Das ZDF (Zweite Deutsche Fernsehen) spendierte sich zum 50-jährigen Betriebsjubiläum eine (leider nur) vierteilige Sitcom namens Lerchenberg, von der man in Kenntnis der Zustände im Senderalltag nicht glauben mag, daß das ZDF (Zweite Deutsche Fernsehen) fähig wäre und ist, sich auf diese gekonnte Weise selbst durch den Kakao ziehen zu lassen. Chapeau!
Die hinreichend verschnarchte Tante ZEIT schreibt in ihrem überflüssigen Beitrag u.a.: «Dass die satirischen Momente der Serie keinem wehtun, dass die wirklichen Probleme des ZDF nicht benannt werden, dass das ZDF in Lerchenberg wie eine ein bisschen verrückte, aber doch sympathische, fast familiäre Institution rüber kommt, liegt in der Natur der Sache.» Wer so schreibt, der kennt offensichtlich kein anderes Leben. Chapeau!
Der seltsame der freitag konstatiert: «Auch wenn die Miniserie “Lerchenberg” nicht zu Unrecht gelobt wird – der Versuch, ironisch bis sarkastisch mit sich selbst umzugehen, gelingt dem ZDF nicht richtig.» Offensichtlich stört Jakob Augstein die Abwesenheit von antisemitischem Gedankengut, sodaß er diese durchunddurch gelungene Satire von einem seiner Redaktionsgehilfen als ungelungen einstufen läßt. Chapeau!
Glücklicherweise sitzen in der mittelbayerische-Redaktion vernüftige Leute, die unter der Überschrift «Neues aus der Satire-Anstalt» vernüftiges schreiben.
Die Meerschweinchenreportredaktion wünscht sich geschlossen eine schöne und kräftige Fortsetzung von «Lerchenberg». Allein schon, damit die vielen, deren Ideen und Konzepte von Rundfunk- und Fernsehanstalten abgelehnt wurden, wissen, daß es nichts mit der Qualität ihrer Arbeit zu tun hat.
Die Qualität der schauspielerischen Darbietung Sascha Hehns erinnert uns im übertragenen Sinne übrigens an die Performance Sky du Monts im Film Der Schuh des Manitu.
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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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