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Andreas Baier: «Das entwickelte Frühstücksei» in «PhotoKlassik» ( 2018 III)

5 May

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Das Magazin «PhotoKlassik» befaßt sich in der schnelllebigen Digitalzeit erfreulicherweise mit allen Aspekten der entschleunigenden Analogfotografie. Der ungarische Börsenguru André Kostolany empfahl Anlegern an der Börse das «antizyklische Denken und Handeln». Im Grunde macht «PhotoKlassik» nichts anderes.

In seiner Herbst-Ausgabe (2018) veröffentlichte «PhotoKlassik» in der Rubrik «Kultur» drei analog gefertigte Bilder unseres Redaktionsfotografen Andreas Baier inklusive ihrer Entstehungsgeschichten: Das Blitzlichtgemälde «Walther und Walthraudt von der Vogelweide», das Mitte der 1990er-Jahre auf der Wartburg im Auftrag des Magazins stern für den Bericht «Die wahre Mitte Deutschlands» entstand; die «Marmorzeitung» des Kubach-Wilmsen Team vor dem «Museum Schloß Salder» in Salzgitter für das Kunst- und Kulturprogramm «KUNSTüberall» sowie die im Cross-Over-Process (Diafilm in C41) entwickelte Aufnahme «Living Room Lion», die ursprünglich für das Artwork-Shooting der 1980er-Jahre Kult-Band klein im Auftrag von SONYmusic entstand und später von «National Geographic» online veröffentlicht wurde.

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Rettet die Wale. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Corona-Zitate

4 Apr

«Die vor dem Feinstaub gerettete Menschheit stirbt am noch feineren Staub viraler DNA – die Evolution hat wirklich Humor und kennt keine Gnade mit dem aufgeblasenen Ego notorischer Weltretter. Der Rettungswagen, der einen kollabierten Umweltaktivisten mit Dieselkraft in die Notaufnahme bringt, wo mit Braunkohle produzierter Strom die Infusions-Apparate und Beatmungsmaschinen betreibt, ist eine treffende Satire auf wohlstandsverblödete Problemsucher.»

Quelle: Roger Letsch, Webdesigner, auf dem Blog Unbesorgt.de, dem «Institut für Meinungsvielfalt & politischen Exorzismus», am 14. März 2020.

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Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) in einem ZEIT-Interview am 28. März 2020: «Das Gerede davon, dass der durch Corona bedingte Einbruch der Wirtschaft dem Klimaschutz hilft, teile ich überhaupt nicht. Das ist eine zynische Argumentation. Es geht jetzt vor allem darum, Menschenleben zu retten und die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in den Griff zu bekommen».

Quelle: ZEIT-Interview mit Anton Hofreiter.

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Meerschweinchenreport in Magisterarbeit über Virales Marketing zitiert

19 Jul

(c) Foto von Andreas Baier

Das ist das Zitat:

Eine interessante Beschreibung liefert der Satireweblog Meerschweinchenreport: „Viral ist lebendig, agil und hoch infektiös. Virals sind die kraftvolle Zwischenmahlzeit für den Geist, die mit ihren polarisierenden Aromen für den Hauch eines Momentes die Konsumenten vom tristen Alltagsdasein ablenken“ (Meerschweinchenreport.de 2008; Virales Marketing – Was ist das?).

Wenn auch ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit zeigt dieses Zitat aus einem Weblog, dass Virales Marketing auch aus dem Grunde gut funktioniert, weil es sich in den Alltag eingliedern lässt. Es sind keine störenden Fernsehwerbungen, keine lästigen Telefonanrufe oder reizüberflutende Anzeigen. Es sind Nachrichten unter Freunden, die auch noch Spaß machen.

Titel der Magisterarbeit
Virales Marketing im Internet
Der Faktor Beziehungsstärke in der Verbreitung durch  E-Mails

Verfasserin
Natalie Kain, Bakka.phil.

angestrebter akademischer Grad
Magistra der Philosophie (Maga.phil.)

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Nein, einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebe ich bestimmt nicht. Aber auf emotionale Genauigkeit schon. Beim Querlesen der Magisterarbeit bin ich zum Ergebnis gekommen, daß man die Verfasserin zur Magistra der Philosophie machen sollte, sofern das nicht schon längst geschehen ist. Allerdings, und das frage ich mich bei Menschen, die sich der Philosophie verschrieben haben, immer: Steht der Anspruch auf wissenschaftliches Denken und Handeln nicht den Grundsätzen der Philosophie entgegen?

Bei der Suche nach Substanz interessiert mich normalerweise nur eines: Führt der Urheber dieser oder jener Kommunikationsmaßnahme ein Gespräch mit sich selbst, oder etwa mit dem Publikum? Führt er Selbstgespräche, so ist er schon mal der Richtige. Opportunisten sind zu außerordentlicher Qualität nicht fähig. Unser Urheber mit Hang zu Selbstgesprächen muß zum übergeordneten Erfolg eigentlich nur eine einzige Hürde nehmen: Die Ergebnisse seiner Selbstgespräche sollten von einer möglichst großen Anzahl von Mitmenschen ebenfalls für gut befunden werden. Diese Regel ist für jeden Bereich gültig; auch für den des Viralen Marketings.

Magisterarbeit Download

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Meerschweinchenreport mit 100 Watt!

10 Jun

Ein chinesischen Sprichwort besagt: Meldungen zu veröffentlichen, die einem steinzeitalten Steinwurf vom neuzubauenden Stuttgarter Hauptbahnhof entfernt sind und gleichen, gleicht der Einnahme überfrisch zubereiteten Tees, der in einer Tontasse serviert wird, deren äußere Oberfläche ein hämisches Grinsen in guter, alter und bewährter 3D-Hollywood-Horrorfilm-Ästhetik eingraviert ist.

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Peter Pan`s Blick in die Welt: Virales Marketing – Oder:
Was ein Meerschweinchen mit der Sueddeutschen gemeinsam hat?

Das Ergebnis großartigen Teamworks: meerschweinchenreport.de meets sueddeutsche.de!

23 Aug

sueddeutsche_de

Originallink zum süddeutschen Originalscreen!

Tja, was soll ich da sagen? Ich bin überwältigt von soviel Anmut, Grazie und typographischer Zuvorkommenheit: Durch seine geschickte Namensgebung hat meerschweinchenreport.de den meisten Platz im Bereich der Namensnennungen für sich reklamieren können. Nicht zuletzt dank geschickter Namensgebung. Das hätten sich die Herren von “Jung von Matt/Neckar” mit ihrem Bewegungsmelder früher überlegen müssen. Aber mal ehrlich: Wer ist den wirklich für diesen Erfolg verantwortlich? Etwa Euer Hamster, der derzeit eine kleine Impfinfektion im Bette verbringend auskuriert – und nur deshalb so schnell zur Stelle war? Ein gesunder Waldspaziergang, pfeifend, mit einem Singvogelbestimmbuch unter dem Arm, das wäre doch wesentlich gesünder gewesen. Ergo: Virale Kommunikationserfolge sind alles andere als ein leuchtendes Beispiel für unsere heranwachsende Jugend. Und jetzt soll auch noch die allgemeine Wehrpflicht wegfallen… (Hamster! Genug geschwafelt! Komm’ zum Punkt!) Well, your wish is always my command…

Kommen wir also nun zur Preislinkvergabe, meine sehr verehrten Damen und Herren, meine lieben Leserinnen und Leser, meine lieben an diesem Ereignis Beteiligtinnen und Beteiligte, denn – und das dürfte zweifelsfrei feststehen, ohne daß wir hierfür eine inkompetente Preislinkvergabejury benötigten – ohne Ihre, ohne Eure tatkräftige Unterstützung wäre aus diesem nennenswerten Erfolg kein solch’ nennenswerter Erfolg geworden.

An erster und vorderster Stelle steht pantoffelpunk, gefolgt von 63,5 mg, gefolgt von inthechaos.de, gefolgt von Peter Pan’s Blick in die Welt, gefolgt von Blog Archive mit dem beziehungsreichen Link “blog.tradeboard.info/…” und gegen deren Betreiber wegen des Verdachts von Contentklau bereits mehrere Strafanzeigen gestellt wurden – siehe diesen Link -, gefolgt von Digga’s Digest, gefolgt von Mein Mac und ich und viel mehr, gefolgt von blog.kazam.de, gefolgt von Insubordinantes Denken. Nicht zu vergessen: die vielen, vielen, vielen Emailaccountbesitzerinnen und Emailaccountbesitzer ohne eigenes Blog, die in nächtlicher Klein- und Feinarbeit uns ihr Bestes und Letztes gaben, um sich in der immer größer werdenden Digitalkommune Eins ganz wie zu Hause zu fühlen, sich ihr anzuschließen – und mitzumachen wo es mitzumachen gilt. Ich bin überwältigt von soviel Anmut, Grazie und linkverteilender Zuvorkommenheit. Vielen herzlichen Dank!

Ich denke, wir alle dürfen stolz auf unsere Leistungen sein, Bescheidenheit ist hier sicherlich der falsche Ratgeber. Also: Laßt uns kräftig unsere Schulterpolster durchklopfen – am besten bis zur Unkenntlichkeit. Und grämt Euch nicht, daß die Liste auf sueddeutsche.de nicht vollständig ist, denn diese geheimnisvollen “Regeln 1-4 lassen sich auch nirgends auffinden. Kommunikation via Webplattform ist für viele ein immer noch vergleichsweise neues Gebiet…

Viele Grüße
Euer Hamster

P.S.: Ist Euch aufgefallen, wie ungemein professionell die Synchronisation umgesetzt wurde? Steckt etwa Mercedes-Benz selbst dahinter? Eine Auftragsarbeit? Allerdings stehen die hochwertigen Dialoge meiner These wiederum entgegen. Und: Seit wann wirft der professionelle Journalismus mit den Klarnamen von Blogs nur so um sich? Seit wann promotet er freiwillig die unliebsame “Konkurrenz”? Habe ich da einen Trend verpennt?

Das ist politisch nicht korrekt!

19 Aug

Das schreiben / sagen die anderen: podcast
Trackback – Die Show mit Spreeblick
(über Stefan Niggemeier und Hamlet Hamster,
auf der Zeitschiene: von 5:35 bis 6:45 Minuten)

Anspruch und Niveau

29 Mar

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