Das ADC-Empfangspult. Nadelöhr und Helpdesk. Wer es schafft, hier durchzukommen, ist richtig gut!
Gute Kommunikationsarbeit, so referiert die Körpersprache, will wohl überlegt sein.
Einer der richtig guten Nadelöhrbezwinger ist Oliver Hesse, der zudem einen ausgeprägten Nerv für dynamische Bewegungsabläufe hat.
Vor der Kamera ist immer auch irgendwie vor der Kamera. Wohl dem, der mit diesem Umstand umzugehen weiß: Arthur Potts Dawson betreibt in London die beiden Restaurants «Acorn House» und «Water House», sowie den genossenschaftlich geführten «The people’s supermarket». Die Verwendung regionaler und saisonaler Lebensmittel und damit die Verringerung von food miles sind seine Themen. Und ganz nebenbei sieht er Mick Jagger irgendwie ähnlich. Also mit ein bißchen Phantasie jedenfalls. Ob das daran liegt, daß er sein Neffe ist?
Schmackhaftes Catering auf dem ADC-Holodeck.
Er zu ihr: Kennst Du den Film «Theo gegen den Rest der Welt»? Sie zu ihm: Nein. Aber ich hab es flüstern hören, daß Du heute abend «Gold» bekommst. Ist doch auch was, oder?
Das corpus delicti: Diese Kaffeetasse stand kurz vor der Entgegennahme einer großen Auszeichnung, nämlich durch Herrn Prof. Günther Klein beehrt geleert zu werden. Dann aber streifte unser Rucksack sein Trinkgefäß, es entstand ein kleines Fußbad, welches wir, mittlerweile besagtes Trinkgefäß samt Untersetzer mit beiden Händen fest umklammernd haltend, und in Begleitung der verbalen Anmerkung «Friedrich Dürrenmatt sagte mal: Je genauer man plant, desto härter trifft einen das Schicksal» auch noch ordentlich durchschüttelten, wodurch sich das hier gegenständliche Fußbad erheblich vergrößerte, was wiederum dazu führte, daß der Herr Professor unsere spontan geäußerte Offerte «Oh, vielleicht ist es besser, wenn wir uns dieser Tasse jetzt annehmen» durchaus positiv und gelassen lebenserfahren auf- und annahm.
Allerdings war der Kaffee von solch abscheulicher Machart, daß wir den Herrn Professor umgehend via Voicemailboxaufzeichnung davon im Kenntnis setzten, daß es sehr gut möglich gewesen sein könnte, völlig uneigennützig gerade sein Leben gerettet zu haben.
Im richtigen Leben zeichnet Günther Klein als Regisseur u.a. für diese ungemein hochwertigen Geschichtsproduktionen verantwortlich, durch die Maximilian Schell moderierend führt. Sie werden u.a. von arte und dem ZDF-Kultur-Kanal ausgestrahlt.
Zwei uns unbekannte Cuties, von denen eine auf den sweeten Namen Ulrike Krämer vom (Institute Of Design – Hamburg*Berlin*Düsseldorf) hört.
Wenn Werbe Weischer nicht gerade in Sachen Cannes Rolle busy ist, dann fällt das Unternehmen allein schon rein optisch mit seinem Minikino aus dem Rahmen.
Typisch DDC: Eine gesunde Atmosphäre kann nur unter einem gesunden Claim-Dach gedeihen. Von beidem hat der Deutsche Designer Club reichlich zu bieten.
Zwei runde Tische im konstruktiven Dialog.
Die beiden ADC, quatsch, DDC-Vorstände Gregor Ade und Michael Eibes.
Prof. Gregor Krisztian (HSRM + DDC) zusammen mit Studierenden von der Hochschule RheinMain am DDC-Stand. Der nachfolgende Link führt zu unserer Rezension seines Buches «Wie visualisiere ich einen Bestseller?»
Wäre die Hammer-Skulptur im Hintergrund dem italienischen Künstler Enzo Cucci, der der italienischen Transavantgarde zuzuordnen ist, zuzuordnen; und würde diese Arbeit zudem während der kommenden ART | Basel von Bruno Bischofberger präsentiert, so läge der Verkaufspreis ohne zu übertreiben bei mindestens einer halben Million Euro. Aber sooo?
Aber sooo wartet der kreativ-geniale Leuchtkopf Rüdiger Pichler immer noch auf die adäquate Synchronisation seiner Leistungen mit den unerklärlichen Gesetzmäßigkeiten des internationalen Kunstmarkts. Aber mußte Louise Bourgois nicht auch eine kleine Ewigkeit warten, bis man ihr die ihr längst zustehenden Lorbeeren zugestand? Und ist das Warten sowie das Warten-Können nicht ein Ausdruck purer Romantik? Und ist richtig verstandene Romantik nicht die Grundlage einer minimalistischen Lebensführung? Und steht eine minimalistische Lebensführung nicht im direkten Zusammenhang mit dem Gebrauch eines Hammers? Und wo steckt eigentlich Paul Waztlawick? Ach ja, unter der Erde. Aber seine Geschichte mit dem Hammer lebt weiter!
Anja Henningsmeyer von der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA).
Immer mehr Menschen praktizieren auch im realen Leben ganz entspannte Online-Kommunikation.
Mittagspause auf dem Holo-Holodeck der beiden hessischen Ministerien für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung sowie für Wissenschaft und Kunst.
Prof. Jörg Waldschütz von der Hochschule RheinMain ist zugleich ADC-Mitglied und ausgewiesener Spezialist für Online-Kommunikation. Stolz präsentiert er uns gerade seine beiden neuen USB-Anschlüsse.
Will man Dietmar Henneka tief in die Augen blicken, so wird man feststellen müssen, daß das mitunter ein ganz schön beschwerliches Unterfangen sein kann.
Zwei hoffnungsfrohe Designtalente praktizieren regelkonformes form follows function acting: Der Löffel steckt vorbildlich im Latte-Glas, während sich die Gabel im Begriff befindet, die Außenhaut des Käsekuchenstückchens ohne größeren Widerstand zu durchdringen – und nicht etwa umgekehrt. Prädikat: Sehr vorbildlich!
Im Gespräch: Jochen Rädecker, Präsidiumssprecher des Art Directors Club für Deutschland (ADC) (Bildmitte) und Claus Fischer, Mitglied des ADC-Präsidiums (rechts).
Über den eigenwilligen TV-Sender Rhein-Main-TV gäbe es einiges zu sagen. Hier beschränken wir uns darauf, daß es schön ist, diese Wahnsinnigen mal aus nächster Nähe beobachten zu können.
Eye catching moment: James Hilton erfüllt den Jugendtraum zweier seiner Groupies – und fotografiert sie.
Ulrike Krämer (Institute Of Design – Hamburg*Berlin*Düsseldorf) in das Gespräch mit einem runden Tisch vertieft.
Zwei Kommunikationsgenies im Gespräch: James Hilton und Michael Volkmer.
(…) und da kramte also mein Freund Henk in der Mercer Street mitten in der Nacht in irgendwelchen Pappkartons, die da zuhauf rumlagen, herum und zieht am Ende eine Schachtel mit alten Umatic-Bändern hervor; und was soll ich Dir sagen, da war auch ein Showreel von Albert Watson dabei. Klar, daß wir unbedingt wissen mußten, was da drauf war. Am nächsten Tag also eine Edit-Suite angemietet, Du kannst Dir ja vorstellen, was das in New York bedeutet, und einen tiefen Blick in die Arbeitswelt von Albert Watson genommen. Hammer, sage ich Dir. Der glatte Hammer! Obercooles Zeug! Also, die Schwarzweiß-Spots, die er für einen großen Papierhersteller gemacht hat, also soo feinfühlig, wie er da mit dem Thema und den jungen Setzlingen umgegangen ist, also da können die sich von heute locker noch eine ordentliche Scheibe von abschneiden (…)
Where ever you are, people are celebrating their communication skills: «People who look for the best coffee you can get in Messehalle 5, this is the place they know they have to come to!» Also wir wären an der Brühe fast verreckt.
Die beiden Damen wollten unbedingt fotografiert werden. Das haben sie jetzt davon: ganz blau im Gesicht!
Kreativer Generationenkonflikt: Digitales Laptop gegen analoges Laptop. Welches Gerät, welche Lebensphilosophie macht das Rennen? Der junge Mann mit dem Zweifel im Gesichtsausdruck scheint sich seiner Sache nämlich gar nicht so sicher zu sein…
Der zentrale Dreh-, Angel- und Treffpunkt ist und bleibt nunmal das Holo-Holodeck der beiden hessischen Ministerien. Mit sicherem Gespür für die richtige Lichtsetzung entsteht hier eine lockere Gesamtatmosphäre die entspannte Gespräche ermöglicht.
Ganz im Mittelpunkt: Dr. Stephan Vogel, seines Zeichens Chief Creative Officer (CCO) im Hause Ogilvy & Mather.
Pure iPad-Meditation vom Feinsten!
James Hilton ist einer der am meisten geachtetsten und respektiertesten Kreativdirektoren der Welt. Schon kurz nach der Gründung von AKQA im Jahr 1995 ist das Unternehmen an die Spitze der Branche gestiegen und inzwischen die weltweit größte unabhängige Agentur. AKQA verfügt über Niederlassungen in London, Paris, Berlin, Amsterdam, New York, Washington DC, San Francisco und Shanghai.
Leider war bis zu Redaktionsschluß nichts über die Identitäten der vier hier abgebildeten Gentlemen in Erfahrung zu bringen. Gerne würden wir wissen, welche Kindheitserlebnisse für Ihre spätere Berufswahl verantwortlich waren. Wie sie mit dem Studentenleben klargekommen sind. Worüber sie gerade reden. Und warum nur einer der drei Herren einen Hut trägt. Wer mehr weiß, der mag sich gerne bei uns melden.
James Hilton gehört zu den führenden Kreativen und hat eine Vielzahl von globalen Auszeichnungen, darunter den Grand Prix und Gold Cannes Lions, gewonnen. Außerdem war er Juror für die Cannes Lions, Webby Awards, D & AD und Vorsitzender der Jury für die Clio Awards und Eurobest.
Michael Schirner fotografiert.
Michael Eibes fotografiert.
Redaktionsfotograf Andreas Baier fotografiert.
As we already pointed out: the ADC-Holodeck is always a nice place to be.
Steven Spielberg schreibt in seiner Autobiografie, daß er schon als Schüler ständig bemüht war, möglichst ungewöhnliche Kameraeinstellungen zu finden. So habe er auch Menschen durch Armbeugen hindurch fotografiert. Heute, so Spielberg, würde er das nicht mehr tun. Aber dafür wir. Im Zentrum des Bildgeschehens: Michael Volkmer.
James Hilton wurde vor kurzem, neben Jonathan Ive von Apple, in die „Creativity 50“ aufgenommen, eine Liste der 50 most influential and inspiring creative personalities of the world. Er ist Redner bei internationalen Veranstaltungen und Gastdozent an weltweit anerkannten Kreativschulen. Das Campaign Magazin ernannte ihn zu Englands Number One der Digital Creative Directors der letzten zwei Jahre.
Diese Kreative haben wir bis Redaktionsschluß nicht identifizieren können. Allerdings unterhielt sie sich eine halbe Ewigkeit am Telefon angeregt mit George Clooney, was, wie wir finden, eine nachahmenswerte Attitude darstellt.
Diesen Kreativen haben wir bis Redaktionsschluß nicht identifizieren können. Allerdings unterhielt er sich eine halbe Ewigkeit angeregt mit James Hilton, was, wie wir finden, eine gesunde Attitude ist.
Warum dieser Irrsinnskalender keinen Preis bekommen hat, werden wir wohl nie verstehen.
Und wie war die Preisverleihung? Also, das DFB-Pokal-Finale zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Bayern München ging 5:2 aus. Es war ein sagenhaftes Spiel. Die im Hotel «Maritim» kredenzten Nürnberger Rostbratwürstchen waren hingegen weniger sagenhaft, viel mehr von solch abscheulicher Machart, daß sie auf der stark ins Minus gerichteten Geschmacksskala selbst den von uns zuvor angeprangerten «besten Kaffee in Messehalle 5» locker in den Schatten stellten.
Aber die letzten zehn Minuten ADC-Preisverleihungsfestlichkeit haben wir dennoch mitgenommen. Schön voll, nicht?
Wer wissen will, wie Werbung wirklich funktioniert, der braucht sich nur mal ein halbes Stündchen lang mit Dörte Spengler-Ahrens zu unterhalten – danach weiß er es. Versprochen.
Einer der begnadetesten Konstrukteure und Autobauer war zweifellos André Citroën. In jedem anderen Auto wäre Charles de Gaulle seinen damaligen Attentätern zum Opfer gefallen. Nicht jedoch in einem Citroën DS Présidentielle. Mit keinem anderen Auto wäre die Flucht bei Vollgas und mit einem zerschossenen Reifen möglich gewesen. Die Hydropneumatik ist bis zum heutigen Tage das weltweit beste Federungssystem für Automobile. Schön, daß Citroën sie immer noch einsetzt!
V. l. n. r.: Jennifer Gauselmann, Felix Glauner und Martin Breuer mit Frau Eva (Euro RSCG).
The Gruppenfoto.
Diese beiden Gentlemen finden David Ogilvys Puerto-Rico-Anzeigen nach wie vor am besten. Wir können das nachvollziehen.
Das hat es bisher so auch noch nicht gegeben: Zwei Sieger aus demselben Kreativteam geben sich unmittelbar nach der Preisverleihung vor laufender Kamera das Ja-Wort. Sen-sa-tio-nell!
Laura Fischer von kempertrautmann.
Das ADC-Holodeck-Büffet.
Unermüdlich und bis zur letzten Sekunde sind die hFMA-Netzreporter im Einsatz.
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Michael Weber – WSP Design, Heidelberg
Auf dem diesjährigen ADC-Festival war Geld das ganz große Thema. Befindet sich die Kreativität im Würgegriff international agierender Finanzhaie? Oder sind es einfach nur mal wieder die Mandeln? Meerschweinchenreport geht dieser Frage auf den Grund.
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Nachtrag vom 2. Juni 2012:
Wer unseren Meerschweinchenreport kennt und liest und genießt und verbrennt, der weiß auch, daß wir besonders zu huldigende Persönlichkeiten immer etwas hervorgehoben ehren. Genoß Christian Daul in unserem ADC-Bericht aus dem Jahre 2010 den Vorzug, als Tischkärtchen in Erscheinung zu treten, so belegt er in unserer diesjährigen ADC-Abschlußweinprobe naturgemäß den besten Platz, nämlich diesen hier.
Wir präsentieren seine Kurz-Vita: Christian Daul ist seit September 2009 Geschäftsführer der Agentur Scholz & Volkmer und betreut unter anderem den Bereich Campaigning. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte er Werbewirtschaft an der FH Pforzheim. Im Anschluss arbeitete er als Texter bei den Frankfurter Agenturen Michael Conrad & Leo Burnett und Lowe & Partners, die er ab 1998 außerdem als Geschäftsführer Creation leitete. In diesem Jahr verzeichnete Christian Daul auch das einschneidenste Erlebnis seiner bisherigen Kreativlaufbahn: Ein intensives Gespräch mit unserem Chefreporter und damaligen Creative Director (hamster&james) Hamlet Hamster in der Bar-Martinez. Das brachte ihn selbstredenderweise weiter, führte ihn schnurstracks als Creative Director von Jung von Matt an die Alster und wurde im Anschluß Geschäftsführer Creation bei McCann-Erickson in Hamburg und Frankfurt. 2003 übernahm er als Chief Creative Officer die kreative Führung von Y&R Germany.
Christian Daul ist Mitglied des ADC Deutschland und im Vorstand des Deutschen Designer Clubs. Er war in zahlreichen nationalen und internationalen Jurys tätig, darunter bei den Cannes Lions, New York Festivals und Golden Hammer.
Während seiner geistigen Freizeitphasen widmet sich Christian Daul gerne den surrealen und fluxusesken Aspekten des Lebens sowie (siehe Foto: links und rechts von CD) dem Prinzip der «Dualität des Paradoxen». Hier wirkt er übrigens leibhaftig in einer Performance des Fluxus-Künstlers Ben Patterson mit, die dieser anläßlich der Wiesbadener Designtage 2010 «Access All Areas» realisierte.
Auf dem diesjährigen ADC-Festival präsentierte er James Hilton.
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Sensibles Thema. Deshalb keine Kommentarmöglichkeit.
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Tags: 2012, adc, ADC-Festival, Advertising, art, art directors club, funny, humor, humour, Kunst, Satire, Werbung
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