse and there is no defence.
You’ve blinded me with science
and bounded me to the lion’s fence.
For any pence I’ve ever earned
and any trends I’ve never learned
I will buy you a castle build on clouds
until it shouts: ‘bean sprouts…’

You are gorgeous and delicious
like horseback riding fishes
and many other dishes
which make me superstitious
having met you once that day
when rain and sun were on the run,
when, hey, you know it better:
I received your magic letter!
So here I am, it’s my return,
just let’s the fire burn, burn, burn…
»

As we just pointed out: The Old Compton Café is always a great place to be. And by the Milkyway: Old Compton’s bean spouts sandwiches are simply the best. Even Queen Mum enjoyed them from time to time. So, just give yourself a kick – and a real good go…

Simpson’s-in-the-Strand

Leaving Soho for a while we now visit Simpson’s-in-the-Strand; a place where ties and jackets must be worn; a place where The Ten Deadly Sins are the ultimate Must To Be Eaten; a place where you will immediately impress your guests coming from the continental side of life with a serious amount of British lifestyle clichés. The Ten Deadly Sins are nutritious in a way that you can easily cancel lunch and diner for the rest of the day. If you examine the price purely you might think to having found out why the ten sins are specified with deadly but if you are willing to recognise the fact that after their consumption you will receive a prime minister’s call who desperately wishes to be visited by you over the weekend, only one correct judgement can be made: the cost for Simpson’s The Ten Deadly Sins are nothing but a bargain.

The Ten Deadly Sins are: baked kidney beans, a lamb’s kidney, baked tomatoes, a cumberland sausage, fried mushrooms, freshly squeezed orange juice, some scrambled eggs, streaky and back bacon, black pudding, toast and marmalade as well as tea from your favourite colony.

Simpson’s-in-the-Strand is one of London’s oldest traditional English restaurants. Situated in the Strand, it is part of the Savoy Buildings, which also contain one of the world’s most famous hotels, the Savoy. When the first Michelin Guide to England was published in 1974, no UK restaurant was judged worthy of the maximum three stars, or even two, but Simpson’s was one of nine London restaurants, including Le Gavroche, awarded a star. In 1984 Simpson’s dropped its rule forbidding women from using the panelled street-level dining-room at lunchtime. Ten years later Simpson’s-in-the-Strand started to offer The Ten Deadly Sins.

Leaving Simpson’s In The Strand we suddenly feel being forced walking to Hyde Park’s Speaker’s Corner «only» to burn down some extra deadly calories. The preacher Orange Fruit Johns’ sermon is about healthy breakfast habits and attitudes – and regularly visited by hundreds of health food junkies and tree-huggers:

Speaker’s Corner

He strongly recommends pigeons for breakfast because they are known as seed and fruit eaters. Orange Fruit Johns says: «If we eat pigeons that eat seeds and fruits so we eat seeds and fruits as well.» And he adds: «Seeds and fruits which are so tremendously light and weightless that they can fly through the air by themselves because they have proven to know how to influence pigeons. If you eat pigeons on a daily bases you will also improve you IQ significantly».

Does it work? Will there be human pigeon digesters around? Of course – as this visual proof demonstrates: First the pigeons are getting fed with seeds and then, in a moment of mental diversity, they get caught and eaten on the spot. Can you see how calm and satisfied this group of pigeon eaters look? Of course you can.

Let’s have a closer look at Full English Breakfast’s ingredients to analyse what makes them so successfully travelling around the globe. The cornerstones of it are, without doubt, our one and only baked beans:

Baked beans on a toast are also known as Skinheads On A Raft.

Brickfist For Breakfast

Between a brickfist and a breakfast there are no real differences. Preferably we should say that the one cannot really live without the other. A brickfist is mainly for people who do not want to eat. So, in these cases the brickfist always prepares the way for the breakfast. (Hunter S. Thompson)

Un Ungentlemanly Act

Giving vegetably based breakfast cereals such as harmless baked beans nasty names is equal to spreading violence all over our planet. As a result of that even peacefully living baked beans suddenly start to rumble around meaning to destroy everything – even it is their very own base of existence. Our staff-photographer Andreas Baier was very surprised when noticing what happens when ordinary baked beans drive nuts. Consequently, he calls his flashlight painting «Un Ungentlemanly Act». Fortunately, since the year 2005 a new law by British government, best known as «Law of Legal Advice For Proper Breakfast Protection» (LOBP), helps our society to stay away from doing stupid things to things we love or urgently need to survive.

Two slices of Black Pudding on their way to wherever…

Are these two slices of black pudding on the run, ensuring not to accidentally meat a group of uncivilised beaked beans in the dark? This is certainly possible. Are these two slices of black pudding on their way to wherever? This is certainly possible. Most likely, however, is that they are just living and behaving as two normal slices of black pudding, so to speak.

Hush hour

During early morning hours cabbies are hungrily hunting for black pudding which hushes over the street in the background of this very same photograph.

Negotiation between a generously sliced piece of black pudding and a cab driver

Human slices of black pudding are clever enough to know that they cannot hide forever. Here you see a slice of special business black pudding negotiating the fee before handing himself over to his hungry client. A classic win-win-situation.

The Standing Breakfast Sausages

The ultimate strongmaker, however, are breakfast sausages. They know who you are and what you need most: a huge portion of self-confidence. They are as solid as a rock and their flavour will let you look spicy, tasty and good to any boss that might be right about to decide whether to or not to promote you. Our advice: have plenty of them and be kind to pigs.

Traditional Oxbridge Race

At Hammersmith-Bridge even spectators only have time for a quick and fluid breakfast: beer. Oxbridgers are traditionally trying to find out which of their two teams will be faster(ly) racing with their boats over the Thames. Do not laugh – it’s a serious business: here careers will be either made or destroyed before they have ever been started.

«Show me the way to the next whisky bar. – Sorry, no can do, sorry, no can do. – But tell me, where will I find V&A’s Jazz Brunch – Certainly can do, certainly can do»:

Jazz Brunch at the Victoria & Albert Museum

Jazz Brunch at the Victoria & Albert Museum

Jazz Brunch at the Victoria & Albert Museum

Jazz music makes policy news more acceptable.

Jazz Brunch at the Victoria & Albert Museum

Without jazz music no one would understand messages coming along with unique visual side-effects.(Understand?) Here in this case love is the message and the message is love unless it says that a minister joins the FF when willing to climbing bittersweetly up the stairs while wanting to make history in an honourable and most meaningful way.

Covent Garden

Outside it is still raining; this time cats, dogs and hailstones at Covent Garden. About to catch a cold? Just grab an apple to provide you with a huge portion of vitamin C.

Hopelessly Tomato In Line

Planet Hollywood

At The Haymarket: «Planet Hollywood» which is owned by Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stalone, Demi Moore, Jackie Chan and Bruce Willis offers you breakfast, lunch and dinner surrounded by requisites that were part in Hollywood and other major movies such as James Bond for example. The entrance to one of several dining rooms is a gangway that appeared in Moonraker.

Secret Curtain Signals

The victorian way to communicate secretly with neighbors.

At Highgate: the curtain signal «left down, closed, left down» on the second floor means that freshly squeezed labours are being served for breakfast. The message coming from first floor, however, likes to encourage young women with intellectual capabilities to ring the doorbell initially. But the combination of both signal messages means: «Honey, I’m taking the dogs out. I’ll be back soon». Here’s the proof:

A perfect example of what an excentric lifestyle looks like: taking the dogs out in hush puppies.

This also may evoke the question: What does a real labour breakfast look like, and where and when does it take place? The answer: at 4:15 am, close to Smithfield Meat Market where its porters are having their first cigarette plus a mug of tea:

Labour breakfast starts at 4:15 am at Smithfield Meat Market

A generously filled mug of tea is what meat porters keeps alive – and going.

An they have a bun of meat as well.

From time to time Damien Hirst shows up and shares his labour breakfast with the meat porters although the famous artist looks very tired.

The bakery Benjys provides a lot of cafés in Soho with freshly made breads of various kinds. They start to work when all others are still asleep.

Believe it or not: even Pizza Hut delivers its products for breakfast.

Thanks to the magic power of freshly squeezed orange juice: happy in the morning, happy the whole day – the secret smile of Walter Fitty.

Soho Brasserie opposite Old Compton Café

Happy in the morning, happy the whole day – Part II.

Shelter for Cabbies

Initially installed in the 19th century by Queen Victoria, from former 40 shelters only a dozen made it into today’s time. Shelters are green painted wooden cottages in which cab drivers will be served with their meals, breakfast included.

The author and journalist John McCarthy on his promotion tour.

The author John McCarthy on his tour to promote Some Other Rainbow, a book about a remarkable account of courage, endurance, hope and love: on 17 April 1986 John McCarthy was kidnapped in Beirut. For the next five years he was cut off from everything and everybody he knew and loved, from family, friends, and, perhaps above all, from Jill Morrell, the girl he was going to marry.

For five years, John McCarthy had to endure the deprivation – both physical and psychological – of captivity; the filth and squalor of the cells in which he was kept; the agony of isolation and repeated self-examination; and the pain of ignorance, of not knowing if those he loved even realized he was alive. And there was another problem: his daily breakfast wasn’t exactly the way as expected … Read the whole thing here.

These cab drivers got plenty of time. They are not in a hurry. Not at all. They already read their newspapers – and they will do it again and again. They are happy to live a similar life to the ones of the guys who are testimonials in these frozen-time-Jack-Daniel’s-ads and who made them world-famous. Here they love to wait until their personal buffalo gets shot à la minute and their charcoal grilled sirloin steak will be served in a perfect medium manner.

Great British Breakfast at the Savoy.

On Portobello Road: Fine hardware for a perfectly designed breakfast table. Finally, the probably best reviews on contemporary London breakfasts you will find on London Review of Breakfasts. It’s very informative and delicious, at least it’s very rich.

We were intensively thinking about what this photograph’s link to breakfast could be. Finally, we came to the conclusion that there isn’t any – which makes this image a perfect finisher. And since we think that this great picture could be the fundament of a stunning ad for Pfizer’s Viagra it is a brilliant opener as well. But that’s a complete different story, isn’t it?

***

Some of these photographs were originally printed in the German magazine «GLOBO» in the year 1994. Here, for the first time, they are published to the full providing you with a proper insight into all the days which were those, my friend…

***About the author***

Andreas Baier was born in Garmisch-Partenkirchen which is a small town in bavaria, the homeland of lederhosen – and so it’s only natural that he loves Scotland. For him it was more than clear to combine two of his favourite breakfast subjects in one picture: Can you see how Nessi enjoys swimming in mashed potatoes?

Nessi in Garmisch-Partenkirchen

***
Sensitive topic. Therefore comments off.
***

Thomas Höpker: «Grabbing The Lens»

25 Jun

Click to enlarge greedily

Our staff photographer took this spontaneously created portrait of Thomas Höpker in the German Rubens-town Siegen in the year 1987 during the vernissage of his exhibition «Ansichten eines Reporters».

At that present time he was the art-director of the magazine stern. He later became member of the legendary photo-agency Magnum which he ran from 2003 until 2007 as its president as well. Recently, he was patron of the Fotogipfel Oberstdorf. He lives and works in Big Fresh Pond close to Southampton on Long Island, in Berlin or in Santiago de Chile. In New York City he took one of his most discussed photographs.

Should you wish to collect some original prints of his impressive work the Berlin based gallery Camera Work provides you with a great opportunity to do so.

***
Sensitive topic. Therefore comments off.
***

Interligenzfest

20 Jan

Click to enlarge intelligencetestedly

Nicht immer und auch nicht immer öfter, aber dafür manchmal – manchmal zumindest – ergreift einen das eigene Werk, oder auch das Wort, und dann ist es passiert – meistens noch ehe im Tale die Hähne krähen: Ein neuer Intelligenztest erblickt das Licht der Welt. Viel Vergnügen, wo immer Sie auch gerade sind!

***
Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

Fotografische Mathematik (4): Wurst x Birds = Alfred Hitchcock Oversized + Almost Weightless

30 Dec

x

=

Click to enlarge heavilyoversizedly

Endlich, endlich, endlich haben wir ein (fast) geeignetes fotografisches Mathematikbeispiel, das nach dem allgemeingültigen Regelwerk für Multiplikation, insbesondere unter philosophischen Gesichtspunkten, ganz gut funktioniert: Würste multipliziert mit Seevögeln ergeben einen in seinem Volumen zugenommenen Alfred Hitchcock, der jedoch faktisch gleichzeitig an reinem Körpergewicht eingebüßt hat, was sowohl durch die Präsenz der Würste als auch die der Seevögel paradox und kognitiv interagierend weiterführend abstrahiert dargestellt wird; ein Umstand, der dem britischen Starregisseur sichtlich zusagt. Typisch Full English Breakfast eben.

*
Materialien zum erweiterten Diskurs:
Fotografische Mathematik (1)
Fotografische Mathematik (2)
Fotografische Mathematik (3)

*

***
Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***

SAATCHI ONLINE: «Get Art Discovered!»

7 Dec

Zena Holloway: «The Old Grey Teacher»

In the past we already featured artists being present with their work on SaatchiOnline. It is amazing how many different kind of artistic styles you’re getting introduced to while surfing around and through a huge jungle of artwork. Today we present some stuff we find interesting and funny to look at.

Visit Zena Holloway.

Anja Priska: «Party Without Monkey»

Visit Anja Priska.

Juan Manuel Garcia: «Bells»

Visit Juan Manuel Garcia.

Willard Balthazar: «Prince William, Duke of Cambridge»

Visit Willard Balthazar.

Theron Humphrey: «Clark Fork, ID»

Visit Theron Humphrey.

Barbara Kolo: «Cosmic»

Visit Barbara Kolo.

Michael Foulkrod: «Shark Mask 2»

Visit Michael Foulkrod.

***
Religious topic. Therefore comments off.
***

Tobias Meyer Leaves Sotheby’s to Become Art Dealer

1 Dec

Click to enlarge auctionedly
Digital Painting by Andreas Baier entitled «Wonderful World»

Surprise, surprise, surprise: «Tobias Meyer, the worldwide head of contemporary art and an auctioneer for more than two decades, has left the company’s building being pressured for change by activist investors including Daniel Loeb» as Boomberg reports.

For us, however – and with all the respect in the world – it was not that much surprising: When Tobias Meyer recently sold Andreas Baier’s «Mona Lisa, Or The Measuring Of Loretta Langenscheidt» for the discrete amount of $1 bn (please see painting above, showing Sotheby’s courtroom short before the magic moment when settling the deal) everyone seemed to be so outrageously quiet and happy – except some activist investors including Daniel Loeb himself.

How did that all come? Well, on this very same digital painting Daniel Loeb and his activist investors noticed this little red dog who was looking at a smartphone displaying «$2 billions» and, of course, how this little red dog was stating: «WHOW!!!» as well. Daniel Loeb exclusively to Meerschweinchenreport: «This gorgeous little dog’s oh so cute ‹WHOW!!!› was an official bid of nothing less than $2 billions which everyone became aware of; and Tobias Meyer should have better noticed this bid in order to take it seriously. ‹Sotheby’s› cannot afford such mishaps, especially not when Amy Cappellazzo was selling at ‹Christie’s› Francis Bacon’s Triptychon ‹Three Studies of Lucian Freud› for a reasonable amount of $3.5 bn to a cute and very well educated hippopotamus family. You may quote me precisely this way if you like!» Of course, we do like it very much this way!

Tobias Meyer recognises: «I will always cherish my time at ‹Sotheby’s› and look forward to the next chapter in my career». Meerschweinchenreport is more than just certain that Tobias Meyer will become one of the most influential and powerful art dealers of this century; a goal he might have already archived.

***
Sensitive topic. Therefore comments off.
***

«Bud Spencer und Terence Hill»

7 Oct

Click to enlarge outknockedly

Wir haben uns gerade einen Film der beiden Herren Bud Spencer und Terence Hill angesehen. Einer aus der «Vier-Fäuste-Reihe»: Bud Spencer und Terence Hill betreten ein Kaufhaus. Der Ladenbesitzer mit guten Kontakten zur hiesigen Unterwelt verwechselt Terence Hills Hut mit einem Taschentuch. Es kommt zur Schlägerei.

Bud Spencer und Terence Hill sitzen in einem Restaurant an einem kleinen Tisch. Eine 12-köpfige Gruppe, allesamt Brüder des Gastronoms mit guten Kontakten zur hiesigen Unterwelt, betritt den Speisesaal und verlangt, genau an dem Tisch von Bud Spencer und Terence Hill zu sitzen. Es kommt zur Schlägerei.

Wir legen eine Pause ein, um uns mit etwas perfekt zubereitetem Wildragout für unser Durchhaltevermögen zu belohnen.

Bud Spencer betritt die Praxis seines Psychiaters und erzählt ihm daumenlutschend von seiner Kindheit. Es kommt zur Schlägerei. Der Psychiater will sich rächen und folglich Bud Spencer hypnotisieren. Bud Spencer riecht den Braten (perfekt zubereitetes Wildragout), kippt vom Stuhl und durchschlägt Kraft seines Körpergewichtes das Parkett und den Fußboden. Er landet einen Stock tiefer auf einem Gesicht, das Sammy Davis Jr ähnlich sieht – und mit guten Kontakten zur hiesigen Unterwelt ausgestattet ist. Es kommt zur Schlägerei.

Abwechslung: Bud Spencer und Terence Hill werden in einem Auto von Kriminellen entführt. An einer Kreuzung zeigt Terence Hill zwei an ihrem Wagen stehenden Polizisten den Mittelfinger. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd; später jedoch zu einer Schlägerei mit guten Kontakten zur hiesigen Unterwelt.

Am Schluß halten beide einen Scheck über eine Million Dollar in den Händen. Wofür, das wissen wir leider nicht, vermuten jedoch, daß er im Zusammenhang mit guten Kontakten zur hiesigen Unterwelt steht.

Filmidee: Bud Spencer (84) und Terence Hill (74) werden für «Zwei renitente Rentner auf der Reeperbahn» verpflichtet: Synopsis: Beide räumen in gehabt gewohnter Drehbuchmanier mit ihren Gehhilfen im Hamburger Vergnügungsviertel auf, verprügeln Doppel Whopper um Doppel Whopper, verputzen Big Mäc um Big Mäc, verlieben sich schließlich in zwei geknechtete FischstäbchInnen – und befreien sie sodann im selben Atemzug aus den Händen einer sadistischen und geldgierigen Seniorenwohnheimsfritteuse. Am Schluß erstickt sie an einem Scheck über eine Million Dollar, mit der sie von den beiden geknebelt wurde.

***
Religiöses Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
***