Tag Archives: peta

Thomas Barbèy: «Oh, Sheet!»

4 Jan

Der Künstler Thomas Barbèy ist heftig kräftig im Bereich der digitalen Bildbearbeitung unterwegs. Nicht alle, so aber doch die meisten seiner Arbeiten sind durchaus sehenswert, zumal es ihm gelingt, seinen Werken den Zauber des Vintage-Looks einzuhauchen.

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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Der Kühe und Haie fliegerische Künste im vergleichenden Test

10 Nov

Photo: montereybayaquarium.org

Am 26.10.2012 berichtete u.a. welt.de: «Kleiner Hai fällt vom Himmel auf Golfplatz». Etwas genauer: Am zwölften Loch stürzte ein kleiner, zappelnder Leopardenhai vom Himmel. Wie das passieren konnte? Bißwunden nahe der Rückenflosse des Tieres deuten möglicherweise auf Greifspuren eines Raubvogels hin, der mit Heißhunger auf eine schmackhaft zubereitete Haifischflossensuppe besagten Fisch aus dem Pazifik geangelt, ihn jedoch beim Flug auf dem Weg zum Kochtopf versehentlich fallengelassen haben will, so die Club-Sprecherin des San Juan Hills Golf Club im nachhinein spekulierend.

Allerdings, und das ist hier das Wichtigste, überlebte der Hai seinen Trip durch die Lüfte souverän und wurde von seinem Finder wieder seinem natürlichem Lebensraum zugeführt: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er eben was erzählen…

Hunger war wohl offensichtlich ebenfalls im Spiel, als vor vielen Jahren eine Meldung durch die Vermischtes-Rubriken der Weltpresse und auch die des Tagesspiegel geisterte, nämlich, daß angeblich eine aus heiterem Himmel fallende Kuh ein japanisches Fischerboot versenkt habe. Russische Soldaten hatten wohl, so wurde vermutet, einige ahnungslose Kühe zu einem atemberaubenden Rundflug mit ihrem während des zweiten Weltkrieges noch als modern einzustufenden Transportflugzeug eingeladen, dies jedoch mit dem sinnigen Hintergedanken, sie nach Landung sowie fachgerechter Zerkleinerung gut gebraten zu verzehren.

In der Luft hätten sich die flugunerfahren Tiere aber nicht so richtig an die geltenden Vorschriften gehalten, seien nicht richtig angeschnallt gewesen, hätten unbedingt zeitgleich mal aus diesem und zeitgleich mal aus jenem Fenster schauen müssen, wodurch das Flugzeug letzlich in eine instabile und höchst gefährliche Torkelflugbahn geraten sei. Der Absturz drohte. So öffneten die seit Monaten soldlosen Soldaten die Ladungsklappen und machten den zukünftigen Inhalt ihrer Speisekammer schweren Herzens mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des freien Falls über offener See vertraut. Dabei habe ein Tier unbedingt den Klassenclown spielen müssen, sei ausgeschert, wodurch es im Endeffekt – gleichsam lasergesteuet – zunächst das Deck und sodann den Rumpf eines japanischen Fischerbootes sorgfältig durchschlug und, für einen Volltreffer charakteristisch, zeitnah versenkte. Diese Kühe, Sie ahnen es bereits, haben trotz ihrer beeindruckenden Reise, allerdings nichts mehr zu erzählen, was zu ersten Punktabzügen führt.

Auch Meerschweinchenreport konnte sich diesen journalistischen Leckerbissen keinesfalls entgehen lassen – und berichtete brav und artig hier.

Dann etablierte sich jedoch die Annahme, daß es sich hierbei lediglich um eine erfundene Geschichte handele, die ein unbekannter Freigeist beim Darwin Award eingereicht haben will, um in diesem Kreise mit dieser Nummer ungewöhnlichen tierischen Ablebens zu reüssieren. Von dort habe sich die Angelegenheit dann angeblich über dunkle Kanäle und den Schreibtisch der amerikanischen Botschaft in Russland ihren Weg in die weltweite Medienlandschaft gefräst.

Der Haken ist nur, daß wir das soo nicht glauben möchten. Schließlich beschreibt der Darwin Award Vorfälle, bei denen sich Menschen Kraft ihrer eigenen und höchst übergeordneten Dummheit ins Jenseits befördert haben. Bei der hier gegenständlichen Geschichte sind die zur Verleihung des Darwin Awards zwingend notwendigen Voraussetzungen aber nicht gegeben, da lediglich einigen tierischen Milchproduzenten auf zugegebenermaßen etwas ungewöhnliche Weise der Löffel abgenommen wurde. Menschen, und nur an diese kann diese begehrte Auszeichnung postum feierlich verliehen werden, kamen bei diesem Ereignis nicht zu Schaden.

Ergo: Ob nun frei er- oder tatsächlich stattgefunden, seinen Ursprung wird diese Story sicherlich nicht auf dem Portal des Darwin Awards genommen haben, zumal die einzige Geschichte, die auf dieser Seite unter der Überschrift «Cow Bomb» firmiert und in die eine bedauernswerte Kuh involviert ist, von einem Landwirt berichtet, der, getrieben durch seinen nicht zu bändigenden Forscherdrang, seinem stark flatulierendem Wiederkäuer im richtigen Moment ein brennendes Streichholz an den After hielt – eine Vorgehensweise, die er einerseits stante pede mit dem Leben bezahlte und ihn andererseits u.E. durchaus zu einem würdigen Anwärter auf den Darwin Award macht.

Fazit: Haie sind gegenüber Kühen in der Disziplin des unfreiwilligen Fluges ob ihrer seitlichen Schwimmflossen, die es ihnen erlauben ein bißchen wie ein Segelflugzeug zu agieren, klar im Vorteil, wodurch sich die Überlebenschance im Vergleich zu ihren euterbewehrten Konkurrenten deutlich erhöht. Außerdem, und das ist ein nicht zu vernachlässigender Punkt, produzieren Haie weniger CO2, ein Umstand, der Claudia Roth darüber nachdenken läßt, als vielbeschworene Vorreiterin in Sachen Treibhausgasvernichtung ihren nächsten Mallorca-Flug innerhalb der Magenwände eines neuzuzüchtenden Flughais zu absolvieren – eine, wie wir finden, gar nicht mal soo unflotte Idee.

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Harald Schmidt: «Die fünf wichtigsten Fische»

10 Nov

Nüchtern, kühl, nordisch klar, so rechnet und stellt uns Harald Schmidt die fünf wichtigsten Fische vor.

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PISA-Studie: «Erstmals belegt Deutschland dank eines neuen Analyseverfahrens den ersten Platz»

19 Feb

Machen gerne Nägel mit Köpfen: Jan und Thorben von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisgesamtschule in Untergruppenbach nehmen auf Einladung der OECD an einem Außentermin für nachhaltige Umweltarbeit teil. Hier analysieren sie gerade die erhöhte CO2-Aufnahmebereitschaft des von ihnen entwickelten Bio-Rasens mit USB-Anschluß.

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Fakten über die OECD:
Die PISA-Studie der OECD untersucht, inwieweit Schülerinnen und Schüler gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit die Kenntnisse und Fähigkeiten für eine volle Teilhabe an der Wissensgesellschaft erworben haben.

Die OECD steht grundsätzlich auf dem Standpunkt, daß die Daten der PISA-Erhebung aus Gründen der Transparenz, der Freiheit und Förderung der (Bildungs-)Forschung allgemein zugänglich gemacht werden sollten. Es obliegt jedoch den Mitgliedsländern, wie sie den Zugang zu nationalen PISA-Daten regeln, die über den internationalen PISA-Datensatz hinausgehen.

Die Arbeit der OECD basiert auf einer kontinuierlichen Beobachtung der Entwicklung in den Mitgliedsländern und außerhalb der OECD.

Die OECD ist übrigens die Nachfolgeorganisation der Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC). Mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und Kanadas wurde diese 1947 zur Koordinierung des Marshall-Plans für den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Als Hauptquartier bezog die OEEC 1949 das Château de la Muette in Paris. Dort hat die OECD noch heute ihren Sitz.

Das Budget für 2011 lag bei 342 Mio €.

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Georges Seurat Reloaded

18 Feb

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Schade, daß George Pierre Seurat diese Uminterpretation eines seiner berühmtesten Werke (Sunday Afternoon on the Island of La Grande Jatte, 1884–1886, at The Art Institute of Chicago) selbst nicht mehr erleben kann: Ein Polizeibeamte, der während seiner Mittagspause nicht etwa tapfer ein britisches Sandwich vertilgt, sondern sich mittels adäquater Spraydose – ganz im Stile eines banskyesken Strassenkünstlers – der Optik des Oberpointilisten Seurat behutsam nähert; und sich zusätzlich überaus selbstbewußt in das Bild integriert.

So sorgte dieses Bild anläßlich der letzten Bienale in Venedig, wo es fast ausgestellt worden wäre, für irrsinnigen Gesprächsstoff. Es ist anzunehmen, daß das auch die nächsten Jahrzehnte so bleiben wird.

Read about Georges Seurat on Wikipedia.

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Erfindergeist aus Norwegen präsentiert: Das Hundeschließfach

30 Jan

Photo and designed by Henrick Eriksson

Das Problem, seinen geliebten Vierbeiner beim Verlassen des Supermarktes nicht mehr am Vorderreifen jenes Motorrades vorzufinden, an dem man ihn zuvor fürsorglich festgebunden hatte, scheint nun endgültig im Griff zu sein: Einfach seinen Liebling wie einen Koffer – oder, sicher ist sicher, in einem Koffer – in das Schließfach geben, eine Münze einwerfen, und schon kann man getrost seinen Einkäufen nachgehen.

Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das eine oder andere Elternpaar der seltsamen Idee verfällt und, ähm nun ja, …

Photo von Henrick Eriksson
via: Technabob

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*** U*P*D*A*T*E | 7. Feb. 2012 ***

Der skandinavische Designer Henrick Eriksson gibt nun bekannt, seine praktischen Hundeschließfacheinheiten eigens für den chinesischen Markt mit einer Grillfunktion auszustatten. Meerschweinchenreport meint: Wie kann man nur soo auf den Hund kommen?

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Mouthwatering Eye-Catcher

30 Nov

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Художник Von Brandis: «Porn Without Porn»

3 Jul

Der Künstler Художник Von Brandis hat sich auf die Analyse bizarr anmutender Inneneinrichtungen spezialisiert, die vorwiegend den 1960er und 1970er Jahren zuzuordnen sind. Alle anderen Bildinhalte, die nicht in diesen direkten Zusammenhang zu bringen sind, hat der Künstler wohlweislich eingeweißt. Hier sind weitere Arbeiten in seinem flickr-photostream zu sehen.

via: Ignant

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Angry Dog Design’s «Angry Shark Airplane»

15 Apr

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Last shark entry this week. Promise.

via: Angry Dog Design

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Fröhliches Überschriftenraten

15 Feb

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a) Mit aller Macht und Kraft warf sich dieser furchtlose Eisbär auf den aufsteigenden Unterwasseratompilz, um mittels Körpergewichtes seinen ungezügelten Aufstieg in die Erdatmosphäre zu verhindern.

b) Durch die stetig steigende Erderwärmung sinkt im Gegenzug die Körpertemperatur der Wale dramatisch, wie dieser arme Eisbär leidvoll erfahren mußte, der bei gemütlich absolvierten Brustschwimmübungen im offenen Meer fast von einer gefrorenen Walatemblase von unten aufgespießt worden wäre.

c) Im medialen Öffentlichkeitsarbeitskampfes um das Recht auf Erstfestlegung des genauen Weltuntergangsdatums ist den engagierten Umweltaktivisten beinahe jedes vom Zweck geheiligte Mittel recht, wie diese künstliche Plastikeisbergspitze beweist, auf der ein dressierter Eisbär für das PR-Foto in einem Hollywood-Filmstudio gekonnt balanciert. Sein betroffener Gesichtsausdruck wurde später in der digitalen Nachbearbeitung des Bildes hinzugefügt.

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Dogs | In Advertising

3 Feb

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Neben der netten Grundidee ist zu bemängeln, daß der Hund im Gesichtsbereich etwas glücklicher aussehen könnte. Deshalb nur: 3+

Advertising Agency: Publicis, Montreal, Canada
Creative Directors: Nicolas Massey, Carl Robichaud
Art Director: Julien Thiry
Copywriter: Florence Majérus
Photographer: Alain Desjean

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Neben der netten Grundidee ist zu bemängeln, daß der Hund im Gesichtsbereich etwas glücklicher aussehen könnte. Deshalb nur: 3+

Advertising Agency: Serviceplan, Munich, Germany
Executive Creative Director: Matthias Harbeck
Chief Executive Creative Director: Alex Schill
Art Directors: Andereas Balog, Marijo Sanje
Copywriters: Nicolas Becker, Lorenz Langgartner
Graphic Designer: Fabian Halder

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Neben der netten Grundidee ist zu bemängeln, daß der Hund im Gesichtsbereich etwas glücklicher aussehen könnte. Deshalb nur: 3+

Advertising Agency: Lowe Pirella Fronzoni, Milan, Italy
Creative Director: Mauro Manieri, Umberto Casagrande
Art Director: Anna Lomboni
Copywriter: Gianni Miraglia
Photographer: LSD

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Alle anderen Agenturen, die nicht mit Hunden in der Werbung arbeiten, erhalten pauschal eine 5-. Dazu die Jury: «Sturheit zahlt sich eben nicht aus!»

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Egal was, Hauptsache Eisbär.

28 Jan

Ein gesundes ökologisches Bewußtsein zu entwickeln, ist eine gute Sache. Besonders wenn es dazu auch noch ideologiefrei ist, denn es bedarf keines besonderen Heiligenscheins, seinen Ölwechsel nicht irgendwo im Wald durchzuführen. Außerdem wäre es ebenso hilfreich, würde sich die Erkenntnis in den Schädeln maßgeblicher CS-Gas-gebeutelter Umweltaktivisten durchsetzen, daß es alles andere als eine «ausgeglichene CO2-Bilanz» darstellt, Bäume abzuhacken, nur um im Winter damit ökoideologisch pseudokorrekt die eigenen vier Wände zünftig zu überheizen. Denn: Verbrennt man einen Baum, so setzt er die Menge an CO2 frei, die er während seiner gesamten Lebensdauer in seinem Stamm angesammelt hat. Und zwar auf einmal! Das ist genauso bescheuert, als würde man einen Staudamm einreißen und die durch diese ad hoc freigesetzte Wasserenergie vernichteten Dörfer mit der Begründung rechtfertigen, daß das alles nicht so schlimm sei, da es sich ja schließlich um eine ausgeglichene Energiebilanz handele. Cool! Und: Was will man eigentlich mehr? Frei nach Kurt Tucholsky läßt sich deshalb bereits zu Beginn dieses Artikels resümierend feststellen: «Der Umweltschutz, so sagte einmal ein sterbendes französisches Eichhörnchen, ist eine viel zu ernste Angelegenheit, als das man ihn den Umweltschützern überlassen sollte.»

Doch beschäftigen wir uns einmal inhaltlich mit den hier gegenständlichen Abbildungen. Es handelt sich zunächst um Aufkleber, die man jeweils um Steckdosen oder Lichtschalter herum im heimischen Reiche anbringen soll, um so auf gut gestaltetem Wege permanent an den großen Weltuntergang bzw. die armen Eisbären erinnert zu werden.

Der oberste Tapetenaufkleber zeigt ein Meerschweinchen, das einer unerreichbaren Karotte unermüdlich hinterherhechtet und so Strom erzeugt. Oben rechts der große Superaufkleber mit einem grünen Eisbären und dem schriftlichen Hinweis «PVC-freies Produkt». Das wirft gleich mehrere Fragen auf.

1. Haben wir uns nicht darauf verständigt, daß wir alles tun sollten, damit der Eisbär mitsamt seines Lebensraumes weiß bleibt – und nicht etwa ungewollt (vielleicht sogar vor Zorn) grün anläuft?

2. Worauf zielt der Hinweis, daß es sich um ein PVC-freies Produkt handelt, ab? Darauf, daß Eisbären PVC-frei sind bzw. dies auch zukünftig bleiben sollten? Ich weiß ja nicht, aber ich persönlich finde den Anblick von PVC-freien Eisbären irgendwie unappetitlich. Die sollen mal schön brav ihre Plastikeingeweide behalten. Und zwar für sich. Gleiches gilt übrigens auch für Meerschweinchen.

3. Ist den Kreateuren der Aufkleberserie denn nicht in den Sinn gekommen, daß Stromkabel zu Isolationszwecken mit PVC ummantelt werden? Außerdem: Die Steckdose auf der ersten Abbildung enthält u.a. welches Material? Ach ja, PVC natürlich.

4. Und was ist mit dem Lichtschalter auf der zweiten Illustration? Aus welchem Material besteht der? Ach ja, auch aus PVC natürlich.

Zudem ist die zweite Illustration dahingehend mißverständlich, daß Kinder glauben könnten, man müsse Wasser in die Lichtschalter gießen, um die Deckenleuchte im Wohnzimmer einschalten zu können. Es besteht somit Lebensgefahr – und zwar trotz des grüngemeinten Eisbären. Wer diese Gefahr abtut, der hat von Kindern keine Ahnung.

Woraus wird eigentlich nochmal PVC gemacht? Richtig, mein lieber Watson, aus Erdöl. Und warum fehlt ausgerechnet hier der PVC-freie Grüneisbär, wo seine Präsenz zur Abwechslung mal Sinn gehabt hätte? Keine Ahnung, mein lieber Watson …

Es ist einfach nicht schön, einen armen, kleinen PVC-freien Feldhamster mittels eines windkraftenergiegespeisten Katapultsitzes auf den Planeten der grünen Eisbären zu schießen. Was sollen denn da die Kinder und erst die Nachbarn denken? Kommissar PETA, übernehmen Sie!

Ha! Hier, und nur hier, hat der Aufkleber «PVC-freie Produkte» Sinn. Und: Dieses Motiv hat nichts mit Produkten der direkten Energiegewinnung zu tun. Fazit: Bei dieser Kampagne muß der Gedanke «Heutzutage hat ja alles irgendwie mit Erdöl und Energiesparen zu tun und deshalb ist es auch nur zu legitim, überall einen grünen Eisbären draufzukleben» eine signifikante Rolle gespielt haben. Auf dem Bau kennt man diese Art des Denkens ebenfalls, nur hat man dafür einen anderen Sinn- bzw. Leitspruch parat: «Was nicht paßt, wird passend gemacht!»

via: freshhome

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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Manche Blogger entwickeln ein Problembewußtsein…

22 Jul

…, das man erstmal entwickelt haben muß, bevor man mitreden darf – und kann. Hier ist die Problembeschreibung. Aber vielleicht nennt sich das Blog in der Titelunterzeile nicht ganz umsonst: Über die neuen Möglichkeiten im Netz. Die schönen Zeiten, da man sich im Zuge von Nachbarschaftsstreitigkeiten gegenseitig per Gerichtsbeschluß die Bäume im Garten um den einen oder anderen Kopf kürzer machte, scheinen wohl bedauerlicherweise immer mehr der Vergangenheit anzugehören. Schnüff…

Nachfolgend übrigens ein Screenshot, an dem sich jeder nach Herzenslust bedienen darf – vorausgesetzt, er ist scharf darauf. Er soll für tatsächliche Probleme stehen, die es zu bewältigen gilt: abgelaufene Parkuhren und gefälschte Twitter-Accounts zum Beispiel. Oder liege ich da mal wieder vollkommen falsch?

via: Sascha Lobo (Prolog)

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Nachtrag vom 22. 7. 2010

Gerade schlägt sich René von Nerdcore mit nörgelnden Lesern herum. Einigen wir uns darauf, daß es derzeit mehr als sommerlich heiß ist. Ein Tip: Auto verkaufen und mehr mit der Bahn fahren. Das beruhigt die Nerven – und: es wird noch heißer. Das ist praktisch. Eine Thai-Massage wäre möglicherweise eine geeignete Alternative.

via ‘Om sweet ‘om

Allerdings kann man auch den Wohnort der jeweiligen Leser via IP-Nummer ermitteln und danach ein bißchen James Bond mit ihnen spielen. Gibt es eine bessere Form von Leserbindung?

Oder darf ich es anders sagen? Mit einem chinesischen Sprichwort gar? “Wenn Du vor die Tür gehst, so mußt Du damit rechnen, daß Du Regentropfen begegnest.”

René, you’re doing a great job. So why don’t you stay relaxed, then?