Tag Archives: Sigmund Freud

Sigmund Freud’s Operational Headquarter

11 Apr

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Considered the father of psychoanalysis, Sigmund Freud (1856-1939) revolutionises the study of dreams with his work «The Interpretation Of Dreams». Sigmund Freud begins to analyse dreams in order to understand aspects of personality as they relate to pathology. He believes that nothing you do occurs by chance; every action and thought is motivated by your unconscious at some level.

Fortunately, his strange theory has been refuted impressively. That means, whatever you might have dreamt in the past or you will be dreaming in the future is not linked to any higher order. Dreams are just a thunderstorm of unsorted mind-fragments helplessly floating in the sea of pure meaninglessness. In addition, as we think, this sounds a little bit romantic as well, doesn’t it?

FREUD MUSEUM
20 Maresfield Gardens
London NW3 5SX

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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Marilyn Monroe: «Dear Mr. von Fuehlsdorff»

12 Nov

Marilyn Monroe, im Februar 1962, ein halbes Jahr vor ihrem mysteriösen Tod, bedankt sich bei einem deutschen Diplomaten für die Lieferung eines Champagners – passenderweise auf champagnerfarbenem Papier: «Dear Mr. von Fuehlsdorff, Thank you for your champagne. It arrived, I drank it, and I was gayer» gayer, das heißt so viel wie verrückter, lustiger, auch: liederlicher.

M. von Fuehlsdorff hieß eigentlich Volkmar von Zühlsdorff, möglicherweise ein Wortspiel Marilyn Monroes mit den Begriffen «Gefühl» und «Füllen» bzw. «Abfüllen». Weiterlesen auf zeit.de.

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Julia Cybularz: «The Mathematician»

29 Aug

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Visiting Julia Cybularz’s Website the first thing you see is the portrait shown above. It doesn’t take long to imagine a very clever re-interpretation of Jan Vermeer’s view. We know his The Astronomer or The Geographer or The Pearl Necklace. There is always this typical window light coming straight from the left. So, and now we know Julia Cybularz’s «The Mathematician».

Is that all? Certainly not. Learning more about her project «The Mathematician» the next thing we are introduced to is a quote from Samuel Beckett, taken from Waiting for Godot: «We are all born mad. Some remain so.» So, the scene is set for you to see and discover the rest for yourself.

By the milky way: Do you love quoting the same way as we do? If so, here’s another one a bit earlier than previously created by Sigmund Freud: «There is a feeling of freedom we can enjoy when we are able to abandon the straitjacket of logic.» The straightjacket of logic – how cool and inspiring is that? In other terms: Baby, just let’s get irrational tonight? Well, probably this is not what Julia Cybularz’s project is about…

via: T-arte Tartin.

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Sensitive topic. Therefore comments off.
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Fotografische Mathematik (3): Henri Cartier-BressonMike Stimpson = Lucio Fontana

24 Aug

Henri Cartier-Bresson: Behind the Gare Saint Lazare

Mike Stimpson: Hommage an Henri Cartier-Bresson

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Lucio Fontana: Mind the gap

Wieder einmal widmen wir uns den Naturwissenschaften und hier nun, nach Addition und Division, dem komplexen Themengebiet der Subtraktion. Zwei fast einander ähnelnde Bilder werden voreinander abgezogen. Es ist also (fast) wie 3-3=0, oder (fast) wie 4-4=0, oder (fast), oder (fast), oder (fast), … Das «(fast)» verhindert jedoch die reine anschaulich klare Null, weshalb wir uns sowohl philosophisch als auch mathematisch mit (fast) geschlossenen Augen in einer Grauzone bewegen, welche bei nächstbester Gelegenheit noch genauer zu definieren sei.

Außerdem, und das wird jeder, der sich aus beruflichen Gründen mit der Übereinanderlagerung von zwei fast gleichen Negativen oder Diapositiven beschäftigt hat, bestätigen können, daß bei diesem Vorgang immer wieder schlitzartige Bereiche auftreten, durch die Licht dringt. Dieser Effekt wird in der Arbeit von Lucio Fontana stark vereinfacht bzw. abstrakt visualisiert dargestellt.

Lucio Fontana selbst kam zu diesem Teil seines Œvres, weil ihm überraschend die Schwiegermütter ausgingen und er keinen anderen Ausweg mehr sah, «sein Messer in aller Zwanghaftigkeit irgendwo reinzustecken» als zur Triebbefriedigung frisch mit Leinwänden bespannte Bilderrahmen hierfür zweckzuentfremden. Daß ausgerechnet Sigmund Freud der erste Fontana-Sammler war, der für ein Bild aus dieser Serie einen Betrag von mehr als einer Million Pfund Sterling ausgab, erscheint vor vorstehend beschriebenem Hintergrund (fast) zwingend logisch.

Hic et nunc ist es jedoch lediglich von allerhöchstem Interesse, den mathematischen Grundmechanismus unzweideutig erklärt zu haben, was – wie wir finden – nun ausreichend geschehen ist.

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Materialien zum erweiterten Diskurs:
Fotografische Mathematik (1)
Fotografische Mathematik (2)

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Wikipedia Henri Cartier-Bresson
Website Mike Stimpson
Wikipedia Lucio Fontana

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Critical thinking Part 2: «Broken Logic»

12 Feb

Ein nicht ganz uninteressantes Filmchen, das sich unserer Ansicht nach jedoch weniger mit dem logischen Denken, denn mit dem kritischen Hinterfragen sich aus einem bestimmten Sachverhalt heraus ergebender und somit naheliegender Schlußfolgerungen befaßt. Wobei: Bedeutet critical thinking nicht kritisches Hinterfragen? Immer diese broken logic

In anderen Worten: Wenn 1+2=3 ist; und 2+3=5, so heißt das noch lange nicht, daß 1+3=4 ist; auch wenn diese Annahme nicht ganz unbegründet ist. Mathematisch bewiesen ist sie deshalb noch lange nicht. Genauso wenig wie die beiden voranstehenden Gleichungen übrigens auch.

Geht es aber um Mathematik? Nein, nur bedingt. Es geht darum, daß der Mensch dazu neigt, Erfahrungen, die er einmal in einem ganz bestimmten Zusammenhang gemacht hat, auf einen anderen Sachverhalt zu übertragen, weil ihm beide Sachverhalte ähnlich oder gar gleich erscheinen. In den meisten Fällen ist das jedoch nicht gegeben. Man nennt so etwas auch: Das Herstellen von falschen Analogien. Hier gibt es einiges darüber zu lesen. Die klassische Konditionierung nach dem Prinzip des pawlowschen Hundes funktioniert nach denselben Mechanismen.

Vielleicht ein griffiges Beispiel aus der Praxis: Das Weblog neatorama, das obenstehendes Filmchen ebenfalls präsentiert, unterhält auch ein umfangreiches Netzladengeschäft namens neatoshop. Innerhalb dieses neatoshops gibt es einen Bacon Store. Dieser Bacon Store bietet eine breite Palette von Produkten an, die irgendwie mit Speckgeschmack oder – geruch ausgestattet sind: Speckzahnpasta, Raumbelüfter mit Speckgeruch, Atemerfrischungspastillen mit, genau, Speckgeschmack, usw. usf. Dieser Umstand läßt die Schlußfolgerung zu, daß besagter Webstore ebenfalls T-Shirts mit Speckgeruch im Angebot hat. Aber genau das ist nicht der Fall. Jedenfalls, räusper, bis jetzt nicht.

Die Krucks ist jedoch, daß wir nach genau diesem Denkmuster permanent Überlegungen anstrengen – und Entscheidungen treffen. Ein letztes Beispiel: Wenn unsere Abgeordneten in Berlin mal wieder eine Gesetzesänderung diskutieren (sofern sie überhaupt anwesend sind), dann wird nicht selten zur argumentativen Untermauerung des eigenen Standpunktes geschaut «wie es andere Länder machen», wobei regelmäßig übersehen wird, daß andere Länder in Gänze anders sind – und sich deshalb bestimmte Vorgehensweisen eines anderen Landes nicht so ohne weiteres auf unsere Verhältnisse übertragen lassen. Am besten läßt es sich mit einer menschlichen Organtransplantation vergleichen: Der Empfänger eines fremden Organs muß Zeit seines restlichen Lebens jede Menge Medikamente schlucken, um die natürlichen Abwehrmechanismen des eigenen Körpers zu unterdrücken. Es wächst eben nicht so leicht zusammen, was nicht zusammengehört – auch wenn es formal ähnlich oder gar gleich erscheint.

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Compare: «Find The 7 Differences!»

14 Dec

Original Barbie Advertising in 1990

Original «flashlight painting» by Andreas Baier

These two pictures are as identical as twins. Really? Well, nearly. There are only seven little mistakes the second picture contains in order to invite you finding them. Just compare the two images with each other and try to make them your personal cup of tea. Could it be that there is something wrong with the bathtub? Or did the roommate forget making the bed accidentally? And what about the freshly prepared tea biscuits? You see, life is a matter of recognising and honouring its details. Life carries surprises that money cannot buy; but makes you asking yourself a very simple question: «Where do I want to go today?»

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Lassie meets Sigmund Freud

20 Jun

via: Nag on the Lake

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Hommage an Sigmund Freud mit einer Ballade an eine Spätromantikerin mit gelegentlicher Todessehnsucht

29 May

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flashlight painting by Andreas Baier

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Liebe Barbie!

Natürlich kannst mit Arsen Du Dich verköstigen,
Oder auch vom Balkon Dich stürzen.
Natürlich kannst mit Tragödien Du Dich belustigen,
Oder mit Pfeffer Deinen Goldfisch würzen.
Natürlich kannst eine Schlange an Deine Brust Dir legen,
Oder Dir die selbstgegossene Kugel geben.
Natürlich kannst Du Dir Deinen eignen Richtblock sägen,
Oder auch am Galgen nach mehr Länge streben.

Natürlich kannst Du Dich auch noch erstechen,
Oder um die letzte Mahlzeit bitten.
Natürlich kannst Du auch den Schirlingsbecher zechen,
Nur: In dieser Zeit die falschen Sitten.
Heute kann man nämlich auch beim Fensterputzen
Den lang erhofften Abflug schaffen.
Oder auch beim pflichtbewußten Rosenstutzen
Mittels Schere sein entstelltes Antlitz straffen.

Natürlich kannst Du auch das Gas entfachen,
Oder mit Kohlenmonoxid ins Jenseits dösen.
Natürlich kannst Du auch Freund Freud belachen,
Oder in der Wanne Dein Ehrenwort einlösen.
Sollte jedoch plötzlich Dir all‘ dies‘ nicht mehr behagen,
Weil der Tod Dir zu oft, zu ordinär geworden,
Dann geh‘ Dich mit Dir selbst vertragen:
Streiche die Aktion und laß‘ das Morden.

Denn natürlich magst auch Du der Wälder bunter Blätterreigen.
Denn natürlich magst auch Du nachts auf nasse Dächer steigen.
Denn natürlich magst auch Du auf den Brettern Dich verneigen,
Um es Dir und mir und allen anderen zu zeigen!

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Zweifel an Milch

13 Oct

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Zweifel an Milch ist wie Alles auf Zucker, nur irgendwie ein bißchen anders. Läse Thomas Anders Sigmund Freud, so wäre noch nicht alles verloren. Aber so? Wollen wir wirklich, daß unser Nachwuchs so degeneriert aussieht und dreinschaut wie auf den beiden die gute Kraft der guten Milch propagierenden Anzeigen, bestimmt finanziert von einer internationalen Knilch-Industrie, deren führende Vertreter schon lange nicht mehr über den Unsinn des Lebens nachgedacht haben? Offensichtlich nicht.

Schönes Wort. Was aber bedeutet offensichtlich tatsächlich? Der freie und belebende Blick durch geöffnete Fenster ist beispielsweise offensichtlich – oder gar allzu durchsichtlich. Aber wäre demnach der freie und ungehinderte Ausblick auf den Unterleib eines Friedrich Nietzsches hingegen ebenfalls offensichtlich oder eher mehr unsichtlich bzw. unsittlich? Oder wäre es lediglich die Freud Siegmunds? Wir meinen: Je nachdem. Und deshalb bleiben wir dabei: Milch ist für Kinder ungesund. Schluß. Aus. Basta. Unendlich.