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Albert Einstein: «My Brain Might Be Sliced But I Am Still Fit Enough To Address Via Radio In 1946 – A Time I Was Pretty Much Alive Anyway»

20 Nov

Photo by Helmut Newton

Dr. Albert Einstein was scheduled to address to former students from the Northwestern University who were expecting him in the Chicago stadium. However, Mr. Einstein saw himself unable to leave his beloved home in Princeton, New Jersey, for this occasion; a fact that made all students listen to the radio via the stadium’s loudspeakers. An event that took place in 1946.

Here you can download some mentally refreshing 12 minutes – or listen to the stream:

May be you might like to pay the university’s historical archive a visit anyway? Here you can listen how President Harry S. Truman reports to the nation on the results of the Potsdam Conference in August 9th, 1945 via broadcast. And here’s the menue to find out what else is waiting to be consumed by your ears.

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Sensitive topic. Therefore comments off.
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Truman Capote Reading From Breakfast At Tiffany’s

9 Nov

Truman Capote photographed by Irving Penn

This amazing live performance by Truman Capote had been recorded April, 7th, 1963 at Carnegie Hall in New York City. This soundfile is now available at New York’s 92|Y Online Media; a cultural oriented internet platform, which was set to life through the generous support of the Sidney E Frank Charitable Foundation and by readers and listeners like you. Consequently, you can download some great 16 minutes from here; or listen directly to the live stream:

Should you wish to find out a little bit more about Truman Capote, the man who once said that life is a moderately good play with a badly written third act; so why don’t you pay him a visit?

Shall we leave you behind without having provided you with a clean and proper link to The Irving Penn Foundation? Honestly, we don’t think so.

And here, not to forget, you can order your personal copy, manufactured the good old and highly traditional way. Grab it!

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Sensitive topic. Therefore comments off.
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Occupy FLUXUS: «Goethe und das Geld»

21 Sep

Click to enlarge fluxusly
Fotos von unserem Redaktionsfotografen Andreas Baier

Inspiriert durch unseren Beitrag über das von Scholz & Volkmer umgesetzte Fluxus-Projekt Piano Interactivities besuchte unser Redaktionsfotograf Andreas Baier kurz vor Ende der Ausstellung die große FLUXUS-Installation vor dem Portal des Wiesbadener Landesmuseums und traf sie in vortrefflichem Lichte an.

Von Goethes Wahlspruch «Occupy FLUXUS» wird sich wohl die großartige Redaktion von HR2|DerTag wiederum zu der Sendung «Am Gelde hängt, zum Gelde drängt – Goethe und das Geld» inspiriert haben lassen.

Hierzu schreibt die Redaktion von HR2|DerTag: «Nicht erschrecken: wir kommen Ihnen heute mit Goethe! Und mit dem Thema überhaupt: Geld. Die Goethezeit ist eben nicht nur eine literaturhistorisch bedeutende Epoche, sondern auch der Zeitraum, in dem sich moderne Entwicklungen wie das Eisenbahnwesen, der Geldnoten-Verkehr und Vorformen der Globalisierung abzeichnen. Realpolitiker und Wissenschaftler wie Goethe einer war, haben das mit wachen Augen beobachtet; sie haben den Fortschritt begrüßt und auch schon gesehen, dass mit all diesen Modernisierungen auch Gefahren verbunden waren. Goethe hatte keine hellseherischen Fähigkeiten, und doch trifft vieles in/aus seinen Texten verblüffend genau den Nerv unserer, der gegenwärtigen Zeit. Deshalb gilt heute die Devise: Wenn’s ums Geld geht, schlag nach bei Goethe!»

Am kommenden Sonntag, den 24. September fällt für «50 Jahre Fluxus» um 17:00 Uhr der Hammer. Dann wird alles abgebaut.

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Fondation Beyeler: «Carl Laszlo im Gespräch mit Hans Ulrich Obrist»

4 Aug

Foto von unserem Redaktionsfotografen Andreas Baier

Am 7. Mai 2012 vollzog sich im Hause der Fondation Beyeler einer der seltenen öffentlichen Auftritte Carl Laszlos. Im Gespräch mit Hans Ulrich Obrist, dem derzeitigen Co-Director der Serpentine Gallery in London, gewährt der gebürtige Ungar einen tiefen Einblick in seine faszinierende Lebensgeschichte als Kunstsammler, Galerist, Verleger und Philosoph.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der damals 20-jährige Carl Laszlo deportiert. Seine Familie wurde zum großen Teil ermordet. Er selbst überlebte Auschwitz, Buchenwald und den Weitertransport nach Dachau. Über diese Zeit berichtet er in seinem Buch «Ferien am Waldsee», das seinen Titel dem Umstand schuldet, daß alle Deportierten vom Konzentrationslager aus ihren Verwandten eine Postkarte zu schicken hatten, die den Poststempel «Ferien am Waldsee» trugen.

Nach Kriegsende, im Herbst 1945, zog Laszlo zunächst nach Basel, später dann nach New York, auch reiste er quer durch Asien. Er schloß Freundschaften mit Künstlern wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg; aber auch mit dem Dalai Lama sowie mit dem Schriftsteller William S. Burroughs, in dessen Bunker sie beide gemeinsam mit Warhol eine Woche lang bizarre Schießübungen jener Gestalt vollzogen, bei denen einst William S. Burroughs seine Ehefrau am 6. September 1951 in Mexiko-Stadt aus Versehen erschoß, als er im Zustand vollkommener Trunkenheit die Apfelszene aus Schillers Drama Wilhelm Tell nachstellte. An diesem Orte (im Bunker) drohte Laszlo zudem, an einem unglücklich verschluckten Fleischstückchen zu ersticken. Sein Privatsekretär rettete ihn jedoch in letzter Sekunde. Später notierte er, daß es sich in seinem weiteren Leben wahrscheinlich nie wieder eine bessere Gelegenheit finden werde, in einer solch’ illusteren Runde und formvollendeter Weise den Löffel abzugeben, als es hier der Fall gewesen wäre.

Außerdem ließ er es sich nicht nehmen, bei dem berühmten Psychoanalytiker Léopold Szondi die Geheimnisse der Psychoanalyse zu studieren.

Er baute sich eine Sammlung auf, die u.a. Werke von René Magritte, Otto Dix, Andy Warhol und Salvador Dalí umfaßt. Seiner legendären Kunstzeitschrift Panderma lagen immer wieder signierte Originalarbeiten damals junger unbekannter Avantgardisten bei, so zum Beispiel auch ein jeweils signiertes Stück Tapete von Piero Manzoni; serielle Unikate, die es inzwischen vermögen, auf dem internationalen Kunstmarkt fünfstellige Verkaufserlöse zu erzielen.

Als Pressefoto für sein Gespräch entschied sich Carl Laszlo für eine Aufnahme, die unser Redaktionsfotograf Andreas Baier von ihm Mitte der 1980er Jahre während der Art|Basel an seinem Stand machte. Hier ist besagte Presseerklärung inklusive Foto vom Portal der Fondation Beyeler herunterladbar. Carl Laszlo war auch jahrelang der Mentor unseres Redaktionsfotografen, von dem er gerade auch in Bezug auf gesellschaftliche Verhaltensmechanismen sehr viel lernen konnte. Für diese Wissensvermittlung ist er ihm auch heute noch sehr dankbar.

Hans Ulrich Obrist gilt in Kennerkreisen als der Grundsteinleger des heutzutage weltweit agierenden Kuratorenwesens. Bereits als damals 18-jähriger kuratierte er viel beachtete Ausstellungen. Obrist ist ebenfalls für seine Interviews mit Kunstschaffenden, Schriftstellern, Architekten, Musikern und Wissenschaftlern bekannt, die er in «Interviews: Vol. 1 & 2» veröffentlichte. Im Rahmen seiner Bücherserie «The Conversation Series (Hrsg. Walther Koenig)» kam es beispielsweise auch zum qualifizierten und auf intellektueller Ebene durchaus unterhaltsamem Meinungsaustausch mit Yoko Ono, Zaha Hadid, Jeff Koons und Philippe Parreno. Vor seiner Tätigkeit an der Serpentine Gallery war Obrist Kurator beim Musée d’Art moderne de la Ville de Paris und beim museum in progress in Wien. Über 250 Ausstellungen hat Obrist co-kuratiert. Er wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. 2011 erhielt er den Bard College Award for Curatorial Excellence.

Von dem hier gegenständlichen Gespräch zwischen Carl Laszlo und Hans Ulrich Obrist kann man sich zwei Ausschnitte vom Portal der Fondation Beyeler herunterladen (1 + 2), oder sie sich hier auf dieser Seite nachfolgend gestreamt zu Gemüte führen:

Desweiteren gibt es auf myspace (ja, dieses Portal gibt es tatsächlich noch) zwei Tom-Gomor-Filmchen über den heute 89-jährigen Carl Laszlo zu sehen: 1 + 2.

Einen wahrlich lesenswerten Artikel über Carl Laszlo gibt es im art-magazin nachzuschlagen. Ein kleiner Auszug: «Carl Laszlo läßt sich ein neues Glas kalorienfreien Himbeersaft servieren und zündet sich seine zwölfte Havanna in Folge an. Nach ein paar tiefen Zügen springt er unvermittelt auf und bahnt sich – vorbei an Gemälden und Skulpturen – einen Weg zum Garten. “Ich habe eine wahnsinnige Idee“, sagt er und lehnt sich an ein altes Honda-Motorrad, das in einem nachgebauten burmesischen Tempel aufgebockt ist. “Wenn ich kein passendes Museum finde, werde ich in Ungarn ein großes Gebäude kaufen und meine komplette Sammlung darin einmauern lassen. Dieses mit Wachhunden und Alarmanlagen gesicherte Kunstmausoleum darf erst in 50 Jahren wieder geöffnet werden.“»

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hr2 | Der Tag: «Pixel essen Bilder auf – Fotografie ohne Kodak?»

9 Feb

KODAK Anzeige – Click to enlarge photographically

Dauer: 52:41 min.
Autor: Redaktion Der Tag
Datum: 20.01.2012

Beschreibung: «Im entscheidenden Moment hatte Kodak den Finger nicht am Auslöser. Dass die digitale Fotografie den Markt bestimmen wird, hatte Kodak zu spät im Focus und so droht dem Pionier der Fotografie, der ehemaligen Nummer eins, jetzt die Insolvenz. Schon 1888 brachte Kodak die erste Kamera auf den Markt und machte mit dem Slogan “You press the botton – we do the rest” Fotografie zum Breitensport. Dass jetzt der Kodak-Insolvenzverwalter sagt: “we do the rest”, ändert allerdings nichts an der unaufhaltsamen Entwicklung der Fotobranche. Wer steht heute noch in der Dunkelkammer, wer fotografiert noch mit Rollfilm? Und es ändert auch nichts daran, dass die Fotografie von Portrait über Dokumentation bis zur Kunst unsere Wahrnehmung revolutioniert hat. Bilder ohne Ende, heute in DER TAG.»

Download: hr2 | Der Tag: «Pixel essen Bilder auf – Fotografie ohne Kodak?»

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Podcast: Princess Diana

20 Aug

Der Promotiontext für neue Podcast-Ausgabe auf einfallsreich.tv: Hamlet Hamster verbrachte 10 Jahre seines Lebens in London, der wohl aufregensten Metropole der Welt. Das war auch 1997, als Prinzessin Diana ihr Leben in einem Pariser Straßentunnel aushauchte, nicht anders. In seiner neuen Podcast-Episode beschreibt er die Umstände, die aus seiner Sicht letztlich zwingend zur Erstellung des Road-Safety-Spots “Why aren’t you still alive?” führten – und wie schwer es damals war, ihn in offiziellen TV-Werbeböcken zu platzieren…

Hier geht’s zum Podcast.

Das Nachtzugerlebnis

3 Nov

nachtzug_gross

Ein neuer Hamstercast ist seit gestern auf einfallsreich.tv anhörbar: Das Nachtzugerlebnis.

Das ist politisch nicht korrekt!

19 Aug

Das schreiben / sagen die anderen: podcast
Trackback – Die Show mit Spreeblick
(über Stefan Niggemeier und Hamlet Hamster,
auf der Zeitschiene: von 5:35 bis 6:45 Minuten)

DOCUMENTA12 – Ringelnatz-Podcast (und modische Designpreisschnabeltassen)!

4 Jun

Wem die offiziellen DOCUMENTA-“KunstführerInnen” zu selbstfinderInnenisch unterwegs sein sollten, der kann sich via iTunes diese Hans-Paetsch-podcast-Ausgabe kostenlos auf Platte laden und immer dann auf der DOCUMENTA 12 hören, wenn die armen, kleinen Beine armeisentechnisch vielleicht zu sehr schmerzen, oder ob gutgemenschelter Kunstvermittlung die Ohren, oder Körper samt Geist insgesamt…, weil vielleicht zu viel Reis und zu wenig Friedrich der Große, quatsch, Helge Schneider – oder so… Im voraus kann man das richtige Leitmotiv immer nie so genau erahnen bzw. wissen. Also: Was tun? Vielleicht das Gelände der DOCUMENTA 12 leitmotivgerecht einzäunen und Lenin spielen? Für Zäune im künstlerischen Kontext sind doch normalerweise Christo (und Jeanne-Claude) zuständig, oder etwa nicht? Allerdings steht die Frage Was tun? auch bei ungewollten Schwangerschafen durchaus sehr gerne im Raum…

Wenn wir jetzt berücksichtigen, daß Raum immer auch etwas mit Zeit zu tun hat; und ebenso die Zeit auch immer etwas mit dem Raum, so sollten wir uns für den Wandel durch den Raum und die Zeit viel, viel Zeit lassen. Je mehr Zeit wir uns lassen, desto eher bleiben wir vielleicht viel lieber zu Hause – in unseren eigenen vier Räumen – und kochen uns Tee aus dem Bioladen; und nicht vom geistig vollkommen überzüchteten Reiskunstfeld Marke Sakarin Krue-On The Killing Kunstfields – das wäre doch mal ein anständiger Titel für eine Ausstellung mit apodiktisch anmutendem Weltgeltungsanspruch! Aber mich hat mal wieder keiner gefragt. Und ein bißchen was Bedrohliches schwönge auch mit. Das ist gut für positive Berichterstattung aus der linken Ecke, deren Vertreter(Innen) einfach nicht ins Altersheim wollen. Warum eigentlich nicht? So ein Altersheim ist doch eine durch und durch soziale Institution (manchmal sogar mit Kunstanspruch, wenn wir in diesem Zusammenhang nur an die künstliche Beatmung denken). Und dann die modischen Designpreisschnabeltassen in unterschiedlichen Farben, und das menschliche Pflegepersonal. Keine Roboter. Die meinen es mit einem doch nur gut! Also: hophop! Bzw.: Was tun?